AD
AD
  • MoneyGram CEO Eric Holmes hat das erste Quartal 2020 in Hinblick auf die Zusammenarbeit mit Ripple als „ruhig“ bezeichnet, wobei er mit der Kooperation „weiterhin äußerst zufrieden“ sei.
  • Zugleich stellte Holmes in Aussicht, dass in den kommenden Quartalen neue Dienste und neue Zahlungskorridore für Ripple’s XRP Token eröffnet werden könnten. 

Wohl keine Partnerschaft von Ripple wurde bisher mehr gehypt, als die mit dem weltweit tätigen Zahlungsdienstleister MoneyGram. Ripple investierte im Rahmen der im November letzten Jahres abgeschlossenen Kooperation mehr als 50 Millionen USD und erwarb dadurch umgerechnet fast 10 % aller MoneyGram Aktien. Kein Wunder, dass die Erwartungen an die Zusammenarbeit groß sind, zumal MoneyGram CEO Alex Holmes in der Vergangenheit in diversen Interviews nicht müde wurde die Vorteile von Ripple’s On-Demand Liquidity (ODL) Zahlungslösung hervorzuheben.

Die damalige Ankündigung sah auch vor, dass Ripple als Hauptpartner von MoneyGram für grenzüberschreitende Zahlungen und Devisenabwicklungen unter Verwendung des XRP Token fungieren sollte. Während des „Earning-Calls“ für das erste Quartal 2020 klang Holmes allerdings eher zurückhaltend. Während der Telefonkonferenz bat Ramsey El-Assal, Senior Equity Research Analyst bei der Barclays Investment Bank, Holmes um ein Statement zum aktuellen Fortschritt der Zusammenarbeit mit Ripple.

Ich habe mich gefragt, ob Sie uns einen Kommentar zur Beziehung mit Ripple geben könnten. Tatsächlich waren die Gebühren unserem Modell ein wenig voraus bzw. ein ganzes Stück voraus. Liegt es an den höheren Einnahmen in den USA und in Mexiko, wo Sie meiner Meinung nach mit ihnen zusammenarbeiten, oder wird Ripple dazu genutzt, einen größeren Prozentsatz der Gesamteinnahmen zu verarbeiten? Welche Erwartungen haben sie gegenüber der Kooperation mit Ripple im Weiteren?

MoneyGram weiterhin zufrieden mit Ripple

Holmes betonte in seiner Antwort, dass das erste Quartal 2020 eher „ruhig“ in dem Sinne war, dass keine großen Neuerungen vorangetrieben bzw. neue Korridore eröffnet wurden. Dennoch äußerte sich Holmes zufrieden zu der Partnerschaft mit Ripple:

Ja, nein, wir sind mit der Ripple Partnerschaft und all den Dingen, die wir tun, weiterhin äußerst zufrieden. Von neuen Diensten aus betrachtet, würde ich sagen, dass es ein relativ ruhiges Quartal war, im Sinne von, dass wir etwas vorangetrieben haben, insbesondere Neuerungen auf dem Markt oder die Erweiterung des Dienstes. Wir haben in der letzten Hälfte des letzten Jahres viel davon gemacht, und wir haben wirklich eine Reihe neuer Korridore für diesen Dienst in Angriff genommen.

Trotz des ruhigen Quartals seien die Quartalszahlen sehr positiv ausgefallen, wie Holmes konstatierte. Zugleich brachte er aber auch zum Ausdruck, dass MoneyGram seine Bemühungen, die Reichweite von On-Demand Liquidity zu vergrößern, weiter ausbauen wird. Allerdings war den Worten von Holmes auch zu entnehmen, dass es durchaus noch Verbesserungs- und Anpassungsbedarf gibt:

Wir haben auch eine Reihe von neuen Diensten in der Pipeline und Dinge, die wir im Laufe dieses Jahres einführen und erweitern werden. Aber aus der Sicht der Fähigkeiten, der Servicequalität und der Leistung ist es ein wirklich gutes Quartal gewesen – ein wirklich gutes Quartal. Und natürlich ist es bisher eine sehr erfolgreiche Partnerschaft, denke ich, dass wir uns mit ihnen weiterhin flexibel zeigen, wenn sie den Service weiter ausbauen und einige Dinge bewegen und wirklich herausfinden, was sie wollen, wie das Produkt aussehen und sich anfühlen soll und wie sie es auf verschiedene Märkte bringen wollen.

Wenngleich das erste Quartal ruhiger lief, wird es auch aktivere Quartale geben, in denen neue Dienste und Zahlungskorridore eröffnet werden, so Holmes:

Ich denke also, dass sich das mit der Zeit ändern wird. Ich denke, die Ergebnisse unserer Arbeit werden von Quartal zu Quartal und von Monat zu Monat variieren. Und ich glaube auch, dass im Laufe der Zeit, wenn die Einnahmen- oder Ausgabenseite stimmen, die Gebühren sozusagen aus verschiedenen Bereichen kommen, experimentieren werden und neue Dienstleistungen und neue Korridore in Angriff nehmen.

.

Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

Exit mobile version