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  • Die Richterin des US-Bezirksgerichts erlaubt der SEC, einen Antrag auf Berufung gegen ihr Urteil zu den XRP-Transaktionen von Ripple zu stellen.
  • Trotz der ungewissen rechtlichen Zukunft fällt der XRP-Kurs deutlich, was auf die Nervosität des Marktes hindeutet.

Ausgehend von einem interessanten Update, brummt der Blockchain-Raum mit den neuesten Entwicklungen zwischen Ripple und der SEC, über die wir berichtet haben. Die Richterin Analisa Torres vom US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York hat dem Antrag der SEC stattgegeben, ihr Recht auf Berufung gegen ihr Urteil geltend zu machen. Diese Entscheidung könnte, wie CoinDesk vor kurzem feststellte, bedeuten, dass XRP-Transaktionen über Börsen nicht gegen die Wertpapiervorschriften verstoßen.

Die Zeitachse der Ereignisse

Die juristische Achterbahnfahrt begann, als die SEC ihre Absicht ankündigte, in Berufung zu gehen, ein Schritt, den sie bereits im Juli angedeutet hatte. Nach der Genehmigung durch Richter Torres wurde der SEC eine Frist bis Freitag eingeräumt, um den Antrag für diese Berufung einzureichen. Ripple hat dann bis zum 1. September Zeit, darauf zu antworten, während die SEC bis zum 8. September Zeit für eine Antwort hat.

Bill Hughes, ConsenSys Senior Counsel, betonte den schwierigen Weg, den die SEC vor sich hat. Er äußerte Zweifel daran, dass sich das Gericht von den widersprüchlichen Argumenten der SEC beeinflussen lassen würde. Und selbst wenn Richter Torres dem Antrag zustimmt, müsste die SEC die schwierige Aufgabe bewältigen, vom Second Circuit grünes Licht für die Berufung zu bekommen.

Was die operative Seite betrifft, so erklärte Dave Rodman von der Rodman Law Group, dass das Berufungsverfahren zwar weiterläuft, der Rest des Falles aber nicht gestoppt wird. Eine Genehmigung sowohl von Richter Torres als auch vom Zweiten Bundesberufungsgericht könnte jedoch dazu führen, dass alle Verfahren eingefroren werden.

Marktreaktion und Standpunkt von Ripple

Während sich die rechtlichen Verwicklungen entwirren, ist der Preis von XRP gesunken. Innerhalb von 24 Stunden nach der Ankündigung verzeichnete CNF einen Rückgang von etwa 4 %. Der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, hatte zuvor erwähnt, dass das Unternehmen mit dem Antrag der SEC nicht einverstanden ist und behauptet, dass es keine außergewöhnlichen Umstände gibt, die eine Abweichung vom normalen Berufungsverfahren rechtfertigen.

Rechtliche Perspektive auf die Berufungsentscheidung

Es ist ein Unterschied, ob einem Antrag auf Berufung stattgegeben wird oder ob die Berufung selbst zugelassen wird. Die vorliegende Situation zeigt lediglich die Bereitschaft des Gerichts, den Antrag zuzulassen. Im laufenden Rechtsstreit zwischen XRP und der SEC hat Richter Torres der SEC die Möglichkeit eingeräumt, eine Zwischenberufung gegen ein Urteil einzulegen, das besagt, dass XRP-Verkäufe an Sekundärbörsen keine Investitionsverträge sind.

Inmitten dieser Entwicklungen sehen einige in der Pro-Krypto-Rechtsgemeinschaft dies nicht als einen Sieg für die SEC, sondern als ein Mittel für Richterin Torres, ihre Haltung zum Gesetz zu verdeutlichen. Unabhängig von den Motiven der SEC für die Berufung halten Rechtsexperten an dem Urteil fest, dass der XRP-Handel an Börsen keine Sicherheit ist, was Plattformen wie Coinbase vorübergehend Erleichterung verschafft.

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