- Mit dem Ende des Jahres 2023 verlagert sich der Schwerpunkt auf das nächste Kapitel – die Phase der Abhilfemaßnahmen.
- Zu den wichtigsten Terminen gehört der Abschluss der Ermittlungen im Zusammenhang mit den Abhilfemaßnahmen zwischen Februar und April 2024.
Es ist nun drei Jahre her, dass sich Ripple einen Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsicht (SEC) geliefert hat.
Das Jahr 2023 war entscheidend in dem langwierigen Rechtsstreit zwischen Ripple Labs und der US-Börsenaufsicht (SEC). Ein wichtiger Wendepunkt trat am 13. Juli ein, als ein Gericht entschied, dass XRP kein Wertpapier ist, und damit ein Präzedenzfall geschaffen wurde, der sich über Ripple hinaus auf die gesamte Kryptobranche erstreckt.
Am 19. Oktober 2023 unternahm die SEC einen bemerkenswerten Schritt, indem sie alle Anklagen gegen Ripple-CEO Brad Garlinghouse und Executive Chairman Chris Larsen zurückzog.
#Ripple #JUST2MoreMonths to go!!
The Ripple vs SEC lawsuit is hoping to conclude in 2024, but what are the key dates to mark in your calendar? Here's a breakdown:
-12th Feb 2024: Remedies briefing begins
-13th March 2024: SEC files remedies brief
-12th April 2024: Ripple… pic.twitter.com/it1au1lagJ— Flip The Chain (@flipthechain) December 16, 2023
Dennoch gibt es weitere Termine vor der endgültigen Beilegung des Rechtsstreits:
- 12. Februar 2024 – Abschluss der Faktenbewertung im Zusammenhang mit den Abhilfemaßnahmen: Dieser Termin bedeutet den Abschluss der Phase der Tatsachenermittlung und legt den Grundstein für die folgenden kritischen Schritte.
- 13. März 2024 – Schreiben des Klägers zu den Abhilfemaßnahmen: Der Schriftsatz der SEC wird Aufschluss über die Haltung der Aufsichtsbehörde und mögliche Sanktionen oder Abhilfemaßnahmen gegen Ripple geben.
- 12. April 2024 – Ripples Stellungnahme: Die Antwort von Ripple wird eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der letzten Phase dieses Rechtsstreits spielen.
- 29. April 2024 – Fristablauf für eine mögliche Antwort der SEC: An diesem Tag kann die SEC ihre letzten Argumente vorbringen und damit den Ausgang des Verfahrens beeinflussen.
Ripple CLO ist zuversichtlich für Einigung 2024
Der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, gab Einzelheiten zu einem Vergleichsvorschlag der US-Börsenaufsichts SEC bekannt, der der Klage der Behörde im Dezember 2020 vorausging.
Die SEC hatte am 22. Dezember 2020 Anklage gegen Ripple, den Gründer Christian Larsen und den CEO Bradley Garlinghouse erhoben und ihnen vorgeworfen, durch ein nicht registriertes, fortlaufendes Angebot von Wertpapieren mit digitalen Vermögenswerten mehr als 1,3 Milliarden US-Dollar eingenommen zu haben. Da die Klage nun drei Jahre alt ist, ging Alderoty noch einmal auf die Bedingungen des Vergleichsangebots ein, das die Kommission vor der offiziellen Einreichung der Klage vorgelegt hatte. Alderoty sagte:
„Bevor die SEC Ripple, Chris und Brad verklagte – heute vor drei Jahren – boten sie uns folgenden Vergleich an: Die SEC würde dem Markt bekannt geben, dass XRP ein Wertpapier ist, und der Markt würde ein kurzes Zeitfenster erhalten, um „in Übereinstimmung zu kommen“.
Alderoty stellte klar, dass die SEC keine klaren Richtlinien für die Einhaltung von Kryptowährungen festgelegt hat. Obwohl die US-Börsenaufsichtsbehörde mit erheblicher Kritik konfrontiert war und miterlebte, wie Unternehmen ins Ausland verlagert wurden, hat sie auch drei Jahre nach Beginn des XRP-Prozesses keine Compliance-Rahmenbedingungen für die Branche formuliert. Stattdessen verfolgte die Behörde eine Strategie der Zwangsdurchsetzung, die rechtliche Schritte gegen die größten große Kryptobörse wie Coinbase und Binance beinhaltete.
Bei Redaktionsschluss lag XRP bei 0,61 US-Dollar und es gab eine Marktkapitalisierung von 33,3 Milliarden Dollar. Gemessen am realen Potenzial des Assets im Kryptomarkt ist XRP ein Underperformer gewesen.