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  • Ripple (XRP) wird den neuen Fokus des Unternehmens auf KMU (Kleine- und mittelständische Unternehmen) legen und erwartet dadurch ein steigendes Transaktionsvolumen von ODL.
  • Ripple wird in diesem Jahr neue Zahlungskorridore eröffnen und rechnet mit einer steigenden Adaption des RippleNet.

Ripple enthüllte, dass das Unternehmen den Schwerpunkt auf die Zahlungslösung Demand Liquidity und auf KMU’s legen wird. Im neuen Bericht führt Ripple aus, dass die durch die Coronavirus-Pandemie verursachte Krise eine „neue Normalität“ gebracht habe. Dies hat die Notwendigkeit der Digitalisierung von Bargeld hervorgehoben und es kam zu einer steigenden Nachfrage nach elektronischen Zahlungen.

Ripple beschreibt, dass während der aktuellen Krise in einigen Ländern die Digitalisierung um 80 % zugenommen hat. Dabei ist das Volumen digitaler Überweisungen um mehr als 40 % gestiegen. Dies zeigt laut Ripple, dass es eine starke Nachfrage nach globalen digitalen Zahlungen gibt, die mit den Beschränkungen des derzeitigen Systems nicht befriedigt werden kann:

Die zugrundeliegende Infrastruktur ist in Silos untergebracht und komplex, was zu erheblichen Verzögerungen und hohen Transaktionsgebühren führt.

Als alternative Zahlungslösung hat Ripple bereits letztes Jahr On Demand Liquidity vorgestellt. ODL verwendet  XRP als Brückenwährung, um Transaktionen günstiger und schneller abzuwickeln, Zwischenhändler auszuschalten und kosteneffizienter zu arbeiten (frei übersetzt):

Die Vorteile von ODL für die Eliminierung von Vorfinanzierungen sind in Krisenzeiten aufgrund des exponierten Risikos und der erhöhten Volatilität besonders wichtig.

Der Bericht stellt einen Praxisfall vor, in dem ODL entscheidend für die Abwicklung von grenzüberschreitenden Zahlungen in Echtzeit war. Laut Ripple fiel während der Krise der Wert des mexikanischen Pesos gegenüber dem USD um 20 %. Die Kunden von Ripple, die ODL nutzten, waren vor diesem Phänomen aufgrund der schnellen Zahlungsabwicklung durch den Einsatz von ODL besser gegen Kursschwankungen geschützt als Nutzer des normalen Online-Bankings.

Ripple setzt neuen Fokus auf KMU

Ripple führt weiter aus, dass der neue Fokus auf KMU’s liegt, da die es eine global weiter steigende Nachfrage in diesem Bereich gibt (frei übersetzt):

(…) Wir reduzieren den Schwerpunkt auf große Zahlungen zwischen Bank- und Finanzinstituten – die traditionell zur Finanzierung von Unternehmen und Dienstleistungen ohne Echtzeitüberweisungen verwendet werden -, um individuelle Transaktionen von geringem Wert zu unterstützen und dem wachsenden Bedarf an Überweisungen und KMU-Zahlungen gerecht zu werden. Dies kann das Gesamtvolumen der ODL-Transaktionen verringern.

Ripple rechnet mit einer steigenden Adaption von ODL und Nutzung des RippleNet, da der Bedarf für günstige grenzüberschreitende Überweisungen weiter wächst. Ripple kündigte außerdem an, dass es im Jahr 2020 neue Zahlungskorridore eröffnen wird, gab aber keine weiteren Einzelheiten bekannt.

In der Krypto-Community stieß die Ankündigung auf Kritik. Einige Follower behaupteten, dass die von Ripple erwähnten „Treasury Zahlungen“ hauptsächlich an MoneyGram geleistet werden. Gerüchten zufolge könnte Western Union gerade mit MoneyGram über eine mögliche Akquisition verhandeln. Als direkte Folge könnten diese Zahlungsströme zukünftig wegfallen und sich das Transaktionsvolumen deutlich verringern. Ein Community-Mitglied führt aus (frei übersetzt):

Das ODL-Volumen geht nach Gerüchten über den Erwerb von MoneyGram durch Western Union zurück. Oder vielleicht will Ripple nicht noch mehr Anreize an mgi (MoneyGram-Investoren) zahlen. Wir werden sehen, wie sich dies entwickelt.

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Reynaldo Marquez hat das Wachstum der Bitcoin- und Blockchain-Technologie seit 2016 aufmerksam verfolgt. Seitdem arbeitet er als Kolumnist zu Kryptowährungen über Fortschritte, Stürze und Anstiege auf dem Markt, Verzweigungen und Entwicklungen. Er glaubt, dass Kryptowährungen und Blockchain-Technologie einen großen positiven Einfluss auf das Leben der Menschen haben werden.

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