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  • Das Schweizer Fintech Mt Pelerin hat zusammen mit der 21 Analytics und der Crypto Finance AG die erste automatisierte Bitcoin Transaktion in Übereinstimmung mit den FATF-Regeln durchgeführt.
  • Die Transaktion wurde am 20. August zwischen Crypto Finance AG und Mt Pelerin abgeschlossen.

In einer Pressemitteilung gab das Fintech Mt Pelerin bekannt, dass es zusammen mit den Schweizer Firmen 21 Analytics und der Crypto Finance AG, einem autorisierten Vermittler, die erste automatische Transaktion mit Bitcoin in Übereinstimmung mit der Travel Rule der FATF durchgeführt hat. Der Transfer im Wert von 21 Millionen CHF (rund 23 Millionen USD) wurde am 20. August dieses Jahres zwischen dem letztgenannten Unternehmen und Pelerin abgeschlossen. 21 Analytics lieferte die Software und die anderen notwendigen dezentralen Protokolle zur Unterstützung der Transaktion.

Die Financial Action Task Force (FATF) ist eine zwischenstaatliche Organisation mit globaler Reichweite, die die Travel Rule eingeführt hat und die für alle FATF Mitgliedsländer gilt. Mithilfe der Regel versuchen die Partnerländer, die Geldwäsche über die Landesgrenzen hinweg zu bekämpfen. Zu den Mitgliedsländern der FATF gehören die Schweiz, Deutschland, Frankreich, Spanien, Peru, Bolivien, Belgien, Albanien, Argentinien, Kuba, Dänemark, Ägypten und viele andere.

Durch die Verabschiedung der Reiseregel sind die Anbieter von Kryptowährungen (Virtual Asset Service Providers) verpflichtet Informationen über die Einhaltung von Know Your Customer- und Anti-Geldwäsche-Bestimmungen zu verlangen. Dazu gehören detaillierte Informationen über den Auftraggeber und den Begünstigten bei Transaktionen über 1.000 USD.

Hindernisse bei der Einführung von Bitcoin überwinden

Gemäß der Erklärung ist die Reiseregel zu einem Hindernis für die Krypto-Industrie und die Blockchain-Technologie geworden. Dies liegt daran, dass Transaktionen mit Kryptowährungen wie Bitcoin nicht darauf ausgelegt sind, die erforderlichen KYC-Informationen zu liefern.

Aus diesem Grund sind die Dienstleister verpflichtet, die Informationen für jede Transaktion anzugeben. Dadurch wird jedoch die Skalierbarkeit der Dienste erheblich eingeschränkt. Mit der von 21 Analytics entwickelten Lösung werden die Transaktionen automatisch über das OperanVASP Protokoll, das Travel Rule Protokoll und den Nachrichtenstandard InterVASP durchgeführt werden. Der CEO von 21 Analytics, Lucas Betschart, erklärte Folgendes:

Die rasche Umsetzung der FATF Travel Rule durch die Finanzintermediäre zeigt die Kompetenz, mit der das Swiss Crypto Ecosystem die Führung übernimmt.

Jan Brzezek, CEO von Crypto Finance AG, zeigte sich ebenfalls zufrieden mit den Ergebnissen der Transaktion. Brzezek sagte, dass die weltweite Einführung von Krypto-Assets einen internationalen Standard sowie die Technologie und die Prozesse zur Einhaltung dieses Standards erfordere. Er fügte hinzu:

Wir freuen uns, dass dies in Rekordzeit umgesetzt werden konnte. Alle Beteiligten verfügen nun über die Rechtssicherheit, die sie benötigen, damit Crypto-Assets zu einer wichtigen alternativen Anlageklasse werden können.

Darüber hinaus betonte Arnaud Salomon, CEO von Mt. Pelerin, die Kompatibilität von Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Litecoin mit den Vorschriften:

Diese Live-Demonstration zeigt einmal mehr, dass Krypto-Assets und die Einhaltung der Vorschriften durch praktische Lösungen kompatibel sind, was einer der Schwerpunkte unserer Tokenisierungstechnologie ist. Als einer der ersten Schweizer VASPs, der die Reiseregelungen erfüllt, sind wir stolz darauf, an dieser Demonstration teilzunehmen.

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Reynaldo Marquez hat das Wachstum der Bitcoin- und Blockchain-Technologie seit 2016 aufmerksam verfolgt. Seitdem arbeitet er als Kolumnist zu Kryptowährungen über Fortschritte, Stürze und Anstiege auf dem Markt, Verzweigungen und Entwicklungen. Er glaubt, dass Kryptowährungen und Blockchain-Technologie einen großen positiven Einfluss auf das Leben der Menschen haben werden.

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