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  • Innerhalb weniger als eine Woche haben sich 5.400 Konten mit insgesamt 295 Millionen XRP für den Spark Token Airdrop des Flare Networks angemeldet.
  • XRP Besitzer werden sehr wahrscheinlich den Spark Token in einem höheren Verhältnis, als 1 XRP = 1 Spark Token erhalten, sofern nicht alle Börsen und XRP Besitzer an dem Airdrop teilnehmen.

Wie CNF berichtete, haben XRP Inhaber seit mehreren Tagen die Möglichkeit den Spark Token des Flare Networks zu beanspruchen. Das Netzwerk, welches eine Brücke zwischen Ripple’s XRP Ledger und Ethereum entwickelt, wird zu einem noch nicht bekannten Datum einen Airdrop für alle XRP Inhaber durchführen. XRP Labs Gründer Wietse Wind hatte hierzu vor wenigen Tagen ein Tool für XUMM und das XRPToolkit präsentiert, damit „non-custodial“ Wallet-Nutzer ihre Anspruch auf den Spark Token bereits jetzt anmelden können.

Seit der Ankündigung hat das Projekt große Aufmerksamkeit innerhalb der XRP Community erhalten. Einem Tweet zufolge, der vor ein paar Stunden von Flare geteilt wurde, hat die Reaktion die Erwartungen des Flare Teams weit übertroffen. Über 5.400 Konten mit insgesamt 295 Millionen XRP Token haben sich innerhalb von nur sechs Tagen für die Inanspruchnahme des Spark Tokens angemeldet:

Wir waren erstaunt über das große Interesse an Flare in den letzten Tagen! Seit der Ankündigung des Prozesses zur Vorbereitung Ihres XRPL Kontos für den Empfang von Spark am Freitag sind über 295 Millionen XRP in XRPL Konten enthalten, die ihre Konten für den Empfang des Spark Tokens eingerichtet haben.

Als Antwort auf die überwältigenden Rückmeldungen der Community hat das Team rund um CEO Hugo Philion in einem Blogbeitrag neue Informationen zum weiteren Fahrplan für das Projekt geteilt.

So wird der Spark Token Airdrop für XRP Inhaber ablaufen

So gab Philion bekannt, dass alle XRP Besitzer mit Ausnahme von Ripple Labs und bestimmte frühere Mitarbeiter von Ripple Labs den Spark Token beanspruchen werden können. Da momentan etwa 45 Milliarden XRP im Umlauf sind, die nicht durch Ripple Labs oder frühere Mitarbeiter gehalten werden, werden auch nur 45 Milliarden Spark Token verteilt.

Im Umkehrschluss bedeute dies, dass eben nicht 100 Milliarden Spark Token, analog zum Gesamtangebot von XRP verteilt werden, was sicherlich auch einen gewissen Einfluss auf den Preis haben dürfte. Zum konkreten Ablauf beschreibt das Team, dass es einen Snapshot aller XRP Ledger Adressen unter einer bestimmten Ledger Indexnummer erstellen wird.

Anschließend werden aus diesem Snapshot die bekannten Adressen entnommen, die zu Ripple Labs und „bestimmten früheren Mitarbeitern von Ripple Labs“ gehören, genauso wie alle Börsen, die ihre Unterstützung für Flare nicht bestätigt haben. Dies wird dazu führen, dass XRP Inhaber sehr wahrscheinlich den Spark Token in einem höheren Verhältnis, als 1 XRP = 1 Spark Token erhalten, wie Philion feststellte:

Das Recht, die 45 Milliarden Token von Spark zu beanspruchen, wird dann auf jede verbleibende Adresse entsprechend ihrem proportionalen XRP Saldo in dem Snapshot aufgeteilt. Dies kann dazu führen, dass gültige Antragsteller für jeden XRP Token, den sie besitzen, mehr als 1 Spark Token erhalten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass nicht teilnehmende Börsen von der Verteilung ausgeschlossen sind, aber zu den 45 Milliarden Token gezählt werden, die heute verteilt werden.

Der Termin für den Snapshot steht zwar noch nicht fest, soll aber mindestens zwei Wochen zuvor verkündet werden. Momentan ist Bitrue die noch einzige Börse, die ihre Unterstützung angekündigt hat, wobei sehr wahrscheinlich noch weitere Börsen folgen werden.

Falls eine Börse den Spark Token nicht unterstützen wird, müssen XRP Inhaber aktiv werden, indem sie ihre XRP entweder an eine unterstützende Börse senden oder ihre XRP mittels eines XRP Wallets in Selbstverwahrung nehmen. Die muss allerdings vor dem Snapshot erfolgen. Nach dem Snapshot haben Wallet-Nutzer sechs Monate Zeit, um ihre Spark Token zu beanspruchen. Anderenfalls werden sie „verbrannt“.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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