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  • Der bekannte Bitcoin-Kritiker Peter Schiff meint, dass das Vertrauen der Anleger in Bitcoin schwindet, da GBTC mit einem Rekord-Abschlag gehandelt wird. 
  • Die Marktdaten deuten darauf hin, dass der Bitcoin-Markt nach wie vor das Vertrauen der Anleger genießt. 

Der Ökonom Peter Schiff, Gründer und Chef-Marktstratege von Euro Pacific Asset Management, hat seine Anti-Bitcoin-Kampagne mit einer Warnung fortgesetzt, dass das Vertrauen der Anleger in Bitcoin schwinden könnte.

In einem Tweet wies Schiff darauf hin, dass Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) – der weltweit größte Bitcoin-Fonds – einen Abschlag von 43 Prozent auf seinen Nettoinventarwert (NAV) aufweist. Bei diesem Abschlag und einem Bitcoin-Preis von rund 16.700 Dollar an diesem Tag waren die Anteilseigner des Fonds bereit, ihre Bitcoin für den Gegenwert von 9.500 Dollar zu verkaufen.

Laut Schiff wirft das die Frage auf, ob institutionelle und private Anleger Vertrauen in Bitcoin haben. Er schrieb:

„Heute wurde der Grayscale Bitcoin Trust mit einem Abschlag von 43 Prozent auf seinen NAV gehandelt. Bei einem Bitcoin-Kurs von $16.700 waren die Aktionäre von $GBTC bereit, ihre Bitcoin für den Gegenwert von $9.500 zu verkaufen. Was sagt das über das Vertrauen der privaten und institutionellen Anleger in Bitcoin aus?“

Sein neuester Kommentar kam, nachdem er zuvor erklärt hatte, dass Bitcoin seinen Höchststand von 69.000 Dollar nie wieder in seiner Geschichte erreichen wird. Der Broker und Gold-Befürworter vertrat die Ansicht, der Anstieg von Bitcoin auf seinen Höchststand sei ein Glücksfall gewesen, der durch spekulative Käufe und beispiellose Krypto-Werbung angeheizt worden sei.

Ist das Vertrauen der Anleger in Bitcoin erschüttert?

Schiffs pessimistische Haltung zu Bitcoin wird in gewissem Maß sogar von Krypto-Anlegern geteilt. Laut der Analyse eines CryptoQuant-Kommentators könnte die aktuelle Position der Bitcoin-Kennzahl „Supply-in-Profit“ darauf hindeuten, dass der Bärenmarkt noch keinen zyklischen Boden gebildet hat – auf Hochdeutsch: Es geht weiter abwärts.

Der Analyse zufolge bilden sich zyklische Tiefpunkte in der Regel dann, wenn die Kennzahl „Supply-in-Profit“ unter 40 Prozent fällt – was bedeutet, dass nur noch 40 Prozent der Bitcoin-Anleger im Gewinn sind. Derzeit dümpelt diese Kennzahl bei einem Wert von 45 Prozent, was Raum für einen weiteren Preisrückgang lässt, bevor eine Trendwende erwartet wird.

Mehr zum Thema: Peter Schiff: Verkauft eure Bitcoins jetzt – Onchain-Daten signalisieren Warnung für BTC

Unabhängig davon machen auch andere Kennzahlen und Markttrends die Analysten zuversichtlich, dass Bitcoin und der Kryptomarkt gestärkt aus dem durch den FTX-Kollaps verursachten Preissturz hrvorgehen werden. Einem Bloomberg-Bericht zufolge haben Anleger, darunter Cathie Woods ARK Invest, den Dip bei GBTC gekauft.

Auch das Marktforschungsinstitut Santiment hat die Wahrscheinlichkeit einer Reanimation von BTC festgestellt, auch wenn Daten von Coinglass darauf hindeuten, dass der Verkaufsdruck nachlässt, da Bitcoin-Eigner ihre Guthaben von den Börsen abziehen. Die Aufwärtstendenzen haben dazu geführt, dass der Kurs stabil bei etwa 16.700 Dollar liegt.

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Olivia Brooke schreibt seit 2018 über Kryptowährungen. Olivia hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften, der sie mit einem starken analytischen Hintergrund ausstattet, um die wirtschaftlichen Implikationen und finanziellen Aspekte der Kryptowährungswelt zu vertiefen. Ihr Fachwissen und ihre Leidenschaft für dezentrale Technologien und NFT's machen sie zu einer wertvollen Schreiberin im Team von Crypto News Flash.

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