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  • Trotz der Auswirkungen der Corona-Pandemie ist es Ripple im ersten Quartal 2020 gelungen insgesamt 28 neue Produktionsverträge für die XRP Überweisungsplattform On-Demand Liquidity zu unterzeichnen.
  • Laut Ripple CEO Brad Garlinghouse wird es eine „zweite der Welle der Risikoreduzierung bei Korrespondenzbanken“ geben, wovon Ripple profitieren wird.

In einem Videostream via YouTube unter dem Motto „Q1 2020 Virtual All-Hands Meeting“ hat Ripple CEO Brad Garlinghouse über die Errungenschaften von Ripple im ersten Quartal 2020 berichtet. Besonders interessant für XRP Investoren waren dabei die Aussagen von Garlinghouse zu der Adaption von der XRP Überweisungsplattform On-Demand Liquidity. Wie der CEO von Ripple erklärte, ist es dem Unternehmen im ersten Quartal 2020 gelungen 28 neue Produktionsverträge zu unterzeichnen.

Laut Garlinghouse übertraf das Unternehmen die Erwartungen in Bezug auf die Akquisition neuer XRP Kunden und begann im März eine Verlangsamung des Transaktionsvolumens festzustellen, als die wirtschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus zu greifen begannen.

Wir sahen zwischen dem 4. Quartal und dem 1. Quartal einen etwa 85%igen Anstieg des Volumens in RippleNet, obwohl der März mit einer Verlangsamung des Wachstums endete. […]

Speziell bei On-Demand Liquidity gab es einen 190%igen Anstieg von Q4 bis Q1. Wir sahen einige unserer großen Kunden, einen Big Player in Thailand, live gehen. Das hat eine Menge Volumen vorangetrieben. Wir prognostizierten 20 neue Verträge, und wir haben im Quartal schließlich 28 neue Produktionsverträge unterzeichnet. Trotz der Dynamik der Pandemie konnten wir das Quartal also mit einer starken Note abschließen.

Garlinghouse erwartet zudem eine „zweite der Welle der Risikoreduzierung bei Korrespondenzbanken“. Hiervon wird On-Demand Liquidity stark profitieren, da es die Notwendigkeit der Vorfinanzierung von Konten in der Zielwährung obsolet macht. Während im Jahr 2008 eine erste Welle durch Zahlungsdienstleister gestartet wurde, rechnet Garlinghouse in naher Zukunft damit, dass Banken ihren Overhead und ihre Compliance-Kosten reduzieren werden wollen.

Ich denke, wir werden eine weitere Welle dieses De-Risking erleben, was […] eine Chance für Ripple ist. Eine Manifestation davon ist, dass es dazu beigetragen hat, dass unsere Kernprodukte auf den Produktmarkt passen. […] Ich denke, das Wertversprechen von On-Demand-Liquidität […] nimmt nur zu.

Eine andere Sache, die interessant zu beobachten war, als wir die Volatilität der letzten Wochen durchlebten, war, dass es Mitte März eine wirklich dramatische Volatilität beim philippinischen Peso gab, wo ODL für einige unserer Kunden die einzige Möglichkeit war, Liquidität in die Philippinen hinein und heraus zu bekommen.

COVID-19 Auswirkungen auf die Einstellungspolitik von Ripple

Wie Garlinghouse weiter erklärte, wird Ripple bis zum Ende des Jahres sehr viel umsichtiger sein, wenn es darum geht neues Personal einzustellen. Zwar habe Ripple in den letzten Wochen immer noch 10 bis 15 neue Angestellte eingestellt. Dennoch rechnet Garlinghouse damit, als Reaktion auf den weltweiten Wirtschaftsabschwung, dass Ripple die Zahl der Neueinstellungen für den Rest des Jahres reduzieren wird.

Vor der Coronavirus-Pandemie rechnete das Unternehmen bis zum Ende des Jahres insgesamt 575 Mitarbeitern zu haben, plant nun aber das Jahr mit 515 Mitarbeitern zu beenden. Wie Garlinghouse feststellte, wären dies aber immer noch 60 neue Angestellte innerhalb eines Jahres.

Brad Garlinghouse's Remarks At Ripple’s Q1 2020 Virtual All-Hands Meeting

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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