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  • Sandeep Nainwal macht die mangelnde Tranparenz der indischen Krypto-Vorschriften für die Abwanderung von Krypto-Talenten verantwortlich.
  • Nainwal äußerte den Wunsch, nach Indien zurück zu gehen und das Web-3-Ökosystem zu fördern.

Bislang hat Indien einen kontroversen und unklaren Ansatz für digitale Vermögenswerte verfolgt, was den Krypto-Talenten des Landes immens schadet, glaubt Polygon-Mitgründer Sandeep Nainwal. In seinem jüngsten Interview mit Scott Melker in seinem „Wolf of All Streets“-Podcast sagte Nainwal, dass es einen „absolut verrückten Brain Drain im indischen Krypto-Sektor“ gebe.
Dieser Kommentar kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Zahl der Inder, die in den Kryptobereich einsteigen, im letzten Jahr sprunghaft angestiegen ist. Mit 15 Millionen aktiven Krypto-Händlern steht Indien derzeit an zweiter Stelle, was die Krypto-Adoption betrifft. Sandeep betonte auch die Notwendigkeit einer angemessenen Regulierung und Infrastruktur in Indien.
Der Mitgründer von Polygon glaubt, dass Indien mit den notwendigen Schritten und einem kryptofreundlichen Umfeld das Potenzial hat, zu einem Kryptozentrum der Welt zu werden. Obwohl Sandeep aus Indien stammt, hat sein eigenes Krypto-Startup Polygon seinen Sitz nicht in Indien.
Sandeep Nainwal ist vor zwei Jahren nach Dubai umgezogen. Der Hauptgrund dafür ist, dass Dubai mit seiner kryptofreundlichen Politik zu einer Krypto-Drehscheibe geworden. Am 16. März, verabschiedete Dubai das erste Krypto-Gesetz, das eine offizielle Aufsichtsbehörde für virtuelle Vermögenswerte einrichtet. Mohammed bin Rashid Al Maktoum, Staatschef des Emirats Dubai, gab es offiziell bekannt. Er sagte:

„Heute haben wir das Gesetz über virtuelle Vermögenswerte verabschiedet und die Dubai Virtual Assets Regulatory Authority eingerichtet. Ein Schritt, der die Position der Vereinigten Arabischen Emirate in diesem Sektor festigt. Die Behörde wird mit allen beteiligten Stellen zusammenarbeiten, um ein Höchstmaß an Transparenz und Sicherheit für Investoren zu gewährleisten.“

Überlegungen zur Rückkehr nach Indien

Obwohl Dubai das richtige Umfeld für den Betrieb von Kryptounternehmen bietet, hat Sandeep die Idee, nach Indien zurückzukehren, noch nicht aufgegeben. Natürlich wird dies davon abhängen, wie Indien seinen regulatorischen Rahmen in Zukunft gestalten wird. Der 34-jährige Polygon-Mitgründer sagte:

„Ich möchte in Indien leben und das Web3-Ökosystem fördern. Aber so wie die regulatorische Unsicherheit dort ist und wie groß Polygon geworden ist, macht es für uns und für kein Team einen Sinn, seine Protokolle solchen lokalen Risiken auszusetzen.“

Anfang dieser Woche sagte die indische Finanzministerin Nirmala Sitharaman, dass die Regierung noch keine endgültige Entscheidung darüber getroffen habe, ob sie Kryptowährungen regulieren oder verbieten soll. Letzten Monat beschloss die Regierung jedoch, eine saftige Steuer von 30% auf Kryptogewinne zu erheben.

Mehr zum Thema: Indien erhebt 30% Steuern auf Krypto-Gewinne – Digitale Zentralbankwährung wird für 2022 erwartet

Polygon hat sich als beliebteste Layer-2-Skalierungslösung für Ethereum an die Spitze gesetzt. Es hostet insgesamt 7.000 dezentrale Apps (oder Dapps) mit mehr als 130 Millionen aktiven Nutzern. Polygon sicherte sich kürzlich eine Finanzierung in Höhe von 450 Millionen Dollar durch den MATIC-Token-Verkauf unter der Führung von von Sequoia Capital.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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