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  • IOHK, das Entwicklungsunternehmen hinter Cardano, hat heute offiziell das Skalierungsprotokoll Ouroboros Hydra enthüllt.
  • Hydra wird es Cardano ermöglichen auf eine Million und noch mehr Transaktionen pro Sekunde skalieren und damit das Niveau von VISA zu erreichen bzw. noch zu übertreffen.

Nachdem Charles Hoskinson in mehreren Videoupdates bereits darüber gesprochen hat, ist es nun offiziell. IOHK, das von Charles Hoskinson und Jeremy Wood mitbegründete Entwicklerunternehmen, hat Ouroboros Hydra (Hydra) vorgestellt, ein Off-Chain-Protokoll, das eine wesentlich höhere Skalierbarkeit der Cardano Blockchain ermöglicht und gleichzeitig eine geringe Latenzzeit und minimalen Speicherplatz pro Knoten bietet.

Darüber hinaus ermöglicht Hydra eine Vielzahl von bisher nicht realisierbaren Alltagsanwendungen, darunter Mikrozahlungen, Abstimmungen, Versicherungsverträge und alle Anwendungen, die wesentlich geringere Gebühren oder eine sofortige Bestätigung erfordern. Hydra ist das Ergebnis eines fünfjährigen, von der EU finanzierten Verbundforschungsprojekts, das von Forschern des IOHK und anderen Partnern aus dem Blockchain-Forschungslabor des Unternehmens an der Universität Edinburgh geleitet wird.

Die Forschung wurde vom „Privilege Project“ der Europäischen Union als Teil seiner Mission finanziert, europäische Forscher bei der Suche nach neuen kryptographischen Protokollen für Blockchain- und Distributed Ledger-Technologien zu vereinen. Diese Technologien werden in der Lage sein, alles von der Online-Abstimmung bis hin zu Versicherungsverträgen zu unterstützen.

Hydra ist ein wesentlicher Teil des Ziels des IOHK, ein hoch skalierbares Proof of Stake Protokoll für Cardano – das dezentralisierte öffentliche Blockchain- und Kryptowährungsprojekt des IOHK – zu schaffen. Es ist als eine Lösung zur Skalierung der Blockchain auf der zweite Ebene („Layer 2“) klassifiziert, die auf dem Cardano Protokoll aufsetzt und seine Arbeitsgeschwindigkeit erhöht.

Der Durchbruch sieht vor, dass jeder Benutzer, der sich mit dem Netzwerk verbindet, 10 zusätzliche „Köpfe“ erzeugt, von denen jeder eine zusätzliche „Spur“ des Durchsatzes für Daten und Transaktionen bietet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen wird das System also tatsächlich schneller, mit weniger Latenzzeiten bei der Skalierung.

Simulationen der Universität Edinburgh zeigen, dass jeder Hydra-Kopf derzeit etwa 1.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten kann, aber es ist auch möglich, den Prozess weiter zu optimieren. Je mehr Köpfe dem Protokoll hinzugefügt werden, desto mehr Skalierung wird erreicht – so könnte das Netzwerk mit 1.000 Köpfen theoretisch auf eine Million Transaktionen pro Sekunde skalieren – bequemer als die derzeitigen globalen Zahlungssysteme, wie VISA.

Hydra ermöglicht Cardano eine horizontale Skalierung und erhöht die Leistung durch die Integration zusätzlicher Knoten, anstatt vertikal durch die Hinzufügung leistungsfähigerer Hardware.

Das Whitepaper zeigt, dass Hydra innerhalb der Grenzen der Netzwerkgeschwindigkeit, der geographischen Entfernung und der Anzahl der Teilnehmer nahezu die theoretisch maximal mögliche Anzahl von Transaktionen erreicht. Im Wesentlichen wird der Engpass die Netzwerkverbindung zwischen den Teilnehmern, nicht das Protokoll.

Entscheidend ist, dass Hydra eine ausreichende Transaktionsgeschwindigkeit aufweist, um „Mikrozahlungen“ zu ermöglichen – und damit die Ersetzung von z.B. Abonnenten-basierter Online-Werbung durch ein neues, skalierbares System vorantreibt, das nur durch die Hydra-Funktionalität von Cardano erreicht werden kann. Dies würde es den Lesern von Online-Zeitungen ermöglichen, pro Artikel statt pro Monat zu bezahlen, oder Spielern erlauben, virtuelle Gegenstände innerhalb von Spielen für Bruchteile eines Pfennigs zu kaufen.

Professor Aggelos Kiayias, Direktor des Blockchain-Labors der Universität Edinburgh, sagte:

Die Lösung der Frage der Skalierbarkeit ist der heilige Gral für den gesamten Blockchain-Raum. Es ist an der Zeit, einen prinzipienbasierten, evidenzbasierten Ansatz bei der Entwicklung von Lösungen für die Skalierbarkeit von Blockchain anzuwenden, und diese Forschung ist ein entscheidender Schritt in diese Richtung.

Charles Hoskinson, CEO von IOHK fügte zur Veröffentlichung von Hydra hinzu:

Unsere Ouroboros Hydra-Lösung ist das Ergebnis einer kolossalen internationalen Forschungsarbeit, die sich über fünf Jahre erstreckte und darauf abzielte, die Sicherheits- und Skalierbarkeitsprobleme zu lösen, die die Blockchain betreffen. Sobald sie implementiert ist, wird die Cardano Blockchain-Plattform skalierbar sein und mehr Transaktionen verarbeiten können als jedes andere Blockchain- oder traditionelle Zahlungssystem. Das Ouroboros Whitepaper von IOHK ist ein Meilenstein in der Forschung unseres Teams und wurde bereits mehr als 1.000 Mal zitiert. Es ist ein wesentlicher Teil von Cardanos ultimativem Ziel, ein auf Blockchain-basierendes globales finanzielles und soziales Betriebssystem zu schaffen.

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Jake Simmons ist seit 2016 ein Krypto-Enthusiast. Seit er von Bitcoin und der Blockchain-Technologie gehört hat, beschäftigt er sich täglich mit dem Thema. Jenseits von Kryptowährungen studierte Jake Informatik und arbeitete 2 Jahre lang für ein Startup im Blockchain-Bereich. Bei CNF ist er für die Beantwortung technischer Fragen zuständig. Sein Ziel ist es, die Welt auf eine einfache und verständliche Weise auf Kryptowährungen aufmerksam zu machen.

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