- Bei Polygon freut man sich auf die Einführung eines wichtigen Upgrades.
- Es bringt mehr Tempo, Bridge-Security, niedrigere Kosten und EVM-Äquivalenz.
Polygon hat den 27. März als Datum für den Start der Polygon zkEVM Mainnet Beta gewählt.
Außerdem wurde bekannt gegeben, dass man im Zuge der Vorbereitungen für den Start der Mainnet-Beta von Polygon zkEVM die Funktionen des Next-Gen-Systems aufschlüsseln will und wie die Community davon profitieren wird.
Polygon Labs is preparing for the end-game of Ethereum scaling.
Since we’re closing in on the launch of Polygon zkEVM’s Mainnet Beta, we wanted to break down what this next-gen system will unlock for the community, FEATURE BY FEATURE👇🏽
— Polygon (Labs) (@0xPolygonLabs) March 6, 2023
Wie Polygon weiter mitteilte, wird das die zkEVM Mainnet Beta vier Schlüsselfunktionen in das Netzwerk einbringen, darunter EVM-Äquivalenz, Geschwindigkeit, Bridge-Security und niedrige Kosten.
EVM-Äquivalenz ist gleichbedeutend mit reibungsloser Skalierung; alle Werkzeuge von Ethereum werden unterstützt. Die Entwickler müssen lediglich ihren Solidity-Code kopieren und einfügen. Die Verwendung von Polygon zKEVM unterscheidet sich nicht von der Verwendung von Ethereum, so dass sich die Entwickler nicht umstellen müssen – außer auf die Erfahrung, dass Polygon zKEVM billiger und schneller ist.
Erwähnenswert ist, dass EVM-äquivalent nicht ≠ EVM-kompatibel ist. EVM-kompatible Rollups zielen auf eine Zwischendarstellung des EVM-Compilers unter Verwendung einer LLVM ab. EVM-kompatible Rollups tauschen die EVM-Treue gegen die Leistung ein – es ist ein anderer Designansatz. Polygon lässt dazu wissen:
„Mit einer Schnittstelle wie LLVM gibt es mehr Angriffsflächen für Fehler, und obwohl Codes noch kopiert werden können, können sie nicht erneut geprüft werden. Und wenn bei der Prüfung ein Fehler festgestellt wird, sind die vom Entwickler verwendeten Werkzeuge möglicherweise nicht kompatibel. Aus diesen Gründen bekräftigt Polygon, dass EVM-Äquivalenz die wahre reibungslose Skalierung ist.“
Niedrigere Kosten, höheres Tempo und bessere Bridge-Security
Was die Geschwindigkeit angeht, so wird sie sich laut Polygon zwangsläufig verbessern, aber das wird mit technischen Kompromissen einhergehen, die zur Aufrechterhaltung der Leistung erforderlich sind. Die Zeit, die für die Generierung eines Proofs von Polygon zkEVM benötigt wird, liegt bei unter zwei Minuten für einen Batch von 10M Gas.
In Bezug auf die Bridge-Security stellt Polygon fest, dass Bridges grundsätzlich aufgrund ihrer Abhängigkeit von vertrauenswürdigen Vermittlern ein Einfallstor für Angriffe darstellen. In den meisten Fällen waren diese Vermittler treue Verwahrer. Die ZK-Proofs werden jedoch eine neue Art des Bridging einleiten.
Schließlich beabsichtigt Polygon zkEVM, wie viele andere Layer-2-Skalierungslösungen, Transaktionen und Ethereum schneller und billiger zu machen. Nicht nur die Nachweiszeit liegt unter zwei Minuten, sondern auch die Kosten wurden drastisch gesenkt. Ein Entwickler von Polygon zkEVM sagt sogar, dass die Kosten für den Nachweis einer einzelnen Transaktion nicht mehr relevant seien.
Polygon führt diese Errungenschaften auf Optimierungen des „Kompositionsbeweises“ und die Verwendung der Innovation der Felder kleiner Primzahlen zurück, die von den Polygon-Teams Labs Miden und Zero ermöglicht wurden. Polygon teilt dazu mit:
„Die Kosten für den Nachweis einer einzelnen Uniswap-Transaktion auf Polygon zkEVM betragen 0,0019 Dollar, aber Polygon zkEVM ist so konfiguriert, dass txs gebündelt und aggregiert werden. Das Neueste aus dem öffentlichen Testnetz ist, dass die Erzeugung eines Nachweises für einen Stapel von 250 ERC-20-Token den Prover 0,064 Dollar kostet. Die Kosten für den einzelnen Benutzer, der einen ERC-20 Token sendet? 0,0001 Dollar“.
