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  • Der US-Kongress Abgeordnete Tom Emmer legte in einer Rede während der ersten „Cryptocurrency Town Hall“ dar, dass Ripple’s XRP kein Wertpapier ist.
  • Ripple CEO Brad Garlinghouse stritt die Gerüchte über eine Partnerschaft mit der Bank of America nicht ab, bestätigte es aber auch nicht. 

Der amerikanische Abgeordnete aus Minnesota Tom Emmer veranstaltetet gestern die erste „Cryptocurrency Town Hall“. Die Veranstaltung fand in Verbindung mit dem PAC der Chamber of Digital Commerce statt, um die Innovatoren in der Krypto-Industrie zusammenzubringen. Zu den Teilnehmern der Veranstaltung gehörten BitPay CEO Stephan Pair, Circle CEO Jeremy Allaire, Ripple CEO Brad Garlinghouse, eToro Geschäftsführer Guy Hirsch, Bloq Mitbegründer und Vorsitzender Matthew Roszak sowie Paxos Mitbegründer und CEO Chad Cascarilla.

Im Rahmen der Veranstaltung kündigte Emmer an, dass er für seine Wahlkampagne Spenden in Form von Kryptowährungen über BitPay akzeptieren wird. Zudem erklärte Emmer auch, dass der US-Kongress endlich das Silk Road Stigma für Kryptowährungen hinter sich lassen und neben der Blockchain- auch die Krypowährungs-Technologie fördern müsse.

Konkret bezog er sich auch Ripple sowie den XRP Token und stellte fest, dass XRP kein Wertpapier ist. Er forderte den US-Kongress und insbesondere die Securities and Exchange Commission (SEC) auf endlich regulatorische Klarheit zu schaffen muss:

Wir haben die Silk Road hinter uns gelassen. Es ist schon lange her, aber es gibt viele Kongressmitglieder, die dies [Kryptowährungen] immer noch in Bezug auf die Silk Road sehen. […] Zunächst einmal ist mein Standpunkt sehr klar, dass XRP ist kein Wertpapier. Meine Frustration ist groß, Sie haben es wahrscheinlich sehr direkt gehört, […]

Über zwei Jahre ist nicht nur ein Problem, es ist absolut inakzeptabel, denn was das bewirkt, ist, dass Unternehmer wie Sie und alle anderen in dieser Townhall anfangen, sich anderswo umzusehen. Das Geld wird dorthin fließen, wohin es am leichtesten zu gehen ist. Je mehr die Regierung Hindernisse in den Weg legt, […] desto weniger Möglichkeiten haben Sie, die USA an die Spitze zu bringen.

Ripple CEO Garlinghouse kommentiert das Bank of America Gerücht

Während der Veranstaltung beantwortete Ripple CEO Brad Garlinghouse zudem zahlreiche Fragen im Kommentarbereich der Online-Veranstaltung und machte dabei die ein oder andere sehr interessante Andeutung. So sprach ein Community-Mitglied Garlinghouse auf das schon seit längerem bestehende Gerücht einer Partnerschaft zwischen mit der Bank of America an. Der Ripple CEO stritt das Gerücht nicht ab, sondern gab stattdessen eine zweideutige Antwort:

Ich kann es weder bestätigen noch dementieren … blah blah blah blah 😉

Ripple CTO David Schwartz kommentierte diese Antwort ebenfalls und validierte das Gerücht ebenfalls indirekt:

Ich hätte einfach ‚Glomar‘ gesagt.

Darüber hinaus äußerte sich Garlinghouse auch zu dem Fortschritt der Implementierung der XRP basierten Zahlungslösung On-Demand Liquidity (ODL) durch SBI Ripple Asia. Wie CNF berichtete, testet das Joint Venture von SBI Holdings und Ripple derzeit ODL und plant noch in diesem Jahr in Produktion zu gehen. In Bezug auf den Fortschritt der Pläne erklärte Garlinghouse:

Sicherlich optimistisch… und machen Fortschritte. Noch keine öffentlichen Erklärungen zum Zeitplan.

Weiterhin gab der Ripple CEO auch eine Stellungnahme zum Flare Network ab, welches die Ausführung von Smart Contracts auf dem XRP Ledger ermöglicht und das XRP Ledger den Zugang zu einem eigenen DeFi-Sektor ermöglichen könnte.

Aus meiner Sicht kombiniert Flare das Beste aus XRP (SEHR schnelle Abwicklung), Ethereum (Smart Contracts) und Avalanche (für Konsens), was dazu beiträgt, den Nutzen von XRP zu erweitern und Entwicklern die Möglichkeit gibt, Smart Contracts für neue Anwendungsfälle wie Kredite und DeFi.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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