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  • Ripple-Anwalt John E. Deaton sagte, dass der Fall Ripple gegen SEC sich noch hinziehen könnte, bis ein Urteil verkündet werde und verwies auf die vielen Nuancen.
  • Er fügte hinzu, dass sich Richterin Torres der Tragweite ihrer Entscheidung für die Kryptobranche bewusst sei. Daher müsse sie sorgfältig geprüft werden.

Der Streit zwischen Ripple und der SEC ist eine lange Geschichte, in der der Prozess immer wieder neue Wendungen nahm. Nun wartet die Krypto-Community auf eine Entscheidung, da der Fall bereits 931 Tage andauert.

Am 13. Juni, fand mit der Veröffentlichung der Hinman-Dokumente die vielleicht entscheidende Entwicklung statt. Trotzdem ist ein Ende des Falles für niemanden in Sicht. John Deaton, ein Anwalt, der 75.000 XRP-Inhaber vertritt, meldete sich auf Twitter zu Wort, um die Möglichkeiten einer weiteren Verzögerung und andere Spekulationen rund um den Fall zu beleuchten.

Der Anwalt merkte an, dass die Antwortschriftsätze für ein summarisches Urteil im Dezember 2022 eingereicht wurden, was bedeutet, dass das Gericht seit sieben Monaten berät. Bevor man jedoch voreilige Schlüsse ziehe, müsse man andere Fälle betrachten, bei denen es zu ähnlichen Verzögerungen gekommen ist. Deaton weist darauf hin, dass die Ripple-Klage in dem kein Einzelfall ist:

„Ripple ist jedoch nicht der einzige Fall, der wartet. Im Fall Thor Equities, der ebenfalls vor Richterin Torres verhandelt wird, wurden die Antwortschreiben ebenfalls im Dezember eingereicht. Richterin Torres hat noch keine Entscheidung getroffen.“

Ripple-Urteil kann Auswirkungen auf die gesamte Branche haben

Die gesamte Krypto-Landschaft und die Finanzmärkte haben den Fall Ripple sehr genau verfolgt. Mehrere Analysten sind der festen Überzeugung, dass er den Kurs der Kryptobranche verändert – entweder zum Guten oder zum Schlechten.

Um mehr Hintergrundinformationen zu geben, hebt Deaton den Fall des N.Y. District Carpenter’s Fund als Beispiel hervor. Es dauerte mehr als acht Monate, bis Richterin Torres nach Einreichung der Antwortschriftsätze ein Urteil im Schnellverfahren fällte. In einem anderen Fall, Quiller Inc. vs. U.S.A., dauerte es sieben Monate, bis Richterin Torres eine Entscheidung traf.

Obwohl die verlängerte Wartezeit zur Frustration vieler in der Krypto-Branche geführt hat, mahnt der Ripple-Anwalt zur Vorsicht vor Verschwörungstheorien. In Bezug auf XRP sagte Deaton, dass man das große Gesamtbild sehen müsse und Richterin Torres sich der Bedeutung und des Gewichts ihrer Entscheidung bewusst sei. Er fügtehinzu:

„Kurz gesagt, obwohl ich und andere glaubten, dass wir eine Entscheidung schon früher sehen würden, gibt es andere Fälle und Beispiele, die ähnlich viel Zeit in Anspruch genommen haben. Richterin Torres ist sich der Tragweite ihrer Entscheidung bewusst“,

Ripple CTO äußert sich zum zeitlichen Ablauf

David Schwartz, CTO von Ripple, wies auf eine entscheidende Frist hin:

„Ich weiß, dass das Warten lästig ist und wir alle gerne so schnell wie möglich eine Entscheidung über Anträge auf ein summarisches Urteil hätten, aber ich denke nicht, dass irgendetwas falsch, ungewöhnlich oder seltsam ist, bis mindestens Ende September.“

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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