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  • Brad Garlinghouse ist überzeugt, dass die SEC mit ihrem Versuch, Ethereum rechtlich als Wertpapier zu behandeln, ebenso scheitern wird, wie gegen Ripple.
  • Ripple Chef-Jurist Alderoty hat dem Kongress nahegelegt, die SEC an die Leine zu nehmen. Der kann ihr zwar keine Weisungen erteilen, ist aber für ihr Budget zuständig. 

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, äußerte seine Überzeugung, dass die US-Börsenaufsicht SEC mit ihrem Versuch scheitern wird, Ethereums ETH als Wertpapier zu klassifizieren ebenso wie bei XRP.

In einem kürzlich veröffentlichten Beitrag auf der reagierte Garlinghouse auf Berichte über die rechtlichen Bemühungen der SEC, Ethereum als Wertpapier zu kategorisieren. Er hob auch die „Erfolgsbilanz“ der SEC in Bezug auf Niederlagen in Rechtsstreitigkeiten mit der Kryptobranche hervor und deutete an, dass sich die Regulierungsbehörde nun auf Streitigkeiten mit anderen Behörden, wie der US-Börsenaufsicht CFTC konzentrieren werde, die unter anderem für Warentermingeschäfte zuständig ist.

Garlinghouse stellte die rhetorische Frage, wann die SEC ihre wahrscheinliche Niederlage bei dem Versuch, ETH als Wertpapier zu klassifizieren, erkennen würde. Der Ripple-CEO verwies zudem auf die Parallelen zu den erfolglosen Bemühungen der SEC bei XRP. Er machte diese Bemerkungen als Reaktion auf die Kommentare des Chef-Juristen von Coinbase, Paul Grewal, der sich für Ethereum aussprach und Argumente gegen die Klassifizierung als Wertpapier vorbrachte – CNF-berichtete.

Die Äußerung des Ripple-Managers, Ethereum zu unterstützen, kommt für viele in der Krypto-Community überraschend. Dies gilt insbesondere in Anbetracht der kritischen Äußerungen des Ethereum-Erfinders Vitalik Buterin gegenüber XRP, als die SEC im Jahr 2020 ihre Klage gegen Ripple einreichte.

Ripple-Jurist will ein Eingreifen der SEC

Der Chief Legal Officer von Ripple, Stuart Alderoty, reagierte auf den Beitrag von Brad Garlinghouse und forderte den US-Kongress auf, in die laufenden regulatorischen Fragen einzugreifen. Er betonte die Notwendigkeit, dass der Kongress die Finanzierung der SEC überprüft und bezeichnete deren Vorgehen als „Irrsinn“.

Alderoty ist ein lautstarker Kritiker der Regulierungsmaßnahmen der SEC unter der Leitung von Gary Gensler. Kürzlich kritisierte er die SEC wegen einer Irreführung des Gerichts und den Missbrauch ihrer Macht im Fall Debt-Box.

Die Haltung der SEC konterkarierend, hat der Vorsitzende der CFTC, Rostin Behnam, vor dem Landwirtschaftsausschuss des Repräsentantenhauses ausgesagt und die Einstufung von ETH als Wertpapier durch die SEC widerlegt. Behnam sprach sich auch gegen den Vorschlag von Prometheum aus, ETH-Verwahrungsdienstleistungen anzubieten und behauptete, dass sowohl BTC als auch ETH Waren seien.

Sollte es der SEC gelingen, ETH als Wertpapier einstufen zu lassen, würde die Wahrscheinlichkeit, dass in naher Zukunft ein Ethereum-ETF auf Spot-Basis eingeführt wird, abnehmen. Doch man bleibt optimistisch, dass die Aufsichtsbehörde noch in diesem Jahr einen Ethereum-ETF genehmigt, ähnlich wie dem von Bitcoin.

Zuvor gingen führende Experten davon aus, dass die Zulassung im Mai erfolgen könnte. Angesichts der Bemühungen der SEC, ETH ihrer regulatorischen Aufsicht zu unterstellen, schwinden jedoch die Erwartungen der Anleger an die baldige Einführung eines Ethereum-ETFs – CNF berichtete.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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