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  • David Schwartz, CTO von Ripple, widerspricht der Ansicht von Cardano-Gründer Charles Hoskinson zur ETH-Gate-Kontroverse.
  • Die Theorie besagt, dass Ethereum-Beamte die Entscheidungen der SEC beeinflusst haben und ETH gegenüber anderen Kryptowährungen wie XRP begünstigt haben.

Kluft in den Ansichten der Krypto-Titanen

David Schwartz, CTO von Ripple, antwortete kürzlich auf die Äußerungen des Cardano-Gründers Charles Hoskinson über die viel diskutierte „ETH Gate“-Theorie. Das zugrundeliegende Thema dreht sich um Vorwürfe bezüglich möglicher Bevorzugung oder schlimmer noch, Korruption bei der Behandlung von Ethereum (ETH) durch Beamte der Securities and Exchange Commission (SEC).

Zum Verständnis der ETH-Gate-Kontroverse

Um die Hintergründe dieser Kontroverse zu verstehen, muss man wissen, dass die „ETH Gate“-Theorie im Wesentlichen besagt, dass Ethereum-Insider enge Beziehungen zu wichtigen Personen innerhalb der SEC unterhalten. Das angebliche Ziel? Das regulatorische Umfeld zu Gunsten von Ethereum zu verändern, möglicherweise sogar zum Nachteil von Konkurrenten, insbesondere von Ripples XRP.

Hoskinson unterteilte die Theorie in seiner Erklärung in zwei Hauptstränge:

  1. Die eine besagt, dass das Kernteam von Ethereum seine einflussreichen Netzwerke genutzt hat, um ein günstigeres regulatorisches Umfeld für Ethereum zu schaffen.
  2. Die andere, schwerwiegendere Theorie besagt, dass Ethereum-Führungskräfte Beamte der US-Börsenaufsicht SEC bestochen haben könnten, was zu ungünstigen Maßnahmen gegen Ripple führte und schließlich in der Klage gegen sie gipfelte.

Er brachte dies eloquent auf den Punkt, indem er erklärte,

„Es ist eine Sache, Beziehungen zu nutzen, um seine eigene Sache zu schützen. Es ist eine andere Sache, Beziehungen in einer Verschwörung zu nutzen, um einen Konkurrenten anzugreifen.“.

Schwartz‘ Standpunkt

David Schwartz von Ripple vertrat einen Standpunkt, der in krassem Gegensatz zu Hoskinsons Sichtweise auf die Hinman-E-Mails steht – ein entscheidendes Teil in diesem Puzzle. Er betonte,

„Es ist Korruption, wenn ein staatlicher Akteur Günstlingswirtschaft betreibt, die sich an den persönlichen Interessen seiner selbst und seiner Freunde orientiert.“.

Die fraglichen E-Mails enthüllten, dass William Hinman, ehemaliger Direktor für Unternehmensfinanzierung der SEC, vor einer kritischen Rede mit den Ethereum-Mitbegründern Vitalik Buterin und Joseph Lubin interagiert hatte. In dieser Rede bezeichnete Hinman ETH und BTC als Nicht-Wertpapiere, eine Haltung, die er trotz der Vorbehalte anderer hochrangiger SEC-Mitarbeiter vertrat.

Gerüchte über mögliche finanzielle Anreize für Hinman durch Ethereum-Figuren kamen auf, die durch Enthüllungen über seine Zusammenarbeit mit Simpson Thacher, einer Firma, die Teil der Enterprise Ethereum Alliance (EEA) ist, weiter angeheizt wurden. Berichten zufolge erhielt Hinman während seiner Amtszeit bei der SEC eine beträchtliche Summe von mehr als 15 Millionen US-Dollar von Simpson Thacher.

Diese sich entwickelnde Geschichte spiegelt den komplizierten Tanz der Dynamik der Kryptoindustrie, der Vorschriften und der einflussreichen Persönlichkeiten wider.

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