- Pakistan bewegt sich auf eine Regulierung digitaler Vermögenswerte zu und plant die Einrichtung eines nationalen Krypto-Rates.
- Die Legalisierung von Kryptowährungen könnte die Akzeptanz von Binance erhöhen, was P2P-Händlern und der Kryptowirtschaft im Allgemeinen zugutekommen würde.
Das pakistanische Finanzministerium erwägt die Einrichtung eines nationalen Krypto-Rats, der die Legalisierung und Regulierung von Kryptowährungen untersuchen soll. Dieser Politikwechsel folgt den Empfehlungen des IWF, der Pakistan aufforderte, sein Steuernetz auf Krypto-Vermögenswerte auszuweiten. Einem CNF-Bericht von 2024 zufolge verzeichneten Immobilieninvestitionen im Land aufgrund wirtschaftlicher Veränderungen ebenfalls einen Anstieg der Einnahmen.
An einem hochrangigen Treffen unter dem Vorsitz von Finanzminister Muhammad Aurangzeb am 25. Februar 2025 nahmen ausländische Delegierte wie Gentry Beach Jr. teil, ein Geschäftspartner von US-Präsident Donald Trump.
Einem Tweet von TechJuice zufolge diskutieren hochrangige Regierungsexperten nun über eine solide Regulierung digitaler Vermögenswerte und Blockchain-Innovationen in Übereinstimmung mit den Richtlinien der Financial Action Task Force (FATF).
Pakistan is considering a National Crypto Council. Top government experts are discussing robust digital asset regulation and blockchain innovation in line with FATF guidelines. Link: https://t.co/spznYQ4jFD #PakistanCrypto #DigitalAssets #CryptoRegulation #Blockchain #FATF pic.twitter.com/y4MzTqEYJj
— TechJuice (@TechJuicePk) February 26, 2025
Der vorgeschlagene Rat soll als spezielles Beratungsgremium dienen, das sich aus Regierungsvertretern, Regulierungsbehörden und Branchenexperten zusammensetzt.
Zu seinen Hauptaufgaben gehören die Überwachung der Politikentwicklung, die Bewältigung regulatorischer Herausforderungen und die Gewährleistung eines sicheren und nachhaltigen Ökosystems für digitale Vermögenswerte in Pakistan.
Bewältigung der Herausforderungen für Krypto-Nutzer
Mit über 20 Millionen aktiven Nutzern von Kryptowährungen steht Pakistan vor großen Herausforderungen wie hohen Transaktionsgebühren und regulatorischer Unsicherheit. Finanzminister Aurangzeb hat die Beteiligten angewiesen, einen umfassenden Rechtsrahmen zu entwickeln, der Sicherheit, Transparenz, Einhaltung der Vorschriften und wirtschaftliche Rentabilität für Kryptotransaktionen gewährleistet.
In der Vergangenheit haben sich die pakistanische Regierung und die State Bank of Pakistan (SBP) gegen Kryptowährungen ausgesprochen. Im Mai 2023 erklärte die damalige Staatsministerin für Finanzen, Aisha Ghaus Pasha, dass Kryptowährungen niemals legalisiert werden würden, da sie Bedenken wegen der FATF-Richtlinien hegte.
Globaler Kontext und Zukunftsaussichten
Der Schritt Pakistans liegt im Einklang mit globalen Trends, da die USA, europäische Länder und die VAE damit begonnen haben, Kryptowährungen zu regulieren, um Innovationen zu fördern und gleichzeitig den Verbraucherschutz zu gewährleisten. Der vorgeschlagene Nationale Krypto-Rat signalisiert Pakistans Engagement für digitale Vermögenswerte und schafft ein Gleichgewicht zwischen regulatorischer Aufsicht, Wirtschaftswachstum und Blockchain-Innovation.
Da pakistanische Krypto-Nutzer aufgrund von Bankbeschränkungen für direkte Krypto-Transaktionen hauptsächlich auf den Peer-to-Peer (P2P)-Handel auf Binance angewiesen sind, könnte die Legalisierung von Krypto in Pakistan die Akzeptanz von Binance erheblich steigern. Dies könnte zu einer höheren Nachfrage nach BNB für Handelsgebühren, Zahlungen und DeFi-Dienste führen.
Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wird BNB bei ca. $571,93 gehandelt, was einen Rückgang von 7,07 % im letzten Tag widerspiegelt.