- Die digitale Handelsplattform von Courtyard auf Polygon hatte 42,66 Mio $ an Transaktionen, wobei Pokémon-Karten 24,84 Millionen vom Umsatz ausmachten.
- Mehr als 11.000 Nutzer besitzen digitale Pokémon NFTs, was Courtyard bei Polygons wachsender Präsenz in der RWA-Tokenisierung zum wichtigen Player macht.
Courtyard, eine digitale Kartenhandelsplattform, gehostet auf Polygon, hat einen massiven Umsatzanstieg erlebt. Mit Pokémon-Karten im Mittelpunkt hat die Plattform im vergangenen Monat 42,66 Millionen Dollar an Transaktionen verzeichnet.
Davon entfielen laut Dune 24,84 Millionen Dollar auf Pokémon-Kartensammlungen – mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes. Das zeigt nicht nur, welchen stellenwert Polygon in der RWA-Tokenisierung einnimmt, sondern auch, dass Pokémon nach wie vor attraktiv ist.
Pokémon NFTs on @0xPolygon @Courtyard_io shine: ~$25M Feb sales ($60M total), 11k+ holders, 980k+ cards sold at $37 avg.
Pokémon accounts for over 50% of Courtyard's tokenized collectibles.
Pokémon’s timeless brand still ignites hype & revenue!https://t.co/svmFGleQcW
— Dune (@Dune) March 10, 2025
Digitale Pokémon-Karten stärken Polygons Einfluss
Während sich einige Sammler nun digitalen Versionen zuwenden, die als NFTs auf der Blockchain gehandelt werden, jagen andere weiterhin nach echten Pokémon-Karten. Mit fast 980.000 verkauften Pokémon-Karten in einem Monat und einem Durchschnittspreis von fast 37 US-Dollar pro Karte ist die Nachfrage nach dem digitalen Asset enorm. Darüber hinaus besitzen derzeit mehr als 11.000 Personen die digitalen Karten, was eine wachsende Nutzerbasis widerspiegelt.
Aufgrund dieses Trends gewinnt Polygon – die Heimat von Courtyard – an Dynamik. Polygon hat sich als großer Teilnehmer im Rennen um einen Anteil am erwarteten 16-Billionen-Dollar-Markt für Tokenisierung von realen Vermögenswerten bis zum Ende des Jahrzehnts erwiesen.
Mehrere große Unternehmen, darunter Franklin Templeton mit einem Vermögen von 1,53 Billionen US-Dollar und der südkoreanische Mischkonzern Mirae mit einem Wert von 500 Milliarden US-Dollar, nutzen das Netzwerk bereits für die Tokenisierung, wie wir bereits berichtet haben.
Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses lag der Kurs von MATIC bei etwa 0,2171 $, was einem Anstieg von 2,63 % in den letzten 24 Stunden entspricht und die Marktkapitalisierung auf über 415 Millionen $ ansteigen lässt.
Polygon und Blockchain in der Unterhaltung
Andererseits beginnen auch große Spielefirmen, mit Blockchain zu experimentieren, wenn auch mit widersprüchlichen Ergebnissen. Für PC hat Ubisoft kürzlich „Captain Laserhawk“ vorgestellt: The G.A.M.E., einen Top-Down-Multiplayer-Shooter, der auf der Blockchain-Technologie basiert.
Obwohl es legendäre Charaktere wie Rayman enthält, wurde das Spiel mit minimaler Werbung gestartet, was wahrscheinlich auf das Scheitern von Ubisofts früheren Blockchain-Projekten zurückzuführen ist. Für den Zugang zum Spiel ist eine NFT als Eintrittskarte erforderlich, daher ist der Registrierungsprozess etwas aufwändiger als bei herkömmlichen Spielen.
In der Zwischenzeit bleibt auch die Modeindustrie nicht auf der Strecke. In Zusammenarbeit mit Nicola Formichetti hat Paskal eine Kollektion von phygitalen Schlüsseln entwickelt – eine Mischung aus physischen und digitalen Waren. Modeunternehmen folgen einem neuen Trend, indem sie ihren Kunden mit NFTs einzigartige Erlebnisse bieten.
Die Kunden kaufen jetzt digitale Versionen, die auf Blockchain-Systemen gesammelt oder gehandelt werden können, zusätzlich zu physischen Artikeln, die sie früher nur einmal gekauft haben.
Das bedeutet eines: Die Tokenisierung ist nicht mehr nur ein Experiment. Von der Mode, die langsam in den digitalen Raum vordringt, bis hin zu Pokémon, die nach wie vor die NFT-Verkäufe beherrschen, und Blockchain-basierten Spielen, die sich immer weiter ausbreiten, zeigen alle, wie die Blockchain-Technologie nach und nach in vielen verschiedenen Branchen eingesetzt wird.