- Polygon und Courtyard haben eine Partnerschaft geschlossen.
- Die Partnerschaft ist ein Beweis für die Vielseitigkeit von Blockchain-Infrastrukturen.
Das Blockchain-Protokoll Polygon hat eine strategische Partnerschaft mit dem Kartenhandelsriesen Courtyard unterzeichnet, um den Handel mit Pokémon-Karten zu strukturieren.
Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, den Verkauf und Erwerb der begehrten Sammlerstücke auf dem wachsenden Sammlermarkt zu vereinfachen. Der ist immerhin 458 Milliarden Dollar groß – kaum zu glauben, aber wahr.
Angesichts dieser enormen Zahl wird erwartet, dass der Wert in den nächsten acht Jahren auf bis zu 628 Milliarden Dollar ansteigen wird. Bisher wurden Pokémon-Karten über herkömmliche und traditionelle Plattformen wie den Online-Marktplatz eBay und andere verkauft und gekauft. Eines der Probleme bei dieser Art Handel ist Betrug.
Die Kunden sind bei der Nutzung dieser Plattformen sehr vorsichtig geworden. Deshalb beschlossen mehrere Pokémon-Unternehmen, ihr Angebot zu diversifizieren, indem sie es komplett in die digitale Welt verlegten. Die Unternehmen brachten digitale Versionen ihrer Karten auf den Markt, in der Überzeugung, dass dies dazu beitragen würde, die Aktivitäten der Kriminellen einzudämmen.
Allianz von Courtyard und Polygon bringt zusätzliche Sicherheitsebene
Das neu eingeführte Angebot stieß bei den Mitgliedern der Krypto-Community auf Skepsis, die auf dem zentralisierten Charakter der Pokémon-Karten-Alternative beruht.
Doch die jüngste Allianz von Courtyard mit Polygon will diese Bedenken ausräumen. Gemeinsam wollen sie einen Verifizierungsmechanismus einführen, der eine direkte Verbindung zwischen jedem Pokémon-Kartenstück und seinem physischen Gegenstück herstellt, exakt wie bei NFTs.
Auf diese Weise wird eine zusätzliche Ebene der Sicherheit und Legitimität des Eigentums geschaffen. Um dieses doppelte Kunststück des Handels und der Legitimität zu erreichen, wurde eine Plattform mit dem Namen Courtyard.io entwickelt. Diese Plattform wird durch eine Blockchain-Infrastruktur von Polygon unterstützt. Neben der Authentizität und Sicherheit, die dieses System bietet, wird es Sammlern durch die Umwandlung von physischen Stücken in miteinander verbundene NFTs neue Einnahmequellen eröffnen.
Eine der inhärenten Fähigkeiten von Courtyard.io ist die Möglichkeit, Sammlern ein passives Einkommen zu verschaffen. Für jeden Erst- und Zweitverkauf der digitalen Sammlerstücke erhalten die Sammler eine Provision von 1 %, die direkt in ihre digitalen Wallets fließt. Ds macht den Besitz von Sammlerstücken zu einem lukrativen Unterfangen.
Im Gegensatz zu anderen bestehenden Online-Marktplätzen erhebt Courtyard.io keine Gebühren für die Einreichung, Verwahrung, Rücknahme und Tokenisierung, zumindest nicht bis 2024. Es ist erwähnenswert, dass dies nicht die Durchführung von kritischen Verfahren wie Versicherungsschutz, Audits und sichere Lagerung ausschließt. Die Plattform verfügt derzeit über eine kostengünstige und transparente Gebührenstruktur, die für viele Käufer attraktiv sein dürfte.