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  • Dem US-Kongress liegt ein Gesetzentwurf vor, der die Bürger vor Überwachung schützen und die finanzielle Privatsphäre wahren soll.
  • Marktexperten sind gegen die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung, die leicht als Waffe gegen deren Nutzer eingesetzt werden kann.

Der Kongressabgeordnete Tom Emmer aus Minnesota hat erneut einen Gesetzentwurf eingebracht, der die US-Bürger vor einer möglichen Überwachung durch eine Zentralbank-Digitalwährung (CBDC) schützen soll. Der CBDC Anti-Surveillance State Act zielt darauf ab, Nutzer vor der Überwachung und Verfolgung durch Regierungsbehörden zu schützen. Außerdem sollen das Recht der finanziellen Privatsphäre gewahrt werden.

Seit seiner Vorlage am 12. September hat der Gesetzentwurf die Unterstützung von 50 Mitunterzeichnern erhalten. Es ist wichtig anzumerken, dass der Gesetzentwurf die Bundesregierung nicht daran hindern will, eine CBDC einzuführen, sondern sich gegen eine CBDC wendet, die von den Behörden überwacht und verfolgt werden kann. Der Gesetzentwurf zielt lediglich darauf ab, die Rechte der finanziellen Privatsphäre zu schützen. Emmer wirft der Regierung Biden vor, das Recht der finanziellen Privatsphäre zu untergraben und eine CBDC einführen zu wollen, die von den Behörden zur Überwachung und Verfolgung der finanziellen Aktivitäten der Bürger verwendet werden kann.

Die Einführung einer CBDC hat verschiedene Bedenken im Hinblick auf den Datenschutz aufgeworfen. Marktexperten befürchten, dass die Regierungen in der Lage sein werden, alle Transaktionen in Echtzeit zu verfolgen und somit den Standort und die Aktivitäten der Nutzer in Echtzeit zu verfolgen. Dieser Grad der Kontrolle, den die Regierung erlangen wird, ist in China bereits Realität. Die chinesische Regierung ist in der Lage, alle ihre Bürger zu verfolgen und auf deren Bankkonten zuzugreifen. So werden beispielsweise Verkehrsverstöße in Echtzeit erfasst und mit einem Bußgeld geahndet, dass automatisch vom Bankkonto der Fahrzeughalter abgebucht wird.

Monero, Zcash und Dash bieten echte finanzielle Freiheit

Im Zuge dieser Datenschutzbedenken erfahren Privacy-Coins ein wachsendes Interesse. Monero, Zcash und Dash sind drei der beliebtesten Privacy-Coins auf dem Markt. Im Gegensatz zu anderen Kryptowährungen, bei denen jede Transaktion öffentlich ist und leicht auf der Blockchain nachverfolgt werden kann, verbergen Privacy Coins die Informationen über den Absender, den Empfänger und den überwiesenen Betrag.

Im Kern sind Monero, Zcash und Dash darauf ausgelegt, den Datenschutz zu gewährleisten. Das macht sie zu den idealen Kryptowährungen für Nutzer, die echte finanzielle Freiheit suchen.

Die Aufsichtsbehörden behaupten, dass Privacy-Coins hauptsächlich von Geldwäschern, Terroristen und zum Kauf illegaler Produkte verwendet werden. Zwar werden sie dazu verwendet, doch machen sie jüngsten Daten zufolge nur einen geringen Prozentsatz der Gesamtmenge aus. Dennoch hat dies Südkorea, Japan und Australien dazu veranlasst, sie zu verbieten. In den meisten westlichen Ländern haben die Aufsichtsbehörden Druck auf Kryptobörsen ausgeübt, Privacy-Coins nicht zu notieren. Dennoch bleiben sie weltweit beliebt.

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James widmet sich der Entmystifizierung komplizierter technologischer Konzepte. Sein scharfes Auge für Details hat ihn zu einer vertrauenswürdigen Stimme im Bereich dezentraler Technologien gemacht. Mit seiner jahrelangen Erfahrung verfasst er spannende Artikel, Analysen mit Tiefgang.

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