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  • Der Ripple Partner SBI Holding wird den ersten Kryptowährungsfond Japans, der sich zu 50% aus XRP, 30% aus Bitcoin und 20% aus Ethereum zusammensetzt, noch diesen Sommer starten.
  • Der Fond wird sich an Privatanleger richten und mithilfe eines noch geheimen Partners umgesetzt.

Japan ist und bleibt dank der SBI Holding eines der wichtigsten Länder für Ripple und XRP. Trotz des kürzlich erschienen Berichts, dass XRP deutlich an Beliebtheit gegenüber Bitcoin bei japanischen Investoren verloren hat, treibt die SBI Holding die Adaption von Ripple und XRP weiter voran. Die Gruppe von Finanzdienstleistungsunternehmen mit Sitz in Tokio gehört zweifelsfrei zu den wichtigsten Partnern von Ripple.

Treibende Kraft im Rahmen der Partnerschaft ist dabei sicherlich Yoshitaka Kitao, der zugleich CEO der SBI Holding als auch ein Vorstandsmitglied bei Ripple ist. Die neueste Ankündigung geht vermutlich ebenso auf ihn zurück, wie auch der Rollout von MoneyTap. Laut einer gestern veröffentlichten Präsentation plant SBI die Einrichtung des ersten Kryptowährungsfonds in Japan, der zu 50% aus XRP, 30% aus Bitcoin und 20% aus Ethereum bestehen soll.

Die Verteilung zeigt dabei deutlich, dass SBI Holding und Kitao trotz der für viele enttäuschenden Kursentwicklung weiterhin auf XRP und sogar auf dessen Wertsteigerung setzen. Wie der Präsentation zu entnehmen ist, wird der Fond durch eine Partnerschaft mit einer Institution ermöglicht, die vorerst anonym ist. Fest steht hingegen, dass der Startschuss für den Kryptowährungsfond bereits noch diesen Sommer mit der Mittelbeschaffung fallen soll.

Laut der Präsentation soll der Fond „Individualanlegern einen Krypto-Asset-Fonds zur Verfügung stellen, der die Ressourcen der SBI Group verkörpert“. Zur Motivation des Fonds stellt die SBI fest, dass „Krypto-Assets, die eine geringe Korrelation zu traditionellen Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen usw. aufweisen, die Effektivität der Diversifizierung erhöhen“.

Für die Verwahrung und Verwaltung des Fonds wird SBI seine Tochtergesellschaften nutzen. Für die Verwahrung der XRP, BTC und ETH wird die SBI VC Trade zuständig sein. Die SBI Alternative Investments Co. Ltd. wird den Krypto Fonds einrichten und verwalten.

Erwähnenswert ist zudem, dass die Aufteilung des Portfolios des Kryptowährungsfonds mit 50% XRP, 30% Bitcoin und 20% Ethereum auf die Empfehlung von Morningstar, Inc, einem globalen Finanzdienstleistungsunternehmen mit Hauptsitz in Chicago, erfolgt, wie der Präsentation zu entnehmen ist.

SBI und Ripple vertiefen ihre Beziehungen weiter

Die angekündigte Kryptowährungsfond ist augenscheinlich ein weiterer Vertrauensbeweis der SBI Holding gegenüber Ripple und dessen Technologien. Die SBI war einer der frühesten und größten Investoren in Ripple. Beide Unternehmen gründeten bereits in 2016 das Joint Venture SBI Ripple Asia und veröffentlichten in 2018 die App MoneyTap, die schrittweise auf das japanische Bankenkonsortium, das aus 61 Banken besteht, die mehr als 80 % aller Bankaktiva in Japan abdecken, ausgerollt werden soll.

Erst letzte Woche kündigte SBI Ripple Asia an, dass die Testphase für die XRP basierte Lösung On-Demand Liquidity (ODL) bald enden wird und ODL breitflächig im Bankenkonsortium eingesetzt werden soll. Derzeit verwenden die Banken des Konsortiums noch das RippleNet, um Transaktionen abzuwickeln, jedoch sollen alle Partnerbanken von SBI Remit und SBI Ripple Asia noch dieses Jahr auf ODL migrieren.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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