- Yassin Mobarak, Gründer von Dizercapital, betont die aufgestaute institutionelle Nachfrage nach einem XRP-Spot-ETF.
- Auch eine Fox-Business-Kommentatorin geht von der Notwendigkeit eines XRP-Futures-ETFs als Vorstufe zum XRP-Spot-ETF aus.
Es gibt jede Menge Gerüchte über einen XRP-Spot-ETF von Ripple, aber die tonangebenden Akteure wie BlackRock sind zurzeit nicht interessiert.
Yassin Mobarak, Gründer von Dizercapital, hat jedoch in einem Tweet schlüssig dargelegt, warum er einen XRP-Spot trotzdem für eine gute Idee hält.
If I were a Wall Street institutional fund and saw that the first mover advantage for #BTC and #ETH Spot ETF approval is gone, I would want to start thinking boldly and seriously consider filing an application for an #XRP Spot ETF. Why?
1. There's a significant pent-up demand…
— Yassin Mobarak 🪝 (@Dizer_YM) December 17, 2023
Im Einzelnen führt Mobarak aus:
„Wenn ich ein institutioneller Fonds an der Wall Street wäre und sehen würde, dass der First-Mover-Vorteil für die BTC- und ETH-Spot-ETF-Zulassung weg ist, würde ich anfangen, ernsthaft darüber nachzudenken und erwägen, einen Antrag für einen XRP-Spot-ETF zu stellen.
Warum?
- Es besteht ein erheblicher Nachholbedarf an Institutionen, die eine Position in XRP auf regulierte und sichere Weise halten wollen. Schauen Sie sich an, wie der Kurs reagierte, als dieser gefälschte Online-Post auf einer Website in Delaware bezüglich der Beantragung eines XRP-Spot-ETFs durch BlackRock erschien. Der Preissprung kam fast sofort und er war kräftig.
- Der Markt ist weit offen, da noch keine Institution einen Antrag für einen XRP-Spot-ETF gestellt hat. Als Erster einen Antrag zu stellen, hat seine Vorteile.
- Es wäre sehr interessant zu beobachten, wie die SEC reagieren würde. Das Gerichtsurteil zu XRP macht deutlich, dass es sich nicht um ein Wertpapier handelt. XRP hat einen klaren Anwendungsfall und ein wachsendes Ökosystem. Gut kapitalisierte institutionelle Fonds könnten die SEC mikt einem Antrag dazu zwingen, Farbe zu bekennen. Sollte sie ablehnen, würde eine Klage gegen die SEC eine sehr starke rechtliche Grundlage haben.
- Das Risiko-Ertrags-Verhältnis ist überzeugend. Die Wahrscheinlichkeit, dass die SEC zu der Erkenntnis kommt, dass sie schon zu viele Kämpfe auf dem Buckel hat und sich nicht auf einen neuen einlassen sollte, ist nicht gleich null, vor allem wenn die Chancen gegen sie stehen. Stellen Sie sich also vor, dass ein XRP-Spot-ETF im Jahr 2024 mit all dem bullischen Momentum des Sektors genehmigt wird. Sie würden eine Lawine und einen Schneeballeffekt zur gleichen Zeit erleben.“
Auch bei Fox-Business sieht man XRP-ETFs positiv
Die Fox Business-Kommentatorin Eleanor Terret sieht jedoch eine entscheidende Voraussetzung für Spot-XRP-ETFs: Zuerst müsse es mindestens einen Futures-ETF für XRP geben.
Terret zieht Parallelen zu dem kreativen regulatorischen Ansatz, der letztlich den Weg für die Zulassung von Bitcoin Spot-ETFs ebnete: Die US-Börsenaufsicht SEC war zu dem Schluss hgekommen, dass der Bitcoin-Futures-Markt der Chicagoer Börse wirksame Überwachungsmechanismen gegen Betrug und Manipulation bieten würde. Das hat nebenbei den Vorteil, dass man nicht verantwortlich ist, wenn nun trotzdem manipuliert werden sollte.
Jedenfalls hält Fox-Kommentatorin Terret die Genehmigung eines Futures-ETF für XRP für einen entscheidenden Schritt in Richtung einer zukünftigen Genehmigung von XRP-Spot-ETFs.
Zum Redaktionsschluss war der XRP-Kurs um 1,53 % gestiegen, lag bei 0,53 $ und hatte eine Marktkapitalisierung von 28,8 Milliarden Dollar.
