- Michael Saylor drängt auf Integration von Bitcoin in die US-Finanzpolitik und stellt einen strukturierten Rahmen für Digital-Assets vor.
- Sein Vorschlag für eine Bitcoin-Finanzreserve könnte die Strategien des Bundesfinanzministeriums und die finanzielle Stabilität neu gestalten.
Der Ausschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses traf sich mit Michael Saylor, Mitgründer und Vorstandschef von Strategy, um strategische Ansätze für die Integration von Digital Assets digitaler Vermögenswerte zu erörtern.
Zuvor hatte CNF berichtet, dass Saylor Jeff Bezos dazu aufforderte, Bitcoin als ultimatives Werkzeug für persönliche Freiheit anzunehmen, wie er in seinem jüngsten Tweet mitteilte. Er erklärte,
„Am Dienstag hatte ich die Gelegenheit, mich mit dem House Financial Services Committee und dem Vorsitzenden French Hill zu treffen, um über digitale Vermögenswerte zu sprechen und darüber, wie wir die USA zum Weltmarktführer bei Bitcoin und Kryptowährungen machen können. Der Rahmen für digitale Vermögenswerte, den ich während des Treffens vorgestellt habe, ist unten beigefügt.“
Einforderung der Führungsrolle der USA bei Digital-Assets
Am 27. Februar 2025 traf sich Saylor mit Ausschussmitgliedern, darunter der Vorsitzende French Hill, um darüber zu beraten, wie die USA eine globale Führungsrolle bei Bitcoin und der breiteren Kryptowährungslandschaft übernehmen können. Er betonte die Notwendigkeit eines strukturierten regulatorischen Umfelds, das nicht nur die Investoren schützt, sondern auch den technologischen Fortschritt fördert.
Während dieser Anhörung stellte Saylor ein umfassendes Rahmenwerk für digitale Vermögenswerte vor, das klare Definitionen und regulatorische Richtlinien für verschiedene digitale Vermögenswerte bieten soll. Diese Initiative soll Innovation und Wirtschaftswachstum fördern und gleichzeitig die Einhaltung der Vorschriften und die Sicherheit im digitalen Finanzraum gewährleisten.
Rahmenwerk für Digital-Assets
Das Rahmenwerk klassifiziert digitale Vermögenswerte in sechs Kategorien: Digitale Rohstoffe wie Bitcoin, die keinen zentralen Emittenten haben und auf einer digitalen Infrastruktur beruhen; digitale Wertpapiere, die Eigenkapital, Schulden oder Derivate darstellen, die an traditionelle Finanzinstrumente gebunden sind; digitale Währungen wie Stablecoins, die für nahtlose Transaktionen an Fiat gekoppelt sind.
Dazu gehören auch digitale Utility-Tokens, die Zugang zu bestimmten Blockchain-Diensten oder -Plattformen gewähren, nicht fungible Tokens (NFTs), die das Eigentum an einzigartigen digitalen Gegenständen oder Inhalten bezeichnen, und Asset-Backed Tokens (ABTs), die durch reale Vermögenswerte wie Immobilien oder Rohstoffe besichert sind.
Bitcoin-Finanzreserve und Marktimplikationen
Laut contentstack.io ist ein Eckpfeiler von Saylors Vorschlag die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve. Er behauptet, dass die USA durch die Integration von Bitcoin in die Staatskasse zwischen 16 Billionen und 81 Billionen Dollar an Reichtum generieren könnten, was einen gangbaren Weg zur Verringerung der Staatsverschuldung darstellt.
Diese Initiative zielt darauf ab, die Dominanz des US-Dollars zu festigen und gleichzeitig vom aufkeimenden Markt für digitale Vermögenswerte zu profitieren.
Nach Saylors Treffen mit politischen Entscheidungsträgern hat der Bitcoin-Markt eine bemerkenswerte Aktivität gezeigt. Marktanalysten gehen davon aus, dass die laufenden Diskussionen über den regulatorischen Rahmen und die nationalen Einführungsstrategien die Bewertung und Stabilität von Bitcoin in naher Zukunft erheblich beeinflussen könnten.
Momentan wird Bitcoin (BTC) bei 79.735 Dollar gehandelt, was einem Rückgang von 6,94% in den letzten 24 Stunden entspricht. Dieser Rückgang könnte auf die jüngste Zollankündigung und die anhaltende Marktvolatilität zurückzuführen sein.