- Der Zahlungsdienstleister Azimo hat in Kooperation mit der Siam Commercial Bank durch die Nutzung des RippleNet einen neuen Zahlungskorridor zwischen Thailand und Europa erschlossen.
- Durch die Coronakrise haben die On Demand Liquidity Zahlungskorridore in die Philippinen, nach Mexiko und Australien in den letzten Tagen allesamt ein Allzeithoch erreicht.
Ripple baut seine Präsenz in Thailand weiter aus. Wie das in San Francisco ansässige Unternehmen mitteilte, wird Azimo in einer Partnerschaft mit der thailändischen Siam Commercial Bank, einer der führenden Banken Thailands, sofortige grenzüberschreitende Zahlungen von Europa nach Thailand ermöglichen. Der neue Zahlungskorridor wird durch das RippleNet, das globale Zahlungsnetzwerk von Ripple, ermöglicht.
Wie es in der Pressemitteilung heißt, ist Thailand eines der Top-Überweisungsziele weltweit. Nach Angaben der Weltbank gehen in Thailand jährlich 6,7 Milliarden Dollar aus dem Ausland ein. Allerdings ist Thailand nicht nur ein wichtiger internationaler Knotenpunkt für Überweisungen, sondern auch teuer, um grenzüberschreitende Zahlungen durchzuführen. Das Land wird von Ripple als eines der teuersten Länder für das Senden und Empfangen von Geld eingestuft:
Die hohen Kosten und die schleppende Abwicklung grenzüberschreitender Zahlungen lassen den Überweisenden heutzutage nur wenige Optionen – und bieten globalen Finanzinstituten die Möglichkeit, auf diesem Markt ein differenziertes Wertangebot aufzubauen und einen verbesserten Kundenservice zu bieten.
Durch die Nutzung des RippleNet und die Verbindung mit der Siam Commercial Bank kann Azimo Transaktionen in Pfund oder Euro in weniger als einer Minute in thailändische Baht vornehmem. Dieser Prozess hat zuvor durchschnittlich mehr als einen Werktag gedauert, wie Azimo Mitbegründer und geschäftsführender Vorsitzender Michael Kent erklärte:
Immer mehr Länder werden sofortige Zahlungen vornehmen. Thailand hat vor kurzem sein Sofortzahlungs-Netzwerk gestartet, und diese Partnerschaft mit der größten Bank des Landes ermöglicht es uns, die Zeit für die Abwicklung von Zahlungen von etwa 24 Stunden auf durchschnittlich 22 Sekunden zu verkürzen. Es ist schneller, Geld nach Thailand zu schicken als an jeden anderen in Europa.
Die Nachricht folgt auf die jüngste Ankündigung, dass Azimo die On-Demand Liquidity (ODL) Zahlungslösung des RippleNet für den Zahlungskorridor in die Philippinen eingeführt hat. Zudem verkündete die Siam Commercial Bank kürzlich die Arbeit an einer Ripple-basierten App für Touristen, die den Austausch in die lokale Währung, den Thai Baht, überflüssig macht. Des Weiteren erklärte der Senior Vice President für das kommerzielle Bankwesen, dass die Bank die Erfahrungen mit RippleNet auf weitere Märkte sowie auf kleine Geschäfts- und Unternehmenskunden ausdehnen möchte.
ODL und XRP Volumen schießt durch Coronakrise in die Höhe
Während Ripple einen weiteren Zahlungskorridor erschließen konnte, erleben die bereits bestehenden Korridore neue Rekordtage. Laut dem Liquidity Index Bot auf Twitter haben die Zahlungskorridore in die Philippinen, nach Mexiko und Australien in den letzten Tagen allesamt ein Allzeithoch erreicht. Wie aus den Daten hervorgeht, wurde im Korridor nach Mexiko am 08. April ein Allzeithoch von 25,6 Millionen XRP erreicht.
https://twitter.com/LiquidityB/status/1248461129824657409
Im Zahlungskorridor zu den Philippinen wurde das bisherige Allzeithoch von annähernd 8 Millionen auf 10,8 Millionen XRP gesteigert. Der Korridor XRP/AUD (Australischer Dollar) erreichte am 08. April ebenfalls ein Allzeithoch von 10,8 Millionen XRP, wobei der Rekord zuvor bei 9 Millionen XRP (am 05. April) lag.
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