- Taurus, ein Anbieter von Infrastruktur für Digital Asset will europäische Tokenisierungsinitiativen durch eine vollständige Integration in die Polygon-Blockchain verbessern.
- Tokenisierung ist der Prozess der Umwandlung von physischen und nicht-physischen Objekten Einheiten in digitale Token.
Am 2. Juni gab Taurus, ein Anbieter von Infrastruktur für Digital-Assets, seine Pläne bekannt, zur Verbesserung der Tokenisierungsinitiativen in Europa die vollständige Integration in die Polygon-Blockchain anzustreben. Laut der Erklärung wird die Integration das Schweizer Unternehmen in die Lage versetzen, konventionelle Finanzinstitute bei der Tokenisierung realer Vermögenswerte zu unterstützen und diese durch ein vollautomatisches Verfahren effektiv zu verwalten.
Credit Suisse und Deutsche Bank, zwei große europäische Bankinstitute, unterstützen Taurus unterstützt und haben sich an der jüngsten Fundraising-Runde beteiligt, die im Februar stattfand.
Taurus wird seinen Kunden durch diese Integration ermöglichen, digitale Wertpapiere zu generieren. Das Unternehmen verfügt über einen Kundenstamm von mehr als 25 Organisationen in neun Ländern, darunter Institutionen wie die Arab Bank Switzerland, die CACEIS Bank, Crédit Agricole, Credit Suisse, Deutsche Bank, Pictet, Swissquote und Vontobel.
Taurus sieht sieht hohes Wachstum der Branche durch Tokenisierung bei klarer Regulierung
Taurus geht davon aus, dass die Digital-Asset-Branche in naher Zukunft ein erhebliches Wachstum verzeichnen und die zehn-Billionen-Dollar-Marke überschreiten wird. Diese Prognose wird durch zunehmende klare Regulierung der Branche gestützt. Taurus hält die Digitalisierung von Privatvermögen für die „nächste Billionen-Dollar-Chance“.
Tokenisierung ist der Prozess der Umwandlung von physischen und nicht-physischen Objekten in digitale Token. Materielle Güter wie Immobilien, Aktien oder Kunst können durch Token repräsentiert werden, aber auch immaterielle Werte wie Treuepunkte und Stimmrechte. Der konventionelle Finanzsektor hat in letzter Zeit ein großes Interesse an diesem Bereich gezeigt, was zahlreiche Banken dazu veranlasst hat, mit der Tokenisierung einer Reihe von Vermögenswerten zu experimentieren. Taurus stellt fest:
„Die meisten Tier-1-Finanzinstitute sind dabei, in diesen Bereich einzusteigen und Kapazitäten für die Verwaltung von tokenisierten Wertpapieren aufzubauen. Sie alle wollen eine Blockchain-agnostische und Token-agnostische Infrastruktur. Das ist genau das, was Taurus bietet.“
Mit einem zukunftsweisenden Ansatz seit 2020 hat Taurus seine Produkte so angepasst, dass Kunden eine breite Palette von Digital-Assets, einschließlich tokenisierter Wertpapiere, zur Verfügung steht.
Darüber hinaus profitieren Taurus-Kunden durch die Integration mit Polygon von der einem riesigen Ökosystem, minimalen Transaktionsgebühren und hohem Verarbeitungstempo – was in der Branche durchaus nicht selbstverständlich ist – während gleichzeitig die robuste Sicherheit der Ethereum Layer-1 Infrastruktur genutzt wird.
Colin Butler, Global Head of Institutional Capital bei Polygon Labs, erklärte:
„Die Tokenisierung von Vermögenswerten der realen Welt ist im Grunde genommen ein No-Brainer. Die Herausforderung ist und war schon immer, eine ausreichend fortschrittliche Infrastruktur aufzubauen, um das zu ermöglichen.“
Gründe für die Entscheidung für Polygon
Laut Taurus ist einer der Gründe, warum man sich unter all den den Blockchain-Skalierungsanwendungen gerade für Polygon entschieden habe, sei das ausgedehnte Ökosystem, die bemerkenswert niedrigen Transaktionsgebühren und die außergewöhnliche Transaktionsverarbeitungskapazität. Diese Eigenschaften machten es möglich, Dienstleistungen mit minimalem Risiko und hoher Effizienz anzubieten. In Zukunft sollen Staking und dezentralisierte Finanzunterstützung hinzukommen.
