- Petrobras nutzt abgefackeltes Gas aus der Ölförderung zum nachhaltigen Bitcoin-Mining.
- Man arbeitet mit Forschungseinrichtungen zusammen, um die Blockchain-Technologie in den Betrieb zu integrieren und CO2-Emissionen zu reduzieren.
Petrobras, die nationale brasilianische Ölgesellschaft, hat erklärt, dass sie das bei der Ölförderung anfallende Gas für das Bitcoin-Mining nutzen wird. Laut CPG passt diese Maßnahme zu den Initiativen des Unternehmens für geringere Kohlenstoffemissionen und höhere Energieeffizienz.
Umwandlung von „Abfallgas“ in profitables Bitcoin-Mining
Das Projekt konzentriert sich in erster Linie auf die Nutzung von bei der Ölförderung zusätzlich als unerwünschtes Nebenprodukt anfallende Erdgas. Es wird normalerweise abgefackelt und verursacht erhebliche CO2-Emissionen. Petrobras macht daraus eine Ressource, indem es das Gas an Bitcoin-Miningfarmen leitet.
Petrobras bezieht mehrere Einrichtungen ein, um das Projekt zum Erfolg zu führen. Dazu gehören die Petrobras-Universität und das Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationszentrum Leopoldo Américo Miguez de Mello (Cenpes). Neben dem Bitcoin-Mining werden im Rahmen der Kooperation verschiedene Anwendungsmöglichkeiten der Blockchain-Technologie untersucht, die dem Produktionsprozess des Unternehmens zugutekommen können.
Der Einstieg von Petrobras in das Bitcoin-Mining ist ein weltweiter Trend, dem Energieunternehmen folgen. Viele Unternehmen der Branche beginnen, die Möglichkeiten der Blockchain-Technologie und der Kryptowährungen als Mittel zur Nutzung bereits vergeudeter Ressourcen zu begreifen.
Heutzutage bietet das Bitcoin-Mining neue finanzielle Perspektiven, insbesondere für Unternehmen, die versuchen, ihre Einkommensquellen zu erweitern.
Das Modell könnte auch für andere Energieunternehmen interessant sein, die ihren CO2-Fußabdruck verringern wollen. Es könnte auch den Ruf Brasiliens als ein Land stärken, das die nachhaltige Einführung von Kryptotechnologie unterstützt.