• Es sind mal wieder Gerüchte aufgetaucht, dass der derzeitige Vorsitzende der US-Börsenaufsicht SEC, Gary Gensler, bald seinen Posten los ist. Nichts Neues so weit aus der DC-Gerüchteküche. 
• Doch diesmal kennt die Küche den Grund in Form des aus SEC-Sicht passierten Ripple-Desasters, und man kennt auch schon die angebliche Nachfolgerin: „Crypto Mom“ Hester Peirce.

Nach weit mehr als zwei Jahren vor Gericht mit Ripple wegen des angeblichen Verkaufs von nicht registrierten Wertpapieren in Form von XRP-Token entschied das Gericht: dass XRP ist kein Wertpapier:

Die Behörde hat seitdem Binance und Coinbase verklagt, zwei der größten Kryptobörsen der Welt. Beiden wird vorgeworfen – Sie ahnen es – nicht registrierte Wertpapiere verkauft zu haben, während Binance und sein CEO Changpeng Zhao beschuldigt werden, Anleger manipuliert und Kundengelder veruntreut zu haben.

Darüber hinaus haben mehrere Kongressabgeordnete das Versagen der Behörde beim AnlegerSchutz in einer Reihe von öffentlichkeitswirksamen Fällen hervorgehoben, insbesondere beim Zusammenbruch der Kryptobörse FTX. In diesem Fall hat die Behörde nicht nur versäumt, die Probleme des Unternehmens zu erkennen, sondern sogar mit dessen CEO bei der Krypto-Regulierung zusammengearbeitet, getreu nach dem Motto: „If you can´t beat them, join them.“

Der SEC-Vorsitzende weigerte sich allerdings hartnäckig, einen Bitcoin-Spot-ETF zu genehmigen, obwohl sich die Branche zum Mainstream entwickelt hat und institutionelle Anleger und Unternehmen wie BlackRock auf den Plan getreten sind. Auch hier zeigt sich ein Mangel an Verständnis oder gar Missachtung einer ganzen Branche.

Der Hauptvorwurf gegen die Behörde ist allerdings, die Kryptobranche durch Zwangsvollstreckung regulieren zu wollen.

Politische Veränderungen werden die Ernennung des SEC-Chefsbeeinflussen

Bei den anstehenden Präsidentschaftswahlen 2024 wird die Kryptobranche eine wichtige Rolle spielen. Die Haltung der Präsidentschaftskandidaten – die es zurzeit offiziell noch gar nicht gibt – gegenüber der wachsenden Branche wird sich auf ihre Popularität auswirken. Robert F. Kennedy ist der Favorit in der Krypto-Community, nachdem er seine Unterstützung für Bitcoin erklärt hat. Er hat nicht nur bestätigt, dass er Bitcoin besitzt, sondern ist sogar so weit gegangen zu sagen, dass er plant, den US-Dollar mit Bitcoin zu stützen.

Der ehemalige Präsident Donald Trump, der für die Wahl 2024 kandidiert, ist ein weiterer wichtiger Kandidat. Obwohl er erklärt hat, dass er Kryptowährungen nicht unterstützt, wurde kürzlich bekannt , dass er zwischen 250.000 und 500.000 Dollar in digitalen Vermögenswerten besitzt.

Ein anderer republikanischer Wannabe-President DeSantis hat Präsident Biden einen „Krieg gegen Bitcoin“ vorgeworfen und versprochen, Kryptowährungen im Falle seiner Wahl zu verteidigen.

Interessanterweise hat der derzeitige Präsident Joe Biden kürzlich ein Werbevideo veröffentlicht, in dem er aus einer Tasse mit einem Gesicht trinkt, das Laseraugen hat.

Bitcoin-Befürworter spekulieren, dass die Laseraugen eine Anspielung auf einen langjährigen „bullischen Bitcoin-Trend“ sein könnten, bei dem Investoren und Schlüsselfiguren ihren Profilbildern Laseraugen hinzugefügt haben. Der Laseraugen-Trend wurde 2021 eingeführt, als Schlüsselpersonen gemeinsam versuchten, eine Hausse auszulösen. Ziel war, dass Bitcoin die Marke von 100.000 Dollar erreicht. Dieses Video könnte ein Weg für Biden sein, um Unterstützung in der Krypto-Community zu finden.

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Politische Analysten erwarten, dass der Präsidentensitz an die Republikanische Partei gehen wird, die weitgehend pro Krypto ist. Mit diesem Wechsel ist es unvermeidlich, dass dies zu einem Wechsel an der Spitze der SEC führen wird. Wer Gensler leicht ersetzen könnte, ist Kommissarin Hester Peirce, die bereits bei der SEC arbeitet. Sie hatte in den vergangenenen Jahren ihren Arbeitgeber mehrfach wegen der Art und Weis der Regulierung der Kryptobtranche kritisiert.

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