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  • Die Swift Go-Plattform von SWIFT hat mit über 600 Banken, von denen 400 bereits in Betrieb sind, deutlich an Präsenz gewonnen.
  • Drei Zentralbanken, darunter die Hongkong Monetary Authority und die Nationalbank von Kasachstan, testen die CBDC-Interlink-Lösung im Betatest.

Das internationale Zahlungsnetzwerk schreitet voran in die Welt der Blockchain-basierten Transaktionen. Der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr wird bis 2027 ein Volumen von rund 250 Billionen Dollar erreichen. Tanja Haase, Leiterin von Swift Go, sprach kürzlich über die Erwartungen von Verbrauchern und kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) an grenzüberschreitende Geldtransfers.

In einer Umfrage, die Erkenntnisse von 4.000 Verbrauchern und KMUs in acht Schlüsselmärkten umfasste, wurde festgestellt, dass Banken für viele weiterhin die bevorzugte Wahl als erste Anlaufstelle sind Diese Vorliebe wird auf das große Vertrauen der Kunden in Bank-Prozesse und deren Sicherheit zurückgeführt. Einige Teilnehmer gaben jedoch an, alternative Methoden zu nutzen.

Die Umfrage ergab, dass die Hauptgründe für die Nutzung alternativer Optionen Geschwindigkeit, Benutzerfreundlichkeit und Transparenz sind. Haase erwähnte auch, dass Swift aktiv nach Möglichkeiten sucht, die Community zu unterstützen. Swift Go hatte im vergangenen Jahr zunächst etwa 400 Banken für den Dienst gewinnen können. Innerhalb eines Jahres haben sich jedoch mehr als 600 Banken angeschlossen, von denen 400 bereits auf der Plattform arbeiten.

SWIFT und CBDCs

Swift hat den Beginn einer neuen Phase seines Interoperabilitätsexperiments für digitale Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currency, CBDC) bekannt gegeben: Drei Zentralbanken treten nun in die Beta-Testphase dieser bahnbrechenden Lösung ein.

Mit dem Ziel, dem weltweiten Interesse an CBDCs gerecht zu werden, setzt sich Swift für die Verbesserung ihrer Interoperabilität ein. Drei Zentralbanken, darunter die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) und die Nationalbank von Kasachstan, sind die Vorreiter beim Betatest der innovativen CBDC-Interlinking-Lösung von Swift.

Dieser Meilenstein folgt auf die anfängliche Sandbox-Testphase, die 18 Teilnehmer umfasste. Innerhalb von 12 Wochen wurden in der Sandbox mehr als 5.000 Transaktionen abgewickelt, an denen unter anderem prominente Institutionen wie die Royal Bank of Canada, Société Générale, Banque de France, BNP Paribas, HSBC, die Monetary Authority of Singapore, die Deutsche Bundesbank und NatWest beteiligt waren. Das Programm soll auf über 30 Geldinstitute ausgeweitet werden.

Ripple und Stellar sitzen im CBDC-Zug

Um die Transformation des globalen Zahlungssystems voranzutreiben, ist Swift eine Partnerschaft mit Ripple und Stellar eingegangen. XRP von Ripple ist für seine Fähigkeit bekannt, internationale Transaktionen zu beschleunigen, und übertrifft damit die Geschwindigkeit traditioneller Finanzsysteme. Stellar hat sich ebenfalls der Erleichterung schneller und kosteneffizienter Transaktionen verschrieben und legt dabei besonderen Wert auf seine besondere Interoperabilitätsfunktion, die es von anderen Blockchains unterscheidet.

Durch regulierte Finanzinstitute, Anker genannt, kann das Stellar-Netzwerk sowohl mit anderen Blockchains als auch mit konventionellen Finanzinfrastrukturen zusammenarbeiten. Die Anker sind in der Lage, Vermögenswerte auszugeben und Ein- und Ausstiegspunkte in das und aus dem Stellar-Netzwerk bereitzustellen.

Ripple ist vor kurzem eine strategische Partnerschaft mit dem globalen E-Commerce-Giganten Amazon eingegangen. Die Zusammenarbeit beinhaltet die Integration von XRP in die Zahlungsvorgänge von Amazon – ein veritabler Meilenstein auf dem Weg zur weltweiten Verwendung von Kryptowährungen.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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