- Robinhood bietet den Handel mit Futures für Bitcoin, Öl, Gold, S&P 500, US-Dollar und Euro mit einer Trading-Ladder Option an.
- Robinhood expandiert weltweit mit dem britischen Optionshandel und einem Hauptsitz in Singapur, um seine Präsenz auf den asiatischen Märkten zu stärken.
Robinhood hat mit der Ankündigung, den Handel mit Futures für eine Vielzahl von Vermögenswerten, darunter Bitcoin, Öl und Gold, einzuführen, einen weiteren Meilenstein in der Finanzbranche gesetzt. Die Plattform wird auch den Futures-Handel für den S&P 500 Index, den US-Dollar und den Euro ermöglichen und damit diese Beschränkungen überwinden.
Diese Maßnahme verdeutlicht den enormen Wunsch von Robinhood, sein Angebot zu erweitern und zusätzliche Anleger anzulocken.
Robinhood: Ein guter Start in Richtung Servicevielfalt
Für viele gilt Robinhood als ein Tool, das Kleinanlegern einen leichteren Zugang zum Aktienhandel ermöglicht. Doch dieses Mal experimentieren sie mit etwas Anspruchsvollerem – dem Futures-Handel. Die Nutzer dieser Funktion können Verträge auf der Grundlage der künftigen Preisentwicklung eines Vermögenswerts abschließen.
Auf der anderen Seite bietet Robinhood auch eine „Trading Ladder“-Funktion, die den Handelsprozess vereinfachen soll. Diese Funktion macht es den Nutzern einfacher, Entscheidungen zu treffen, da sie mehrere Preisniveaus übersichtlich darstellen können.
Teilnehmen an einem überfüllten Markt
Auch der Einstieg in den Futures-Handel ist nicht einfach. Robinhood muss sich mit anderen Plattformen wie CME Group und Coinbase Derivatives Exchange messen, die bereits ähnliche Angebote bereitstellen. Beide Websites verfügen über eine hoch entwickelte Infrastruktur und haben bereits eine beträchtliche Nutzerbasis.
Für Kleinanleger hat Robinhood jedoch den Vorteil einer einfachen Schnittstelle und einer hohen Zugänglichkeit. Es ist nicht unmöglich, dass sie ihren Konkurrenten Marktanteile abnehmen, wenn sie diesen Dienst so modifizieren können, dass er einfach und leicht zu bedienen ist.
Chancen und Risiken für Anleger
Der Handel mit Termingeschäften birgt unvermeidliche Risiken, auch wenn er ein hervorragendes Gewinnpotenzial bietet. Die starke Fluktuation der Preise von Vermögenswerten – insbesondere von Bitcoin und Öl – stellt eines der größten Hindernisse dar. Darüber hinaus verfügen nicht alle Anleger über ausreichende Kenntnisse über die Funktionsweise von Futures-Kontrakten, weshalb der Erfolg dieses Dienstes stark von Offenheit und Aufklärung abhängt.
Außerdem sollten einige regulatorische Faktoren berücksichtigt werden. Robinhood muss sicherstellen, dass es die Richtlinien befolgt, die in jedem Land gelten, in dem der Dienst angeboten wird. Andernfalls können sie auf rechtliche Hindernisse stoßen, die ihr Wachstum bremsen.
Robinhood scheint sich nicht damit zufrieden zu geben, lediglich neue Dienste auf dem heimischen Markt einzuführen. Das Unternehmen bereitet sich auch darauf vor, seine Aktivitäten auf mehrere ausländische Länder auszudehnen. Laut CNF will Robinhood mit Hilfe der lokalen Finanzaufsichtsbehörde FCA im Jahr 2025 den Optionshandel im Vereinigten Königreich aufnehmen.
Darüber hinaus dehnt Robinhood seinen Einfluss auf Asien aus, indem es sein Hauptfinanzdienstleistungszentrum in Singapur einrichtet.