AD
AD
  • Laut Ripple CTO David Schwartz ist das neue XRPL Upgrade ein Gamechanger, der die Dezentralisierung des Netzwerks weiter ausbaut.
  • Vorerst steht das Upgrade nur im Testnetzwerk Rippled 1.6.0 zur Verfügung und wird noch auf Fehler überprüft.

Laut dem CTO von Ripple, David Schwartz, ist das neueste XRPL Update ein absoluter Gamechanger. Er führt aus, dass jeder Server im XRPL über eine sogenannte „Unique Node List“ (UNL) verfügt, die alle teilnehmenden Validatoren beinhaltet.

Das Update betrifft vor allem Validatoren, die aufgrund von externen Umständen wie Hardware-Wartung, Internetproblemen oder Angriffen offline sind oder fehlerhaft arbeiten:

Die ‚Negative UNL‘ ist eine Liste von vertrauenswürdigen Validierern, von denen angenommen wird, dass sie offline sind oder nicht funktionieren, wie durch einen Konsens der übrigen Validierer erklärt wurde. Validatoren in der ‚Negative UNL‘ werden bei der Feststellung, ob eine neue Ledger-Version einen Konsens erreicht hat, ignoriert.

Laut Schwartz wird das Update derzeit noch im Testnetzwerk Rippled 1.6.0 auf weitere Fehler überprüft und steht bislang noch nicht live zur Verfügung. Das Update ermöglicht es einfach und schnell Validatoren anhand einer komplexen Liste von Auswahlkriterien zu finden und an das Netzwerk anschließen zu können:

Bei der Auswahl eines Validators ist die Leistung nicht das einzige Kriterium. Jurisdiktion, institutionelles Engagement, Netzwerkredundanz, Engagement für das Netzwerk und viele andere Faktoren müssen berücksichtigt werden.

Der größte Vorteil des negativen UNL-Vorschlags besteht darin, dass er es viel einfacher macht, zu mehr verschiedenen Validierern ‚Ja‘ zu sagen, selbst wenn sie über eine einzige Hausverbindung mit einer winzigen Maschine im Wohnzimmer von jemandem laufen.

Darüber hinaus kann das Risiko für die Integration neuer Validatoren mit dem Netzwerk drastisch verringert werden. Wenn  mehr als 20% der vertrauenswürdigen Vlidatoren offline gehen oder mit dem Rest des Netzwerks nicht mehr kommunizieren können, stoppt das Netzwerk die Validierung neuer Ledger, da es kein Quorum erreichen kann.

In besonderen Fällen, wenn Validierer ein oder zweimal offline gehen, können die verbleibenden Validierer die UNL nutzen, um ihre effektiven UNLs schrittweise anzupassen, sodass das Netzwerk folglich nur noch 80 % der Online-Validierer benötigt, um ein Quorum zu erreichen. Um jedoch eine Fragmentierung des Netzwerks zu verhindern, besitzt das Quorum ein Minimum von 60 % aller am Netzwerk teilnehmenden Validatoren.

Das neue Feature kann wie folgt getestet werden:

Negative UNL-Funktionalität ist derzeit für Tests auf Devnet verfügbar. Sie können die Negative UNL-Funktionalität testen, indem Sie eine [features]-Stanza in Ihrer rippled.cfg-Datei hinzufügen oder ändern, wie unter Verbinden Ihrer rippled mit einem parallelen Netzwerk beschrieben.

Das neue Upgrade wird auch die Dezentralisierung verbessern, ohne dabei die Leistung des XRP Ledgers zu beeinträchtigen, so Schwartz. Weitere Informationen gibt es auf der offiziellen Webseite.

Ripple tritt Civic Alliance bei

Wie wir bereits gestern berichteten, ist Ripple der Civic Alliance beigetreten. Das Gremium setzt sich für die Demokratie und faire Wahlen in den Vereinigten Staaten von Amerika ein, indem es die unparteiische Wahlbeteiligung fördert. Im Konsortium sind weitere Tech-Giganten wie Microsoft, Amazon, PayPal oder Reddit vorzufinden.

.
Exit mobile version