AD
AD
  • Ripple Labs hat drei neue Markennamen beim US Patent- und Markenamt beantragt.
  • Das Unternehmen plant scheinbar die Einführung einer neuen elektronischen Zahlungslösung namens Ripplex, sowie die Gründung einer neuen Unternehmenssparte namens Ripple Impact. 

Das in San Francisco ansässige Unternehmen Ripple hat beim Patent- und Markenamt der Vereinigten Staaten (USPTO) die Eintragung von drei neuen Markennamen beantragt: Ripple Impact, RIPPLEX und Ripplex (einmal in Groß- und einmal in Kleinschreibung). Wie aus den Anmeldungen hervorgeht, plant Ripple scheinbar eine elektronische Zahlungslösung namens Ripplex und eine gemeinnützige Stiftung namens Ripple Impact auf den Markt zu bringen.

Die Marke Ripple Impact wurde erst vor einer Woche, am 19. August angemeldet und am 22. August vom US Patent- und Markenamt in das TRAM-System aller aktiven Bundesmarkenregistrierungen aufgenommen. Gemäß der Beschreibung könnte das Projekt einen ähnlichen Zweck wie Ripples Investitionsarm Xpring verfolgen, indem die neue Unternehmenssparte verschiedene Programme und Dienstleistungen im Bereich der Finanzinnovationen finanziell unterstützt:

Wohltätige Stiftungsdienste, namentlich die Bereitstellung von Fundraising-Aktivitäten, Zusatzfinanzierung, Kapitalverbesserungsfinanzierung, Stipendien und finanzielle Unterstützung für Programme und Dienstleistungen anderer auf dem Gebiet der Finanztechnologie

Die zweite Marke, Ripplex, wurde bereits am 11. August beim US Patent- und Markenamt mit zwei verschiedenen Logos eingereicht und scheint ein brandneues Ripple Produkt zu sein. Laut der Beschreibung wird es sich um eine Software handeln, die elektronische Zahlungen in Form von Fiat- und Kryptowährungen abwickeln und verwalten kann. Anhand der Beschreibung lässt sich vermuten, dass die Lösung auch XRP nutzen könnte, um „Währungsumtauschdienste“ zu realisieren:

Elektronische Finanzdienstleistungen, d.h. monetäre Dienstleistungen zur Entgegennahme und Auszahlung von Überweisungen und Geldgeschenken in Fiat-Währungen und virtuellen Währungen über ein Computernetzwerk und zum Umtausch von Fiat-Währungen und virtuellen Währungen über ein Computernetzwerk; […]

Finanzdienstleistungen, d.h. Bereitstellung einer virtuellen Währung zum Umtausch über ein Computernetzwerk; Währungsumtauschdienste, d.h. der Umtausch von Fiat-Währungen und virtuellen Währungen über ein Computernetzwerk; […]

Dienste zur Überprüfung von Finanztransaktionen, d.h. die Lieferung von Überweisungen und Geldgeschenken von einer Quelle zu einem Ziel; Finanzmanagement- und Verwaltungsdienste, d.h. die Erleichterung von Transfers digitaler Währung, die Übertragung digitaler Währung über elektronische Kommunikationsnetze und die elektronische Übertragung digitaler Währung.

Weitere Details zu den Markenanmeldungen sind derzeit nicht bekannt, eine offizielle Ankündigung seitens Ripple wurde noch nicht veröffentlicht.

Anderes Ripple Patent sorgt für Ärger

Wie CNF gestern berichtete, sorgt derzeit ein anderes Patent, nämlich das für PayID für Ärger bei Ripple. NPP Australia, eine Zahlungsplattform für Australien, die bereits von mehr als 60 australischen Banken adaptiert wurde, hat Ripple Labs wegen der Verletzung des geistigen Eigentums und dem Schutz der Marke „PayID“ verklagt. Das australische Unternehmen hat seine Version von PayID bereits zwei Jahre vor Ripple auf den Markt gebracht und möchte nun scheinbar seine Marke schützen. Die Klage wurde am 20. August vor dem australischen Bundesgericht eingereicht, die nächste Anhörung ist für den 26. August festgesetzt.

.

Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

Exit mobile version