- Die NEAR-Stiftung, die das gleichnamige Protokoll betreibt, baut 40% ihres Personals ab, um den Betrieb zu rationalisieren und die Effizienz zu steigern.
- Der Schritt folgt auf Kritik des NEAR-Stiftungsrats über Trägheit und zu viele gleichzeitige Projekte.
Die NEAR Foundation, die gemeinnützige Einrichtung, die hinter dem NEAR-Protokoll steht, hat in einer offiziellen Ankündigung ihre Absicht bekannt gegeben , ihren Personalbestand erheblich zu reduzieren, was einen strategischen Wechsel hin zu einem schlankeren Ansatz zur Erreichung ihrer Ziele darstellt.
Personelle Neuausrichtung für strategische Wirkung
In dem Blog hat NEAR eine Reduzierung der Belegschaft um 40% angekündigt, was 35 Arbeitsplätze betrifft. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf das Feedback des NEAR-Stiftungsrats, der Bedenken hinsichtlich der Effektivität der Organisation und ihrer Tendenz, zu langsam zu arbeiten und mit zu vielen Projekten gleichzeitig zu jonglieren, äußerte.
Die NEAR-Stiftung hat in jüngster Zeit erhebliche Fortschritte erzielt. Im Jahr 2023 erreichte das NEAR-Protokoll neue Höhen und wurde zur Heimat von drei der zehn wichtigsten Web3-Anwendungen. Darüber hinaus erreichte es eine rekordverdächtige Nutzerbasis und verstärkte seine Zusammenarbeit mit der Ethereum-Community.
Konsolidierung für einen schärferen Fokus
Der CEO der NEAR Foundation, Illia Polosukhin, gab diese Entwicklung am 11. Januar in einem Blogbeitrag bekannt. Betroffen sind vor allem die Bereiche Marketing, Kommunikation und Geschäftsentwicklung. Die Bewertung des NEAR Foundation Councils führte zu dem Schluss, dass eine Verschlankung des Kernteams und die Konzentration auf eine engere Auswahl von Aktivitäten mit größerer Wirkung den Zielen der Organisation besser dienen würde.
Polosuchin versicherte, dass das Ingenieurteam seine reguläre Tätigkeit fortsetzen werde. Darüber hinaus verpflichtete sich die NEAR Foundation, die von den Entlassungen betroffenen Mitarbeiter zu unterstützen und ihnen die notwendigen Ressourcen für die Bewältigung ihres beruflichen Übergangs zur Verfügung zu stellen.
Während dieser Umstrukturierung ist die NEAR Foundation bestrebt, ihre solide finanzielle Lage aufrechtzuerhalten. Polosukhin bekräftigte, dass die Finanzmittel der Stiftung weiterhin gut verwaltet werden und finanziell solide sind. Derzeit hält sie über 285 Millionen Dollar, verfügt über ein Vermögen von mehr als einer Milliarde Dollar in NEAR-Token und verwaltet 70 Millionen Dollar an Investitionen und Darlehen.
Diese starke finanzielle Grundlage ermöglicht es der NEAR Foundation, sich an die Kryptobranche anzupassen und gleichzeitig einen gezielteren Ansatz für ihre Mission zu verfolgen.
NEAR-Kurs steigt
Gleichzeitig ist der Wert des NEAR-Tokens sprunghaft angestiegen und hat die Aufmerksamkeit von Investoren und Händlern gleichermaßen auf sich gezogen. In den letzten 24 Stunden verzeichnete der NEAR-Token einen bemerkenswerten Anstieg von 20 %, wobei der aktuelle Handelspreis bei 3,77 $ liegt. Die monatliche Performance ist mit einem Anstieg von 56,73 % beeindruckend.
Die Marktkapitalisierung des NEAR-Tokens ist ebenfalls deutlich gestiegen, und zwar um 19,95 % auf insgesamt 3,78 Mrd. $. Das Handelsvolumen ist ebenfalls angestiegen, und zwar um 60,28 % auf 360 Mio. Dollar.
Ein Trend der Kryptobranche
Die Entscheidung der NEAR Foundation, ihre Belegschaft zu reduzieren, zeigt einen Trend in der gesamten Kryptobranche. Zahlreiche Unternehmen haben in letzter Zeit ähnliche Umstrukturierungen vorgenommen, die oft mit Entlassungen einhergehen, da sie sich bemühen, ihren Betrieb zu optimieren, ihre Angebote zu verbessern und ihre Strategien zu verfeinern.
Im November 2023 machte der bekannte NFT-Marktplatz OpenSea Schlagzeilen, als er seine Belegschaft um 50% verringerte. Dieser Schritt war Teil der „2.0-Strategie“ von OpenSea, bei der das Engagement der Community, die Produktentwicklung und die Zuverlässigkeit im Vordergrund stehen.
Im Oktober desselben Jahres gab es auch bei Parity Technologies, einem führenden Blockchain-Infrastrukturanbieter hinter dem Polkadot-Ökosystem, organisatorische Veränderungen. Obwohl es Gerüchte über mögliche Entlassungen gab, die rund 300 Mitarbeiter betrafen, stellte das Unternehmen klar, dass jegliche Anpassungen der Belegschaft schrittweise erfolgen und mit dem neuen dezentralen Ansatz in Einklang stehen würden, an dem verschiedene vom Ökosystem finanzierte Einheiten beteiligt sind.
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