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  • Cardano integriert kryptografische Primitive wie ECDSA und Schnorr-Signaturen in seine Smart-Contracts-Plattform Plutus.
  • Diese softwaretechnischen Maßnahmen dienen der Beschleunigung der DApp-Entwicklung auf Cardano und bringen mehr Sicherheit und Effizienz.

Das Cardano-Entwicklungsteam nimmt ständig Verbesserungen an der Plattform vor. Kürzlich wurden kryptographische Primitive eingeführt, um eine sichere, Chain-übergreifende DApp-Entwicklung zu ermöglichen.

Jedes Blockchain-Netzwerk stützt sich hauptsächlich auf Kryptografie, um seinen Teilnehmern die Sicherheit zu bieten, die sie brauchen, um dem Netzwerk vertrauen zu können. Die von Cardano eingeführten kryptografischen Primitive sind „Software-Bausteine“, die als besonders sicher deklariert sind. Infolgedessen gelten auch die aus ihnen aufgebauten Anwendungen als besonders sicher, auch die, mit denen bei Cardano sichere Transaktionen durchgeführt werden, die sensible Daten enthalten. Kryptografische Primitive helfen auch bei der Entwicklung von benutzerdefinierten Ver- und Entschlüsselungsalgorithmen und validieren diese mit Hilfe von digitalen Signaturen.

Seit etwa zehn Jahren ist die Elliptische Kurven-Kryptografie (ECC) das am häufigsten verwendete Verfahren zur Entwicklung sicherer Anwendungen und kryptografischer Protokolle. SECP und insbesondere dessen Derivat SECP256k1 ist das Verfahren, das in Blockchains wie Bitcoin und Ethereum zur Implementierung von Public-Key-Kryptografie eingesetzt wird. Ergänzt wird das Verfahren durch die Schnorr-Signatur, einem kryptographischen Schema für digitale Signaturen, die ebenfalls als äusserst sicher gilt.

Der Grund dafür ist, dass weder SECP256k1 noch die Schnorr-Signatur nativ für die Cardano-Blockchain sind. Infolgedessen müssen Plutus DApp-Entwickler, die mit anderen Blockchains arbeiten, einen viel größeren Aufwand an Zeit und Mitteln in Kauf nehmen, um die Elliptische Kurven-Kryptografie in Plutus zu implementieren. Das wiederum erhöht die Sicherheitsrisiken erheblich. Da ECDSA und Schnorr-Signatur keine eingebauten Funktionen von Cardano sind, sind solche Operationen außerdem zeitaufwändiger und teurer.

Kurven-Kryptografie und Schnorr-Signatur in Plutus

Um dieses Problem zu lösen, wird der Cardano-Mutterkonzern Input Output Global (IOG) integrierte Funktionen für SECP256k und Schnorr in Cardanos native Smart-Contracts-Plattform Plutus einführen. Damit sind  DApp-Entwickler in der Lage effektiv Cross-Chain-Anwendungen zu erstellen.

Diese werden nun nativ in die Cardano-Blockchain integriert und bieten zudem ein Höchstmaß an Sicherheit. Außerdem wird der Plutus-Entwickler in der Lage sein, die Auswahl an Multi-Signatur- oder Schwellenwert-Signatur-Designs zu erweitern. Schnorr-basierte Designs sind für DApps sehr beliebt und daher ist es wichtig, sie auf die Cardano-Blockchain zu bringen. In der offiziellen Ankündigung von Cardano heißt es:

„Nach der Implementierung der neuen kryptographischen Primitive wird Plutus in der Lage sein, Transaktionen von anderen Blockchains, die ECDSA- und Schnorr-Standards verwenden, einfach zu verifizieren. Zum Beispiel wird Plutus in der Lage sein, Signaturen, die in EVM-Sidechains generiert wurden, nativ zu verifizieren, was die Erfahrung der Entwickler in Bezug auf Prozessvereinfachung, Kosten und erweiterte Sicherheit verbessern wird.“

Die kryptographischen Primitive werden den Prozess der sicheren crosschain DApp-Entwicklung auf dem Cardano-Netzwerk erheblich verbessern. Die schnellere Entwicklung des DApp-Ökosystems auf Cardano wird auch zu einer größeren Nutzbarkeit seiner nativen Kryptowährung ADA führen.

Bei Redaktionsschluss wird ADA bei 0,41 Dollar gehandelt und hat eine Marktkapitalisierung von 13,8 Milliarden Dollar. Sollten die geplanten Entwicklungen die erwünschten Resultate ergeben, wird der ADA-Kurs im Lauf der Zeit mit Sicherheit davon profitieren.

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Bhushan ist ein FinTech-Enthusiast mit einer starken Begabung für das Verständnis der Finanzmärkte. Sein Interesse an Wirtschaft und Finanzen hat ihn dazu gebracht, die aufstrebenden Märkte für Blockchain-Technologie und Kryptowährungen zu erkunden. Er hat einen Bachelor of Technology in Elektro-, Elektronik- und Kommunikationstechnik. Er befindet sich in einem ständigen Lernprozess und bleibt motiviert, indem er sein erworbenes Wissen weitergibt. In seiner Freizeit liest er gerne Krimis und erkundet gelegentlich seine kulinarischen Fähigkeiten.

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