- Toyota nutzt die Ethereum-Blockchain-Technologie, um Fahrzeuge als digitale Konten zu verwalten.
- Das Mobility-Oriented Accounts Framework wird Fahrzeug- und Fahrerinformationen integrieren.
Toyota unternimmt bedeutende Schritte zur Integration der Blockchain-Technologie in seine Fahrzeuge. Der japanische Automobilhersteller leistet mit seinem Blockchain Lab Pionierarbeit bei der Nutzung von Ethereum, um die Programmierbarkeit und Transparenz von Fahrzeugen zu verbessern. Krypto-Experte Collin Brown hob dies in einem aktuellen Tweet hervor und betonte das Potenzial von Mobility-Oriented Accounts (MOA). MOA macht aus Fahrzeugen Autos digitale Konten, mit deren Hilfe Blockchain-integrierte Dienste abgerufen werden können.
🚗🔗 #Toyota Blockchain Lab is pioneering the use of #Ethereum for integrating mobility with public blockchains through "Mobility-Oriented Accounts" (MOA). This approach aims to turn cars into digital accounts, enhancing programmability and transparency. With ERC-4337, MOA… pic.twitter.com/RKI75pPnHZ
— Collin Brown (@CollinBrownXRP) July 23, 2024
Die Vision der MOA von Toyota gehört zur Initiative Mobilität 3.0 des Unternehmens. Das MOA-Rahmenwerk behandelt Fahrzeuge als Digital-Assets, deren Verwaltung auf der Ethereum-Blockchain erfolgt. Dieser Ansatz beinhaltet die Entwicklung von intelligenten Konten für jedes Auto, die alle mit dem Auto und dem Fahrer verbundenen Funktionen enthalten. Laut Toyota Blockchain Lab sind dies Daten wie der Fahrzeugtyp, die Farbe, das Nummernschild, das Emblem, das Fahrverhalten und sogar die Mimik des Fahrers.
Um die Programmierbarkeit der Mobilität zu erhöhen, hat sich Toyota dafür entschieden, sie als intelligentes Konto darzustellen. Die Möglichkeit, Daten über das Auto und den Fahrer in einem einzigen digitalen Konto auf der Blockchain zu vereinen, ermöglicht eine effektivere Verwaltung. Diese Methode erlaubt es auch, mehrere Dienste zu schichten, was bedeutet, dass Rechte aufgeteilt werden können und ein Auto im Rahmen des Modells „Mobility as a Service“ zum Dienstleister wird.
Toyota führt den ERC-4337-Standard ein, um die Fahrzeugsteuerung zu verbessern
Toyota beabsichtigt, ERC-4337, einen neuen Ethereum-Standard, zu verwenden, um Verträge zu erstellen, die Berechtigungseinstellungen für jeden Vertragsaufruf enthalten. Auf diese Weise können mehrere Parteien die Aktionen des Fahrzeugs und den Betrieb selbst mit Hilfe des KeyToken-Vertrags steuern, der eine Reihe von Berechtigungen für die Fahrzeugnutzung enthält.
Der Hauptvorteil dieses Ansatzes ist die unabhängige Implementierung von Authentifizierungs- und Schlüsselverwaltungsmechanismen. Wenn ein privater Schlüssel verlegt wird, bleibt das Konto sicher und kontrollierbar, was die Sicherheit und Flexibilität erhöht.
Darüber hinaus plant Toyota, Ethereum zu nutzen, um den Zugang zu den Fahrzeugen als NFTs in Verbindung mit dem MOA-Framework darzustellen. Dies ermöglicht die digitale Verwaltung der Bereitstellung von Dienstleistungen wie Carsharing, Fahrzeugzugang, Nutzungsrechten und Lieferung erleichtert. Das allgemeine Ziel ist die Integration der Mobilität in soziale Systeme, um die Offenheit der Verkehrssysteme zu verbessern.
Eine der Besonderheiten des ERC-4337 ist der CREATE2-Opcode, der die Adressierung vor der Kontoerstellung ermöglicht. Diese Fähigkeit verknüpft die aktuellen Fahrzeug-ID-Systeme mit den On-Chain-Adressen und erfüllt effektiv alle Aufgaben. Laut Toyota wird diese Technologie fahrerlose Autos nützlicher machen, indem sie sie in die Lage versetzt, eigenständig zu fahren und die Fahrzeugkontrolle insgesamt zu verbessern. Die Integration von MOA mit ERC-4337 wird mehrere Vorteile bieten. Durch die Verbesserung der Programmierbarkeit von Konten kann Toyota bessere und flexiblere Mobilitätsdienste entwickeln.