- Polygon schlägt Ethereum zum zweiten Mal: Einzelne NFT-Trades stiegen im Januar auf über 1,5 Millionen Dollar.
- Polygon beauftragt Meroku mit der Entwicklung und Einführung eines dApp-Store-Kits.
Die NFT-Marktplätze von Polygon sind wesentlich erfolgreicher als der von Ethereum. Laut neuen Daten von Dunes Analytics ist das Handelsvolumen der Ethereum NFTs geringer als das der Polygon NFTs.
Im Januar wurden 1.514.895 Polygon NFTs auf OpenSea gehandelt, im Gegensatz zu nur 1.132.681 Ethereum NFTs. Polygon erweist sich also als ein starker Ethereum-Konkurrent. Die neuen Daten markieren das zweite Mal, dass Polygon Ethereum in einzelnen Aspekten übertroffen hat.
Der Polygon NFT-Marktplatz floriert offensichtlich in vielerlei Hinsicht. Polygon verzeichnete im Lauf der vergangenen Monate immer mehr Trader. Laut Dunes haben sich im Januar 2023 224.719 Händler auf der Plattform angemeldet.
Der Ethereum-NFT-Handel hatte im Januar einen neuen Höchststand von 444 Millionen Dollar, den höchsten Umsatz, der seit August 2022 erreicht wurde. Dies ist den 319.641 neuen Händlern zu verdanken, die die Plattform hinzugewonnen hat.
Obwohl Dune Analytics keine monatlichen Transaktionskennzahlen für Solana bereitstellt, sind das NFT-Transaktionsvolumen und die aktiven Wallet-Adressen von Solana deutlich niedriger als die von Ethereum und Polygon.
Es ist auch erwähnenswert, dass Opensea, der führende Web3-NFT-Marktplatz, seit Anfang des Jahres ebenfalls einen Anstieg der Aktivitäten verzeichnet hat. Den Daten von Dune zufolge liegt das tägliche Handelsvolumen von Opensea wieder über zehn Millionen US-Dollar, nachdem es im November 2022 unter dieses Niveau gefallen war.
Polygon startet mit MerokuStore ein dApp-Store-Kit
Polygon hat sich jetzt mit dem dezentralen App-Store-Protokoll Meroku zusammengetan, um ein dApp-Store-Kit zu starten. Die Open-Source-Software-Entwicklung Tech-Stack wird es Benutzern ermöglichen, ihren eigenen, EVM-kompatiblen dApp-Shop zu erstellen.
Die Nutzer sind für die Festlegung ihrer Preise, die Kuratierung, Verwaltung, Markenbildung und Verteilung selbst verantwortlich. Benutzer können auch Projekte hochladen und auf verschiedenen Plattformen teilen. Polygon bemerkt dazu in einem Blogpost:
„DApp Store Kit ist kein Proof of Concept. Es handelt sich um ein funktionierendes Produkt mit einer Registry, die über 900 dApps enthält und auf einem Code läuft, der von jedermann geprüft und weiterentwickelt werden kann.“
Das Produkt soll in zwei Phasen eingeführt werden. Die erste Phase wurde von Meroku mit Hilfe von Polygon entwickelt und soll heute live gehen.
„Die zweite Phase wird sich darauf konzentrieren, die Funktionen des Produkts mit Hilfe anderer Community-Partner wie XMTP.org, Etherscan, MoonPay, The Dapp List und Wyre auszubauen. Außerdem haben sich Epic League, Gamee und GameSwift verpflichtet, die ersten Implementierungspartner des Produkts zu werden.“
