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  • Russland erwägt, mit einem neuen Krypto-Mining-Projekt dem Trend in den USA zu folgen.
  • Der stellvertretende Minister für Industrie und Handel hat Pläne, die Ölfördertechnik des Riesenreiches zum Krypto-Mining zu nutzen.

Der stellvertretende russische Minister für Industrie und Handel, Vasiliy Shpak, will die im Land reichlich vorhandenen Ölfördertechnik zum Krypto-Mining nutzen. Er reichte einen entsprechenden Vorschlag zusammen mit der russischen Zentralbank und dem Ministerium für digitale Industrie ein. Die Unternehmen haben vorgeschlagen, ein neues Projekt zum Krypto-Mining mit so genanntem Erdölbegleitgas (APG) zu starten. Dieses soll dazu beitragen, billigen Strom für in der Nähe befindliche Rechenzentren zu erzeugen, die das Mining besorgen sollen.

Russen wollen Bitcoin-Mining mit APG

Der Schritt der russischen Regierung in Bezug auf das Krypto-Mining erfolgt augrund des Exodus von Krypto-Minern aus China. Angesichts des Endes des Bitcoin-Minings in China sagen Experten, dass das russische Mining-Projekt Investoren anziehen kann – insbesondere aus China. Russland muss jedoch noch das Gesetz zur Regulierung der Umlaufverfahren für digitale Währungen verabschieden.

In einem Schreiben des stellvertretenden Ministers für Industrie und Handel bat die Exekutive das Ministerium für digitale Industrie und die Zentralbank um eine Stellungnahme zu der Möglichkeit, russische Ölfördertechnik zum Krypto-Mining zu benutzen. In dem Brief des Ministers heißt es::

„Die Umsetzung des Mechanismus sollte die Effizienz der Nutzung von Erdgas bei der Wärmeerzeugung durch Hybridmodule für die Gewinnung digitaler Währungen erhöhen.“

Außerdem rechnen die Krypto-Miner in Russland und Weißrussland mit höheren Stromtarifen. Die Regierungen planen, den Stromverbrauch von Krypto-Minern von anders gearteten Stromverbräuchen zu unterscheiden. So sollen Krypto-Miner nicht denselben Stromtarif wie andere zahlen. Der Energieminister erklärt die Gründe für die Differenzierung der Stromtarife damit, dass es notwendig sei, die Tarife zu differenzieren, um die Zuverlässigkeit und Qualität der Stromversorgung aufrechtzuerhalten.

Illegales Mining führte zu extremem Stromverbrauch

Die Äußerungen des russischen Energieministers erfolgten, nachdem das Stromnetz der Region Irkutsk eine erhöhte Belastung aufgewiesen hatte, die auf vielfaches illegales Krypto-Mining in der Region zurückzuführen war. Der Gesamtstromverbrauch in Irkutsk lag in den letzten vier Jahren bei 5,9 Milliarden Kilowatt. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2021 wurden jedoch bereits 4,7 Milliarden Kilowatt durch Krypto-Mining verbraucht.

Eine Richtlinie des Energieministeriums und des Antimonopolministeriums in Weißrussland hat Krypto-Mining-Aktivitäten in dieselbe Gruppe wie Rechenzentren eingestuft. Die erlassene Richtlinie besagt ferner, dass Informationsdienste und Datenverarbeitungstätigkeiten ebenfalls zu dieser Gruppe gehören, wenn sie jährlich mindestens 25 Millionen kWh verbrauchen.

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