AD
AD
  • Das für den Rechtsstreit zwischen Ripple Labs vs. Tetragon zuständige Gericht hat eine einstweilige Verfügung erlassen, die den Verkauf von XRP einschränkt.
  • Ripple ist der Handel mit XRP insofern untersagt, als dieser es einen Nullsaldo aufweisen muss.

Laut einem Bericht von QLaw360 hat das Delaware Court of Chancery eine vorläufige einstweilige Verfügung gegen Ripple Labs erlassen. Die gerichtliche Anordnung schränkt das Unternehmen von der Durchführung von XRP-Transaktionen und der Rücknahme von Aktien ein. Insbesondere verbietet das Gericht Ripple den Handel mit XRP in dem Maße, dass dieser einen Nullsaldo haben muss. Die Anordnung bleibt in Kraft, bis „Tetragon seine Aktien zurückverkaufen kann“.

Wie das Mitglied der XRP-Community „WrathofKahneman“ zuerst via Twitter berichtete, sagte die Vizekanzlerin, dass sie Tetragon’s Forderungen nach einem vollständigen Verbot von XRP-Käufen als potenziell „schwerwiegend“ ansieht. Stattdessen ordnete das Gericht an, dass Ripple eine „Netto-Null-Position“ bei Verkäufen und Käufen von XRP beibehalten muss, anstatt die Käufe komplett zu stoppen“. Das Argument scheint zu sein, dass Ripple in der Lage sein wird, eventuelle Aktienwertverluste auszugleichen.

Wie bereits von CNF berichtet, wurde Ripple Labs von der SEC angeklagt, weil es XRP als Wertpapier verkauft haben soll, ohne es als solches zu registrieren. Daraufhin verklagte die Tetragon Financial Group LTD, eine in Großbritannien ansässige Vermögensverwaltungsfirma, Ripple und forderte den Rückkauf ihrer Aktien. Die Firma war der größte Beitragszahler einer Finanzierungsrunde der Serie C und hält Aktien der Serie C im Wert von 175 Millionen Dollar, die weniger als 2 % des Eigenkapitals von Ripple ausmachen.

Tetragon beantragte am 7. Januar eine einstweilige Verfügung aufgrund einer Klausel, die Ripple zur Rückgabe der Aktien verpflichtet, wenn XRP als Wertpapier eingestuft werden sollte. In dem Antrag forderte Tetragon eine einstweilige Verfügung, die Ripple daran hindern soll, rechtlich verfügbare Bargelder oder andere liquide Mittel für andere Zwecke zu verwenden, als für die Rückgabe der voll eingezahlten Vorzugsaktien der Serie C von Tetragon.

Gründe für die Klage von Tetragon gegen Ripple

Tetragon scheint jedoch dem Ausgang der Klage der SEC gegen Ripple voraus zu sein. Tetragon erwartet, dass die Klage gegen Ripple Labs den Wert der Aktien des Unternehmens beeinflussen wird. Aus diesem Grund äußerte sich das Unternehmen wie folgt über den Grund seiner Klage:

Die Suche nach einer schnellen Erlösung, bevor der Stöpsel aus der Badewanne gezogen wird und der Wert den Abfluss hinunter zu fließen, beginnt.

Kahneman lieferte auch einige zusätzliche Fakten zu den Gründen für Tetragon’s Klage. Neben dem Wertverfall der Aktien argumentiert das Unternehmen, dass die „Well-Ankündigung“ durch die SEC ein ausreichendes Signal war, damit es die Aktien zurückkaufen darf. Tetragon hat zudem aber auch eingestanden, dass Ripple durchaus über die Ressourcen verfüge, den Betrag um ein Vielfaches zurückzuzahlen.

Das britische Unternehmen soll darüber hinaus eine Klageandrohung von Ripple erhalten haben, um diese von einer Klage abzubringen. Die stellvertretende Kanzlerin kündigte nun an, eine Anhörung zur einstweiligen Verfügung für Februar und, falls nötig, eine ein- oder zweitägige Anhörung im März über die Klage anzusetzen.

.

Reynaldo Marquez hat das Wachstum der Bitcoin- und Blockchain-Technologie seit 2016 aufmerksam verfolgt. Seitdem arbeitet er als Kolumnist zu Kryptowährungen über Fortschritte, Stürze und Anstiege auf dem Markt, Verzweigungen und Entwicklungen. Er glaubt, dass Kryptowährungen und Blockchain-Technologie einen großen positiven Einfluss auf das Leben der Menschen haben werden.

Exit mobile version