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  • Ripple hat seinen vierteljährlichen Unternehmensbericht veröffentlicht. Demnach sind die Verkäufe von XRP um 73,7% zurückgegangen. 
  • Außerdem stellt das Unternehmen einen starken Aufwärtstrend bei der Verbreitung von Fehlinformationen („FUD“) über XRP fest. 

Ripple hat vor wenigen Stunden seinen Markets Report zum 3. Quartal 2019 veröffentlicht, um freiwillig „eine beispiellose Transparenz“ gegenüber der Investoren-Gemeinschaft durch regelmäßige Updates über die Lage des XRP-Marktes zu liefern. Gleichzeitig fordert Ripple auch andere in der Branche auf, seinem Beispiel zu folgen, „um Vertrauen aufzubauen, eine offene Kommunikation zu fördern und die Messlatte branchenweit zu erhöhen“.

In dem Bericht heißt es, dass FUD (Fear, Uncertainty, Doubt) im letzten Quartal stark zugenommen hat. Dem möchte Ripple mit Fakten im Report zum 3. Quartal 2019 begegnen. Laut dem Bericht verkaufte Ripple im dritten Quartal 2019 66,2 Millionen Dollar XRP, was einem Rückgang um 73,7% im Vergleich zum vorherigen Rekord-Quartal entspricht, als XRPs im Wert von 251,5 Millionen Dollar verkauft wurden. Zu diesem drastischen Rückgang erklärte Ripple, dass sie den programmatischen Vertrieb ganz bewusst heruntergefahren und sich bei dem OTC-Vertrieb auf wenige strategische Partner konzentriert haben.

Im Ergebnis sei die XRP-Verteilungsrate niedriger gewesen, als die Inflationsraten von Ethereum (ETH)  und Litecoin (LTC) und ähnlich wie bei Bitcoin (BTC).

inflation bitcoin xrp
Source: https://www.ripple.com/insights/q3-2019-markets-report/

Der Kurs von XRP sank im dritten Quartal um 35,4%, während die Marktkapitalisierung im gleichen Zeitraum um 30,4% zurückging, so der Bericht. Im gleichen Zeitraum sank das XRP-Volumen um 53% von 39,1 Milliarden auf 18,2 Milliarden USD. Drei Milliarden XRP wurden aus dem XRP-Treuhandkonto freigegeben, während 2,30 Milliarden XRP wieder zurückgegeben worden.

Laut dem Bericht betrug die Volatilität der täglichen Renditen von XRP im Laufe des Quartals bei 3,6%. Damit lag der Wert unter dem des Vorquartals von 5,0% und sei geringer als bei anderen Kryptowährungen gewesen.

Verbreitung von FUD

Ripple widmete einen bedeutenden Teil des Berichts dem Aufwärtstrend von FUD und der Verbreitung von Fehlinformationen über XRP. Laut dem Unternehmen sind die Behauptungen ein Werkzeug, um die Technologie von Ripple zu untergraben. Der Anteil an FUD durch Bots ist laut Ripple enorm (frei übersetzt):

Obwohl Twitter nicht der einzige Ort ist, an dem FUD fortbesteht, trugen Bots auf Twitter zur Verbreitung von FUD in der gesamten Digital Asset Branche bei. Sie machten 49% der Gesprächsanteile über BTC, 71% über ETH und über 50% XRP aus.

Ripple behauptete, dass die Bots „Dumping Vorwürfe“ und Preismanipulation in Bezug auf Ripple verbreiten. Laut dem Bericht stiegen die Gespräche von Bots, insbesondere über Ripple „Dumping XRP“ und „Flooding the market“ im Quartalsvergleich um 179% und waren damit das häufigste FUD-Gesprächsthema. Fast die Hälfte (49%) aller Gespräche, sind durch Bots generiert.

Ripple widersprach den Vorwürfen der Preismanipulation und unterstrich, dass Ripple den Preis von XRP nicht kontrollieren kann. XRP existiere unabhängig von Ripple (frei übersetzt):

Wenn Ripple morgen weggehen würde, würde das Ledger weiter existieren und XRP würde weiterhin handeln. […] XRP wird auf einem voll funktionsfähigen und unabhängigen Digital-Asset-Markt gehandelt, darunter an über 140 Börsen, an denen Ripple eine sehr begrenzte Rolle spielt.

Partnerschaften im 3. Quartal

Wie das Unternehmen konstatierte, war das 3. Quartal sehr erfolgreich in Hinblick auf die Expansion und Kooperation mit neuen und alten Partnern. So verzeichnete Ripple „eine weiterhin hohe Kundennachfrage nach On-Demand-Liquidität (ODL – früher bekannt als xRapid), die XRP nutzt, um Liquidität für grenzüberschreitende Transaktionen zu beschaffen“. So ist das ODL Volumen im Vergleich zum Vorquartal um 75% gestiegen.

Darüber hinaus verzeichnete Ripple zahlreiche neue Partnerschaften:

  • Ripple hat Algrim übernommen, um die Weiterentwicklung von ODL zu fördern und „der starken Kundennachfrage Schritt zu halten“.
  • Xpring hat eine neue Entwicklerplattform angekündigt. Zudem kooperiert Xpring mit BitPay, damit der Zahlungsdienstleister XRP integriert.
  • Außerdem investierte Xpring in Coinme, um XRP an Krypto-Geldautomaten zu bringen.
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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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