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  • Finder hat ein neues Produkt vorgestellt, bei dem Australier 4 % Rendite erhalten sollen, wenn sie australische Dollar in Stablecoins tauschen.
  • Das neue Produkt bedroht den Status der Banken und befeuert die jüngsten Warnungen renommierter Politiker vor der Destabilisierung des Finanzsystems durch Kryptowährung.

„Finder“, nach eigenem Selbstverständinis ein Dienstleister für alle Entscheidungen rund ums Geld, bestätigte den Start einer neuen Krypto-Anlage namens „Finder Earn Plattform“. Das Produkt wird in Australien verfügbar sein. Man tauscht australische Dollar in Stablecoins, die an eben den australischen Dollar gekoppelt sind. Im Gegenzug verspricht das Unternehmen eine stabile Rendite von 4%, ebenfalls in AUD. Mit dem Geld aus den Einlagen will Finder in die globalen Kryptomärkte investieren und erwartet demzufolge dort höhere Renditen als die 4%, die an die Anleger weitergereicht werden.

Kunden können bis zu 10.000 AUD einzahlen und in den Stablecoin „TrueAUD“ umwandeln lassen. So sollen Privatanleger die Möglichkeit bekommen,  in Krypto-Anlagen einzusteigen, ohne das hohe Volatilitätsrisiko eingehen zu müssen. Das soll vor allem solche Anleger zum Einstieg bewegen, die noch zögern, in den Markt zu investieren. Ein Finder-Finanzexperte erklärt das Produkt bei Stockhead:

„So können sie in die Welt der Kryptowährungen einsteigen, ohne ihrer Komplexität und Volatilität ausgesetzt zu sein.“

Finder stellt klar, dass die 4% Rendite garantiert sind und dass die Anleger 14 Tage vor einer Änderung informiert werden.

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Obwohl Finder seinen Kunden mitteilte, sein neues Angebot sei „kein Bankprodukt, kein Sparkonto, sondern eine stabile, einlagenähnliche Rendite für die Verpfändung von Fiat in Krypto“, ist das neue Produkt ein Alarmsignal für Banken. Erst vor ein paar Monaten hat die Reserve Bank of Australia den Banken mitgeteilt, dass sie sich auf die Möglichkeit von Null- oder Negativzinsen bis April 2022 vorbereiten müssen. Auch die australische Aufsichtsbehörde (APRA) erklärte;

„Es ist möglich, dass andere an den Finanzmärkten festgelegte Zinssätze jederzeit auf null oder unter null fallen können.“

Einige traditionelle Anleger werden das neue Produkt als bessere Alternative zum Halten ihres Geldes bei Banken betrachten, die geringe, null oder negative Zinsen bieten.

Interessanterweise kommt diese Entwicklung zu einem Zeitpunkt, an dem viele führende Politiker vor der finanziellen Instabilität von Kryptowährungen warnen. Die letzte derartige Vorhersage kam von Ex-US-Außenministerin Hillary Clinton. Sie merkte an, dass digitale Währungen Nationen weiter destabilisieren könnten und die Macht hätten, nicht nur Währungen wie den US-Dollar zu untergraben, sondern ganze Nationen.

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Im Moment nimmt die Finder-Earn-Plattform Kunden in eine Warteliste auf, auf der sich bereits über 11.600 Personen befinden. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass bis zum Ende dieser Woche mindestens 1.000 Personen aufgenommen werden. Abhängig von der Resonanz will Finder weitere Anleger aufnehmen.

Übrigens: Nach Angaben von Etherscan sind im Ethereum-Netzwerk etwa 30,7 Millionen TAUD-Token im Umlauf.

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John Kiguru ist ein versierter Redakteur mit einer starken Affinität für alles, was mit Blockchain und Krypto zu tun hat. Mit seiner redaktionellen Expertise bringt er Klarheit und Kohärenz in komplexe Themen im Bereich der dezentralen Technologie. Mit einer akribischen Herangehensweise verfeinert und verbessert John die Inhalte und stellt sicher, dass jeder Beitrag bei den Lesern ankommt. John hat an der Universität von Nairobi einen Bachelor-Abschluss in Wirtschaft, Management, Marketing und verwandten Dienstleistungen erworben. Sein akademischer Hintergrund bereichert seine Fähigkeit, komplizierte Konzepte im Bereich Blockchain und Kryptowährungen zu verstehen und zu vermitteln.

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