• Revolut hat einen robusten Staking-Service für Ethereum, Cardano, Polkadot und Tezos eingeführt.
• Der Staking-Service wird voraussichtlich Millionen Neukunden in die Kryptowelt einführen.

Das britische Finanztechnologie-Startup Revolut hat den Start seines Staking-Dienstes für eine begrenzte Zahl digitaler Währungen angekündigt. Laut einem Bericht von Decrypt gehören dazu Ethereum (ETH), Cardano (ADA), Polkadot (DOT), und Tezos (XTZ).

Revolut hat seine Wurzeln im Bereich der Mainstream-Finanzdienstleistungen, und es ist eins der ersten Fintech-Unternehmen, das den Schritt in das aufstrebende Ökosystem der digitalen Währungen macht. Seit seinem Debüt hat es seine Krypto-Community mit einer Reihe durchdachter Produkte bedient. Der Staking-Service ist zunächst für Kunden im Vereinigten Königreich und dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) verfügbar.

Staking ist ein Netzwerkprogramm, bei dem ein bestimmter Betrag an digitaler Währung auf einer Vertragsadresse gesperrt wird, um die Aktivitäten eines Proof-of-Stake (PoS) Protokolls zu unterstützen. Für die gesperrten Token wird eine festgelegte Prämie gezahlt. Emil Urmanshin, General Manager Krypto bei Revolut, sagt:

„Wir wollen den Kunden ermöglichen, mehr mit ihren Kryptowährungen zu tun – mit Abhebungen und Einzahlungen sowie mit Zinsen auf ihre Kryptowährungen durch Staking. Staking ist der erste Meilenstein auf unserer Roadmap 2023 und wir freuen uns sehr, dass wir den Kunden helfen können, ihre Kryptowährungen einzusetzen und Renditen auf ihre Guthaben bei Revolut zu verdienen.“

Der Revolut Staking Service soll das Unternehmen an der Spitze des Wettbewerbs halten. Geplant ist eine  jährliche Verzinsung von bis zu 11,65%. Laut Revolut ist die Anmeldung zum Staking-Service mit unterschiedlichen Bedingungen für unterschiedliche digitale Währungen verbunden.

Um die Vorteile des Dienstes zu nutzen, können Nutzer laut Revolut neue Münzen kaufen oder die vorhandenen Münzen in ihren Wallets einsetzen.

Revolut und die Staking-Kontroverse

Der Vorstoß von Revolut in die Welt des Krypto-Staking wird als vorteilhaft für das Krypto-Ökosystem angesehen. Experten gehen davon aus, dass der Dienst und seine attraktive Rendite dazu beitragen können, mehr Kunden für die Kryptowelt zu gewinnen.

Allerdings wird der Staking-Service sehr  kontrovers diskutiert, insbesondere in den USA. Die Kontroverse beruht auf einem neuen Gerücht. Der CEO von Coinbase, Brian Armstrong, äußerte, die US-Börsenaufsicht SEC plane, Staking Services zu verbieten.

Angesichts des Zeitpunkts des Gerüchts und des Starts des Revolut-Staking-Dienstes werden sich viele potenzielle Investoren in Bezug auf das Staking-Produkt zurückhalten. Sollte die Aufsichtsbehörde auf das Gerücht reagieren, wird Revolut den Dienst seinen Nutzern in den USA wahrscheinlich nicht mehr anbieten.

Bis auf Weiteres werden die Nutzer selektiv entscheiden müssen, auf welche der von Revolut unterstützten Token sie ihre Staking-Wetten platzieren möchten.