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  • Ripple arbeitet mit der Australian National Universität zusammen, um zwei neue Blockchain-Kurse anzubieten.
  • Weiterhin hat die Entwicklungssparte von Ripple, Xpring, die Integration von Interledger STREAM angekündigt.

Die Australian National Universität (ANU) wird demnächst zwei neue Masterstudiengänge zum Thema Recht und Blockchain einführen und wird dabei maßgeblich durch die Ripple Blockchain Research Initiative (UBRI) unterstützt. UBRI wurde bereits im Jahr 2018 von Ripple gegründet und unterstützt Elite-Universitäten weltweit bei der Ausbildung der Führungskräfte von Morgen im Blockchain-Bereich. Durch die Zusammenarbeit sollen zwei neue Blockchain-Studienkurse entstehen.

Die Studenten werden im Rahmen der Veranstaltungen ein spezifisches Rechtsproblem identifizieren und dann technologische Lösungen erarbeiten, die auf der Blockchain basieren und dessen tatsächliche Einsatzfähigkeit evaluieren. Hierdurch soll eine fachübergreifende Aus- und Weiterbildung sichergestellt werden.

Scott Chamberlain leitet die Forschung im Blockchain Bereich der rechtlichen Fakultät der ANU und konzentriert sich auf die Auswirkungen der Blockchain-Technologie auf den Rechtsbereich sowie weitere angrenzende Fachgebiete. Seiner Meinung nach werden in der nächsten Zeit einfache Rechtsprozesse wie z.B. die Verifizierung der Identität, zunehmend durch automatisierte Blockchain-Lösungen realisiert.

Laut Chamberlein geht es nicht darum den Anwaltsberuf zu ersetzen, sondern die Möglichkeiten und das Potenzial der Blockchain vollumfänglich zu nutzen und die Technologie für eine dezentralisierte und demokratischere Rechtspraxis einzusetzen (frei übersetzt):

Es geht nicht darum, Anwälte loszuwerden oder Arbeitsplätze zu beseitigen. Es wird immer Fälle und Situationen geben, die ein höheres Maß an Fachwissen erfordern.

Chamberlein sieht in der Blockchain-Technologie und dem Einsatz von Smart Contracts effektive Möglichkeiten um Routinelösungen anbieten zu können, die normalerweise keine Rechtsberatung erfordern. Durch die finanzielle Unterstützung von UBRI will er Menschen dadurch die Möglichkeit bieten, langfristig Kosten zu sparen, da einfache rechtliche Fragestellungen durch den Einsatz der Blockchain gelöst werden können.

Xpring integriert STREAM

Letztes Jahr im Dezember hat Warren Paul Anderson den Start der Entwicklerplattform xpring.io angekündigt. Auf der Webseite finden Entwickler zahlreiche Tools, eine Wallet sowie weitere Dienste und die Dokumentation aller andauernden und abgeschlossenen Projekte. Heute hat die von Ripple finanzierte Investmentgesellschaft nun eine weitere Neuerung bekannt gegeben.

Das Xpring Wallet unterstützt seit gestern das Interledger-Protokoll (ILP) STREAM, welches es Entwicklern ermöglicht durch die Nutzung von Testnetz XRP (Faux Money) Streaming-Zahlungen in ihre Apps zu integrieren. Dieser neue Dienst soll den Transport von Assets und Nachrichten in Echtzeit durch die Nutzung des ILP vereinfachen.

Eine ILP-Streaming Zahlung beginnt mit dem Aufbau einer Verbindung über HTTPS zwischen einem STREAM-Client und einem Server. Anschließend werden die Pakete zwischen beiden Parteien ausgetauscht, authentifiziert und verschlüsselt. STREAM ermöglicht damit unter sicheren Bedingungen das Senden Versenden von Geld und Daten in Echtzeit.

Zusätzlich können Entwickler mit GitHub auf das Xpring Wallet zugreifen, um Adressen zu verwalten, XRP über das ILP Testnet zu senden und zu Empfangen als auch Transaktionen bestätigen und den Kontostand prüfen. Um STREAM in aktuelle Apps zu integrieren, müssen lediglich 23 Codezeilen eingefügt werden. Wichtig ist hierbei jedoch, dass die aktuellste Version des Xpring SDK verwendet wird.

Weiterhin wird das Xpring SDK JavaScript, Java und Swift unterstützen. Zuletzt wurde die Interoperabilität für die Programmiersprachen Python, Go und Rust sowie Ruby geschaffen.

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