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  • Reggie Browne wirft die Möglichkeit auf, dass Bitcoin-Spot-ETFs mit einem Aufschlag gehandelt werden, da US-Institutionen Kryptowährungen unter den derzeitigen regulatorischen Rahmenbedingungen verwalten.
  • Browne geht davon aus, dass Sacheinlagen für Bitcoin-ETFs schließlich Realität werden, auch wenn das ein Streitpunkt in den Verhandlungen mit der SEC war.

Reggie Browne, Co-Global Head of ETF Trading and Sales bei GTS, wies auf ein mögliches Szenario hin, in dem Bitcoin Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) mit einem Aufschlag gehandelt werden könnten, sobald der Handel beginnt. Dieses Phänomen ist auf den aktuellen regulatorischen Rahmen zurückzuführen, der es US-Institutionen erlaubt, Kryptowährungen zu verwalten.

In einem Beitrag für Bloomberg Television sprach Browne über die einzigartige Dynamik, die ins Spiel kommen könnte, wenn Bitcoin-Spot-ETFs auf den Markt kommen. Am Montag, den 8. Januar, äußerte sich Browne zu dieser Entwicklung:

„Ich denke, es wird einen Aufschlag auf den Nettoinventarwert geben, weil US-Broker-Dealer Bitcoin nicht [gegen]Bargeld … handeln können – einige können es, die meisten nicht. Man muss also Absicherungen über Termingeschäfte handeln und mit einem Aufschlag handeln und diesen dann wieder abziehen, und ich denke, das ist sehr komplex.“

Browne wies auch auf die Komplexität von Bitcoin-ETFs und die Prämie hin, mit der Bitcoin-Futures derzeit im Vergleich zum Spotpreis gehandelt werden. Er äußerte ferner Bedenken, dass diese Komplexität zu erheblichen Kosten für die Anleger führen könnte, und nannte etwa 8 %.

Er wies jedoch darauf hin, dass trotz der Komplexität reichlich Liquidität auf dem Markt vorhanden ist, die eine wettbewerbsfähige und enge Spanne gewährleistet. Browne betonte die Bereitschaft der Market-Making-Gemeinschaft, Liquidität für diese Struktur bereitzustellen, und versicherte, dass die Spread-Breite kein großes Problem darstellen sollte.

Zügige Auflegung und Rücknahme

Browne äußerte die Erwartung, dass Sacheinlagen und Rücknahmen für Bitcoin-ETFs irgendwann zur Realität werden. Während diese Mechanismen bei den Verhandlungen mit der SEC umstritten waren, glaubt Browne, dass sie nach Überwindung bestimmter Herausforderungen realisiert werden.

In den Gesprächen mit der SEC haben alle Unternehmen, die eine ETF-Zulassung beantragten, dem reinen Bargeldmodell zugestimmt. Browne räumte ein, dass dieser Ansatz ein Mittel sei, um Fortschritte zu erzielen, und erklärte:

„Die Sachwerte werden kommen, nachdem wir ein paar Berge bestiegen haben.“

Während die Branche gespannt auf die Entscheidung der SEC über die ausstehenden ETF-Anträge von Vermögensverwaltern wie Ark Invest, BlackRock, Fidelity, Grayscale, WisdomTree, Franklin Templeton und Valkyrie wartet, liegt der Fokus weiter auf dem sich entwickelnden Marktsegment der Bitcoin-ETFs und dem Potenzial für Sachleistungen in der Zukunft.

Bitcoin-ETFs bergen Risiken

Während die Aussicht auf börsengehandelte Kryptowährungen an Fahrt gewinnt, äußern Kritiker Bedenken hinsichtlich der Risiken für Anleger und verweisen auf die notorische Volatilität und Anfälligkeit für illegale Aktivitäten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten.

Dennis Kelleher, CEO der gemeinnützigen Finanzreformorganisation Better Markets, äußerte sich besorgt:

„Was unserer Meinung nach leider passieren wird, ist, dass viele Amerikaner finanziell geschädigt werden.“

Während die Erwartungs der SEC-Genehmigungen anhält, spekulieren einige Beobachter der Kryptobranche über das Potenzial für einen Bitcoin-Rückschlag nach der erwarteten regulatorischen Entscheidung. Die Ungewissheit dreht sich um die Idee, dass sich Spekulanten dafür entscheiden könnten, Gewinne aus der bemerkenswerten Bitcoin-Rallye mitzunehmen.

Chris Weston, Head of Research bei Pepperstone Group Ltd. sagte zu dieser Spekulation, dass es keine Anzeichen für ein bevorstehendes „Sell-the-News“ Ereignis gibt. Tony Sycamore, Marktanalyst bei IG Australia Pty. sieht jedoch 51.000 Dollar als mögliche Schwelle, ab der ein Rückzug erfolgt.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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