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  • Polkadot Gründer Gavin Wood stellte das JAM-Protokoll auf der „Polkadot Decoded 2024“ Veranstaltung vor.
  • Dabei legte er besonderen Wert auf die Unterscheidung zwischen menschlichen Anwendern und automatisierten Systemen.

Auf der Veranstaltung Polkadot Decoded 2024 stellte Polkadot-Gründer Gavin Wood das JAM-Protokoll vor. JAM steht für „Join-Accumulate Machine“ und wurde entwickelt, um die Probleme der Skalierbarkeit und Interoperabilität von Blockchain-Systemen zu bewältigen.

Das Protokoll, das erstmals auf der letztjährigen Decoded vorgestellt wurde, verspricht, die Kompatibilität zwischen Smart Contracts auf verschiedenen Chains zu verbessern. Durch die Umstellung auf die PVM (Polkadot Virtual Machine) soll JAM einen Durchsatz von etwa einer Billion EVM-Gas pro Sekunde erreichen.

Das Protokoll löst einige der Probleme, mit denen Blockchain-Systeme heute konfrontiert sind, indem es die Crosschain-Interoperabilität von Smart Contracts verbessert. Außerdem wird die PVM eingeführt, die einen Durchsatz von etwa einer Billion EVM-Gas pro Sekunde liefern soll.

Wood gab außerdem bekannt, dass die Web3 Foundation ein JAM-Entwicklerprogramm zur Unterstützung der Entwicklung auflegen wird. Das Programm sieht die Verteilung von 10 Millionen DOT für Teams vor, die produktionsreife JAM-Implementierungen in verschiedenen Sprachen entwickeln.

Die Probleme digitaler Individualität

Während der Präsentation konzentrierte sich Wood außerdem auf das Problem der Sybil-Attacken, also die Verhinderung der Erzeugung mehrerer unterschiedlicher Identitäten durch ein und dieselbe Person. Er betonte, dass dieses Problem für jede Blockchain von entscheidender Bedeutung ist, und erläuterte, wie es sich in der Spieltheorie und auf ein reales System auswirkt:

„Blockchain-Systeme basieren auf der Spieltheorie, und oft müssen wir die Zahl der Spieler begrenzen oder ihre Pluralität verwalten.“

Wood unterschied zwischen Identität und Individualität und stellte klar, dass der Schwerpunkt nicht auf der Identifizierung realer Personen liegt, sondern auf der Unterscheidung zwischen von Menschen betriebenen Geräten und automatisierten Systemen. Dieser Unterschied sei wichtig für die ordnungsgemäße Verwaltung und Verteilung von Ressourcen in Blockchain-Netzwerken.

Darüber hinaus konzentrierte sich Wood auf die Unterscheidung zwischen menschlichen Nutzern und Bots als Schlüssel zu den digitalen Schnittstellen. Diese Unterscheidung wirkt sich auf verschiedene Merkmale der Blockchain-Technologie aus, etwa auf die Verwaltung und die Ressourcen. Wood skizzierte mehrere Optionen für das Problem und wies auf die Schwierigkeit hin, ein dezentralisiertes System zu entwerfen, das auch Sybil-sicher ist und die Privatsphäre der Nutzer respektiert.

Kooperationen zur Förderung der Blockchain-Technologie

Wie in unserem jüngsten Blogbeitrag beschrieben, ist Polkadot kürzlich eine Partnerschaft mit der Universität von Buenos Aires (UBA) und Archisinal, einer Echtzeit-Web3-Datenplattform, eingegangen. Beide Kooperationen sollen die Anwendung der Blockchain-Technologie verbessern und innovative Lernerfahrungen erzeugen.

Die Zusammenarbeit mit der UBA wurde von der Polkadot-Stiftung angeregt und soll, das Potenzial von Blockchain-Apps am Labor für künstliche Intelligenz (IALAB) der Universität untersuchen lassen. Das Projekt konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Blockchain-Technologien im universitären Umfeld, um Lernen und Forschung zu verbessern.

Aktuell das DOT-Token bei 5,85 $ gehandelt, was einem Anstieg von 2,36 % in den letzten 24 Stunden und 3 % in den letzten sieben Tagen entspricht. DOT hat eine Marktkapitalisierung von 8,41 Mrd $ und ein 24-Stunden-Handelsvolumen von 149,8 Mio $, wobei das Handelsvolumen um 6,8% gesunken ist. Das Allzeithoch von DOT liegt weiterhin bei 56,21 Dollar.

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Annjoy Makena ist eine erfahrene und leidenschaftliche Finanzredakteurin, die sich auf die faszinierende Welt der Kryptowährungen spezialisiert hat. Mit einem tiefgreifenden Verständnis für die Blockchain-Technologie und ihre Auswirkungen widmet sie sich der Entschlüsselung komplexer Konzepte und der Bereitstellung wertvoller Einblicke für die Leser.

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