- Der Kryptoprognose-Bot „Real Vision“ nimmt im Wochenrhytmus Einschätzungen der aktuellen Marktlage und der Zukunftserwartungen ausgewählter Marktteilnehmer vor.
- Das KI-Programm hat eine ausgezeichnete Bilanz bei der Genauigkeit seiner Vorhersagen – was man von etlichen menschlichen Experten nicht behaupten kann.
Der Real Vision-Bot fragt jede Woche dieselben Daten ab, um die Portfolio-Allokationen zu sammeln und zu bewerten.
In seiner neuesten Bewertung zeigt der Bot, dass viele Anleger den zweitgrößten digitalen Vermögenswert Ethereum stark bevorzugen, und mehr als 60 Prozent der Krypto-Händler haben die Absicht, ihr ETH-Portfolio zu erhöhen.
Damit behält ETH seine Spitzenposition unter den Kryptoanlegern von letzter Woche. In dieser Woche verdrängt der Ethereum-Konkurrent Solana Bitcoin auf den zweiten Platz. Solana machte einen Sprung um zwei Positionen, um Bitcoin zu ersetzen, nachdem es in den zuvor veröffentlichten Daten auf Platz fünf lag.
Mehr als 43% Prozent der Kryptobesitzer bevorzugen, mehr SOL-Token in ihren Wallets zu haben. Allerdings ist SOL in den letzten 24 Stunden um 5 Prozent gefallen und wird laut Coinmarketcap-Daten mit 31,31 Dollar gehandelt. Bitcoin rangiert mit einer Allokation von 37,5% an dritter Stelle.
MATIC, das Token der Ethereum-Layer-2-Lösung Polygon, belegt mit 28,57% Allokation den vierten Platz. ATOM, das native Token der skalierbaren und interoperablen Blockchain Cosmos, rundet die Top Five mit 26,9% ab. ATOM verdrängte den von Circle ausgegebenen USDC-Stablecoin auf den fünften Platz, wobei USDC aus den Top-Fünf der Kryptoanlagen mit den höchsten Allokationen herausfiel.
Krypto-Analyst sieht kein Ende der Ungewissheit
Unterdessen sieht Kryptoanalyst und YouTuber Nicholas Merten die makroökonomischen Kräfte die Kryptopreise nach unten treiben. Daher ist das Ende der aktuellen Krypto-Talfahrt nicht in Sicht. In seinem jüngsten Video-Update erklärte Merten seinen über 500.000 YouTube-Abonnenten, es sei unwahrscheinlich, dass die US-Notenbank ihre die Wirtschaft drosselnde Haltung bald ändert – das hätte Donald Trump auch gewusst.
Merten erklärte, die Preise für digitale Vermögenswerte würden weiter sinken und die technischen Indikatoren deuteten darauf hin, dass die Anleger den Dip kaufen. Der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (MA) von Bitcoin habe beispielsweise den 200-Wochen-MA noch nicht überschritten.
Außerdem bilden die grünen Kerzen kein zinsbullisches Umkehrmuster. In diesem Zusammenhang hat der pseudonyme Krypto-Händler „Crypto Capo“ weitere Probleme für den Krypto-Markt in diesem Monat vorausgesagt. Crypto Capo hat eine gewisse Berühmtheit erlangt, nachdem er die aktuellen Krypto-Krise genau vorhergesagt hatte.
In seinem Tweet an seine 573.000 Twitter-Follower sagt Crypto Capo voraus, dass Bitcoin und die Altcoins in diesem Monat Kurseinbrüche erleben werden. Er erklärt weiter, dass sich der S&P 500 auf einem Widerstandsniveau befindet, während der US-Dollar-Index (DXY) Anzeichen eines Aufwärtstrends zeigt.
Ihm zufolge sind diese beiden Szenarien wesentliche Indikatoren für einen Krypto-Bärenmarkt. Für Bitcoin sagt Crypto Capo ein Abrutschen auf 14.000 Dollar im November voraus. Derzeit liegt sein Kurs bei 20.411 Dollar.