- Donald Trump verspricht, die kryptofeindliche Politik von Joe Biden zu stoppen und die Selbstverwahrung von digitalen Vermögenswerten zu unterstützen.
- Trumps Wahlkampf nimmt jetzt Krypto-Spenden an und ist damit der erste chancenreiche Kandidat, der dies tut.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat eine mutige Erklärung zur Position der Vereinigten Staaten in der Kryptowährungsbranche abgegeben. In einem kürzlich veröffentlichten Posting betonte Trump die Notwendigkeit, dass das Land in diesem wachsenden Sektor führend sein muss. Er betonte sein Engagement für die Förderung von Innovation und Wachstum im Krypto-Bereich.
Trumps Engagement für Kryptowährungen
In seinem Beitrag vom 25. Mai erklärte Trump:
„Unser Land muss in diesem Bereich führend sein; es gibt keinen zweiten Platz.“
Er drückte eine aufgeschlossene und positive Haltung gegenüber Krypto-Unternehmen und der Branche aus. Diese Erklärung kommt inmitten seiner Kampagne für die Präsidentschaftswahlen 2024, wo er den amtierenden Präsidenten Joe Biden herausfordern wird. Trump kritisierte Bidens Herangehensweise an die Kryptowährung mit den Worten:
„ … Joe Biden, der schlechteste Präsident in der Geschichte unseres Landes will, dass es einen langsamen und schmerzlosen Tod stirbt. Das wir mit mir nicht passieren.“
Trumps unterstützende Haltung zu Kryptowährungen ist nicht nur rhetorisch. Am 21. Mai kündigte sein Wahlkampfteam die Annahme von Spenden in Kryptowährungen an. Die Trump 2024-Kampagne hat eine Spendenseite eingerichtet, die es berechtigten Personen ermöglicht, über das Coinbase Commerce-Produkt zu spenden. Die Seite zeigt Logos von bekannten Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Dogecoin, Shiba, XRP, USD Coin, SOL und 0x. Dieser Schritt signalisiert einen bedeutenden Wandel in den Strategien politischer Kampagnen und könnte einen Präzedenzfall für zukünftige Kampagnen schaffen.
Trumps Kommentare stellen eine deutliche Abkehr von seiner Haltung aus dem Jahr 2019 dar, als er noch erklärt hatte:
„Ich bin kein Fan von Bitcoin und anderen Kryptowährungen, die kein Geld sind und deren Wert sehr volatil ist und auf dünner Luft basiert.“
Seine jüngsten Äußerungen deuten auf eine völlige Kehrtwende hin. Er spricht sich nun dafür aus, dass die USA in der aufkeimenden Krypto-Industrie eine Führungsrolle übernehmen sollten.
Trump wiederholte seine Ablehnung der Schaffung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC), ein Konzept, das von verschiedenen Regierungen, einschließlich der aktuellen US-Regierung, untersucht wurde. Er schwört, eine CBDC zu verhindern, und positioniert sich als Verteidiger der finanziellen Freiheit und der Privatsphäre. Diese Haltung gefällt vielen in der Krypto-Community, die CBDCs als potenzielles Instrument für eine verstärkte staatliche Überwachung und Kontrolle der persönlichen Finanzen ansehen.
Reaktion der Biden-Regierung
Während die Regierung Biden im Allgemeinen eine vorsichtige Haltung gegenüber der Kryptobranche beibehalten hat, hat sich ihre Rhetorik merklich abgeschwächt. Kürzlich gab das Weiße Haus eine Erklärung ab, in der es sich gegen die Verabschiedung eines Gesetzes zur Strukturierung des Kryptomarktes durch das Repräsentantenhaus aussprach. Dieser Gesetzentwurf, der darauf abzielt, einen klareren Regulierungsrahmen für Kryptowährungen zu schaffen, wurde vom Repräsentantenhaus angenommen und geht nun in den Senat.
Darüber hinaus hat die SEC, die traditionell für ihre ablehnende Haltung gegenüber Kryptowährungen bekannt ist, die Ethereum-ETFs genehmigt. Das markiert einen bedeutenden Wandel und öffnet die Tür für eine breitere Akzeptanz und Integration von Kryptoanlagen in die Finanzmärkte. Vor allem signalisiert es aber eine liberalere Regulierung. Noch vor einem Monat wurde eine solche Genehmigung als höchst unwahrscheinlich angesehen, was auf eine mögliche positive Veränderung des regulatorischen Umfelds hindeutet.
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