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  • Lugano hat Polygon in seine Krypto-Zahlungs-App „MyLugano“ integriert und damit seine Krypto-Dienstleistungen verbessert.
  • Die Stadt führt eine NFT-Kollektion lokaler Kunst ein, darunter ein Wandgemälde von Yuri Catania, das ihr Engagement für die Blockchain-Technologie illustriert.

Die Schweizer Stadt Lugano hat ihre Krypto-Zahlungsmöglichkeiten durch die Integration von Polygon in ihre kommunale Krypto-Zahlungsanwendung MyLugano erheblich verbessert. Diese strategische Integration, die am 22. November von Polygon Labs angekündigt wurde, ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg Luganos zu einem globalen Blockchain-Hub. Die aktualisierte MyLugano-App verfügt nun über Multichain-Wallets, die eine Reihe von Kryptowährungen unterstützen, wobei eine kontinuierliche Erweiterung geplant ist.

Die Beziehung von Lugano zu Polygon ist nicht neu. Seit 2022 nutzt Lugano die Infrastruktur von Polygon für seinen LVGA-Stablecoin, der zuvor auf die Skalierungsplattform von Ethereum angewiesen war. Dieser Übergang zu einer breiteren Integration ist ein Zeichen für Luganos Engagement für die Förderung einer hochmodernen Krypto-Umgebung.

Diese Ambition wird auch durch die Einführung einer einzigartigen NFT-Sammlung lokaler Kunst unterstrichen. Dazu gehört ein 40 Meter langes Wandgemälde des Künstlers Yuri Catania, das über das Polygon-Netzwerk geprägt werden soll.

Seit seiner Einführung im Jahr 2021 in Zusammenarbeit mit dem Stablecoin von Tether hat MyLugano eine bemerkenswerte Akzeptanz erfahren und hat rund 30.000 regelmäßige Anwender. Damit nutzt fast die Hälfte der Einwohner der Stadt die App für Krypto-Transaktionen, was eine deutliche Verschiebung hin zu dezentraler Technologie im Alltag bedeutet. Die App wird hauptsächlich für Zahlungen an lokale Unternehmen genutzt und macht Lugano damit weltweit zum als ideale Testfeld für die Integration dezentraler Technologien unter realen Alltagsbedingungen.

Ausweitung des Kryptosystems

Lugano beschränkt sich nicht nur auf die Verbesserung von Zahlungsplattformen, sondern wagt sich auch in den Bereich der NFTs vor. In Zusammenarbeit mit dem Lugano Living Lab bereitet die Stadt die Präsentation ihrer ersten NFT-Kollektion vor, die „LVGA/XY Flowers“, ein digitales Kunstwerk von Yuri Catania, enthält. Dieses mit der Paste-up-Technik geschaffene Kunstwerk wird allmählich verblassen und die Vergänglichkeit von Kunst und Technologie darstellen. Das 40 Meter(!) lange Kunstwerk, das sich auf dem Palazzo dei Congressi befindet, wurde von Hunderten Teilnehmern geschaffen und symbolisiert die Zusammenarbeit der Gemeinschaft im digitalen Zeitalter.

Die Bemühungen Luganos gehen über den rein technologischen Fortschritt hinaus und spiegeln den Wunsch wider, die Stadt als Europas Blockchain-Hauptstadt neu zu definieren. Es ist geplant, Bitcoin-, USDT- und LVGA-Stablecoin-Zahlungen für Steuern, Parktickets, öffentliche Dienstleistungen und Studiengebühren zu ermöglichen. Bei diesem zukunftsorientierten Ansatz geht es darum, neue Technologien zu übernehmen und den Weg dafür zu ebnen, dass Kryptowährungen in Lugano – und vielleicht sogar in der gesamten Schweiz – den Status eines gesetzlichen Zahlungsmittels erhalten.

Der größere Zusammenhang

Die Verwendung von Kryptowährungen und die Fortschritte in der Blockchain-Technologie in Lugano sind im breiteren Schweizer Kontext bemerkenswert. Während Lugano seine Pläne vorantreibt, erlauben andere Schweizer Städte wie Zug und Zermatt ihren Einwohnern beispielsweise, Steuern mit ausgewählten Kryptowährungen zu bezahlen. Dieser Trend unterstreicht die sich abzeichnende Führungsrolle der Schweiz bei der Einführung und Regulierung digitaler Vermögenswerte, wobei Lugano an der Spitze dieser transformativen Welle steht.

Luganos Integration von Polygon in seine kommunale Zahlungs-App und sein Vorstoß in NFTs unterstreichen sein Engagement für führende Blockchain- und Krypto-Innovationen. Mit seiner großen, in die Bevölkerung vollständig integrierten Nutzerbasis und den vielfältigen Anwendungen ist Lugano ein Vorbild für andere Städte, die die Integration digitaler Währungen in den Alltag erkunden. Damit ist Lugano schon jetzt das Zentrum für  kryptobasierte Dienste in Europa.

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Simon ist seit mehr als 8 Jahren in der Krypto-Welt zu Hause und ist fasziniert von den Möglichkeiten, die DeFi für Entwicklungsländer bietet. Simons unermüdliche Aufklärungsarbeit im Bereich der dezentralen Finanzen ist wie ein Leuchtfeuer, dass sich unaufhaltsam verbreitet und einen bahnbrechenden Wandel in unserer Finanzwelt einleiten könnte.

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