- Pi Network rät den Kunden dringend, sich nur auf das offizielle Sicherheitszentrum zu verlassen, trotz Verzögerung und Ungewissheit rund um den Start des offenen Mainnets.
- Das 15 Millionen KYC-Ziel wurde verfehlt, denn es sind erst 8 Millionen Kunden migriert, und weitere Verzögerung droht, falls das Ziel nicht schnell erreicht wird.
Das Pi-Netzwerk hat eine wichtige Empfehlung herausgegeben , in der es die Nutzer auffordert, sich ausschließlich auf das offizielle Pi-Sicherheitszentrum für die Kommunikation und die Links zu seinen Anwendungen und Produkten zu verlassen. Die Warnung kommt zu einer Zeit, in der die Plattform mit wachsender Frustration über verzögerte Meilensteine und eine ungewisse Zukunft konfrontiert ist.
Staying safe on Pi Network is essential! Always refer to the official Pi Safety Center for official communications channels, official links to Pi apps and products, and other information on how to safeguard your Pi account and wallet.https://t.co/d9qO9qs4Uj
— Pi Network (@PiCoreTeam) January 29, 2025
Viele Nutzer begrüßten die Ankündigung und nannten sie eine „notwendige Erinnerung“, um ihreWallets und Konten zu schützen. Ein großer Teil der Community erwartete jedoch eine ganz andere Aussage – eine, die den lang erwarteten Start des offenen Mainnets oder die offizielle Notierung von Pi Coin bestätigen würde.
Das Projekt, das vor fast sechs Jahren begann, befindet sich trotz wachsender Erwartung noch immer in einer eingeschränkten Phase. Die Entwickler haben wiederholt Fristen verschoben und den Start des offenen Netzwerks hinausgezögert, während die Nutzer ungeduldig auf Fortschritte warten.
15 Millionen KYC-Ziel noch nicht erreicht
Anfang Januar erklärte Pi Network, dass der Migrationsprozess gut voranschreite und mehr als 9 Millionen Nutzer erfolgreich ins Mainnet gewechselt seien. Zuvor meldete das Team, dass 14 Millionen die Know-Your-Customer (KYC)-Verifizierung abgeschlossen hatten. Der wichtigste Meilenstein für den offenen Start des Netzwerks erfordert jedoch mindestens 15 Millionen verifizierte Nutzer, um die Migration abzuschließen.
Wie wir bereits berichteten, wurde die letzte Frist für den KYC-Prozess nach mehreren Verlängerungen auf den 31. Januar 2025 festgesetzt. Sollte das Projekt die 15-Millionen-Marke nicht erreichen, könnte eine weitere Verzögerung drohen – was die Ungeduld der Community nur noch vergrößern würde.
The Grace Period requires both KYC and Mainnet migration to be completed by January 31, 2025 to avoid forfeiting most of your Pi other than Pi mined within the rolling window of the last 6 months before your Pi is migrated. Make sure to stay within the deadline!…
— Pi Network (@PiCoreTeam) January 5, 2025
In der Zwischenzeit bleibt ein Teil der Nutzer aufgrund von technischen Problemen in der KYC-Warteschlange stecken. Die Entwickler haben darauf hingewiesen, dass einige Nutzer zusätzliche Prüfungen durchführen müssen, um sicherzustellen, dass ihre Pi-Einreichungen klar und tranparent sind.
Letzte Gelegenheit für ausstehende Benutzer
Pi Network hat diejenigen, die noch auf die KYC-Ergebnisse warten, aufgefordert, zusätzliche Schritte zu unternehmen, um zu vermeiden, dass sie außen vor bleiben. In der Anleitung heißt es:.
„Wenn Sie in der Mining-App aufgefordert werden, solche zusätzlichen Prüfungen durchzuführen, nehmen Sie bitte die Prüfungen vor und schließen Sie das Popup nicht.“
Außerdem erinnerte das Team die Nutzer daran, dass die Unterzeichnung der Token-Bestätigung für die Migration zum Mainnet obligatorisch ist, auch wenn die Verifizierung noch aussteht. Nutzern, deren Namen nicht übereinstimmen oder die andere Probleme haben, wurde geraten, entweder ihre Daten mit Pi-Tokens zu aktualisieren oder ihren KYC-Antrag erneut einzureichen.
Mit nur 8 Millionen verifizierten Nutzern, die ihre Münzen erfolgreich in das Mainnet transferiert haben, wird der KYC-Prozess offiziell geschlossen, wenn die Anzahl mindestens 10 Millionen erreicht. Das bedeutet, dass die Zeit für diejenigen, die immer noch in der Schwebe hängen, abläuft.
Mainnet Bereitschaft hängt von drei Bedingungen ab
Die KYC-Verifizierung ist nur ein Teil des Puzzles. Die Pi Network-Entwickler haben zwei weitere wichtige Voraussetzungen genannt, bevor das offene Mainnet in Betrieb gehen kann. Die erste ist die Sicherstellung, dass mindestens 100 Anwendungen vollständig für den Start vorbereitet sind. Bislang wurden etwa 80 Anwendungen entwickelt, so dass das Team noch viel Arbeit vor dem Stichtag zu erledigen hat.
🚨 #OpenNetwork Condition: 💯 Pi apps with real utility that are on mainnet or ready for mainnet.
80+ apps developed by Pi developers. We are rapidly moving towards condition fulfillment. 🙌
🟩🟩🟩🟩🟩⬛⬛When is it expected to be completed in the first quarter of 2025?… pic.twitter.com/av7sKRXl6f
— The Times of PiNetwork (@PiNetwork24X7) December 22, 2024
Die zweite Anforderung ist an externe Faktoren geknüpft, die nach Angaben der Entwickler bereits gelöst wurden. Dies deutet darauf hin, dass das lange verzögerte offene Netzwerk endlich Wirklichkeit werden könnte, solange die KYC-Abwicklung und die Anwendungsentwicklung auf Kurs bleiben.
Trotzdem bleibt die Skepsis bestehen. Viele Pioniere sind durch die wiederholten Verzögerungen ungeduldig geworden, und die Nichteinhaltung der jüngsten Frist könnte das Vertrauen in das Projekt weiter schwächen.