AD
AD
  • Die anhaltenden Spekulationen, dass Ripple mit XRP direkt in das Project Mariana der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich BIZ involviert sind, sind falsch.
  • Zwar ist Ripple Mitglied der BIZ-Arbeitsgruppe für die Interoperabilität und Erweiterung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs, aber das Mariana-Projekt stützt sich weitgehend auf Ethereum und Curve Finance.

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) kooperiert mit der Schweiz, Singapur und Euroländern bei ihrem grenzüberschreitenden Innovations-Hub-Projekt namens Mariana. Es sieht die Ausgabe von digitalen Zentralbankwährungen (Central Bank Digital Currencies / CBDCs) durch verschiedene Zentralbanken vor und prüft Optionen für den Token-basierten Devisenhandel und dessen Abwicklung. Darüber hinaus baut es auf den wCBDC-Experimenten auf, um Konzepte zu analysieren, die in dezentralen Finanzanwendungen auftauchen. Prompt tauchten Gerüchte auf, dass Ripple mit XRP an dem Projekt beteiligt sei.

Auslöser der Spekulationen war der Bericht, dass Ripple Mitglied der BIZ-Taskforce für die Interoperabilität und Erweiterung des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs ist. Das Dokument wurde am 9. August veröffentlicht. Als Mitglied der Task Force arbeitet Ripple Hand in Hand mit SWIFT und Mastercard, um das Ziel der BIZ zu erreichen, die Interoperabilität des grenzüberschreitenden Zahlungsverkehrs voranzutreiben. Die BIZ erklärte:

„Engagement und Partnerschaft zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor sind ein Schlüsselelement des G20-Programms für grenzüberschreitende Zahlungen. Verbesserungen der Zahlungssysteme und der dem grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zugrundeliegenden Regelungen erfordern eine globale Koordination, Zusammenarbeit und das Engagement einer Vielzahl von Behörden und Akteuren des Privatsektors.“

Und noch ein Gerücht

Die Interoperabilität-Taskforce für die G20-Initiative zum grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr ist sehr wichtig. Sie setzt die Entscheidung durch, einen höheren Standard für Effizienz, Sicherheit und Transparenz bei grenzüberschreitenden Transaktionen weltweit zu erreichen.

Die Aufnahme von Ripple wurde durch den CEO der Alpha Lions Academy, Edward Farina, bekannt gemacht. Leider wurde sein Beitrag von einigen falsch verstanden und falsch weiterverbreitet. Berichte zeigen, dass die Gerüchte auf einen Bericht der Atlanta Federal Reserve zurückgehen. Dieser Bericht trug den Titel „An Introduction to Web3 with Implications for Financial Services.“ In diesem Zusammenhang wurde das Potenzial von Ripple zur Durchsetzung nahtloser grenzüberschreitender Zahlungen hervorgehoben. In dem Bericht wurde jedoch nicht ausdrücklich erwähnt, dass Project Mariana Ripple oder XRP verwenden würde.

Um diese Behauptungen zu überprüfen, analysierten die Forscher den Zwischenbericht des Projekts. Dabei wurde bestätigt, dass Ripple oder XRP keine zentrale Rolle in dem Projekt spielen. Das Projekt wird weitgehend von Ethereum und Curve Finance unterstützt.

Dem Bericht zufolge ist das Mariana-Projekt bei der Erstellung und Übertragung von wCBDC-Token weitgehend auf die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) von Ethereum angewiesen. Eine interessante Beobachtung ist, dass der Token perfekt mit dem ERC-20-Standard übereinstimmt. Darüber hinaus erleichtert ee die Interoperabilität zwischen verschiedenen Blockchains durch die Verwendung von Bridges. Damit ist es in der Lage, Ethereum mit Arbitrum zu verbinden.

Curve Finance hingegen arbeitet als Automated Market Maker (AMM), um einen reibungslosen Austausch von wCBDCs zu ermöglichen. Das bedeutet, dass Ripple oder XRP im Gegensatz zu den Spekulationen keine zentrale Rolle in dem Projekt spielen.

.

John ist ein erfahrener Autor im Bereich Kryptowährungen und der Blockchain-Techologie und kann auf Wissen aus zahlreichen Forschungsprojekte zurückgreifen, da er seit Jahren an zahlreichen Universitäten dezentrale Technologien erforscht. Mit seinem tiefgreifenden Interesse an der dynamischen Landschaft aufstrebender Startups, Token und dem komplizierten Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage im Kryptobereich bringt John eine Fülle von Wissen auf den Tisch. Sein akademischer Hintergrund ist geprägt von einem Bachelor-Abschluss in Geographie und Wirtschaftswissenschaften, eine einzigartige Mischung, die ihn mit einer vielschichtigen Perspektive ausgestattet hat. Diese vielfältige Bildungsgrundlage ermöglicht es John, die geografischen und wirtschaftlichen Faktoren, die den Kryptowährungsmarkt beeinflussen, zu analysieren und Einblicke zu geben, die über die Oberfläche hinausgehen. Johns Engagement für den Krypto- und Blockchain-Bereich ist nicht nur beruflich, sondern auch persönlich, da er eine echte Leidenschaft für die Technologien besitzt, die dieser revolutionären Branche zugrunde liegen. Mit seinen scharfsinnigen Recherchefähigkeiten und seinem Engagement, an der Spitze der Branchentrends zu bleiben, ist John eine vertrauenswürdige Stimme in der Welt der Kryptowährungen, die den Lesern hilft, sich auf dem komplexen und sich schnell verändernden Terrain der digitalen Vermögenswerte und der Blockchain-Innovation zurechtzufinden.

Exit mobile version