- Die North American Securities Administrators Association NASAA hält Krypto-Betrug per Social Media im Jahr 2025 für die vielleicht größte Gefahr für Anleger. dar.
- Abgeordnete in New York drängen auf den Gesetzentwurf A06515 zur Einführung strengerer Strafen für Krypto-Betrug.
In der Welt der digitalen Investitionen können Fantasien in wenigen Sekunden zu Albträumen werden. Die Anleger sind sogar noch stärker gefährdet, da ein aktueller Bericht der North American Securities Administrators Association (NASAA) gezeigt hat, dass Betrügereien mit Kryptoanlagen und Social Media stark zugenommen haben.
Die Betrüger nutzen Social Media, Instant Messaging und jetzt auch KI, um mögliche Opfer zu täuschen, und ändern dabei ständig ihre Techniken. Sie entwerfen auf Phishing basierende gefälschte Investitionspläne, die große Renditen versprechen, produzieren Videos, um Glaubwürdigkeit zu erzeugen, und greifen digitale Wallets mit Phishing-Techniken an.
Krypto-Betrug schnellt hoch
Auch die Behörden haben dieses Phänomen bemerkt. Das FBI hat im Februar eine eindringliche Warnung vor Betrug mit Kryptowährungen herausgegeben. Es stellte zahlreiche Vorgehensweisen fest: Phishing-Kampagnen, die auf sensible Anlagedaten abzielen, Manipulationen des Token-Preises und auf Schneeballsystemen basierender Betrug. Eines ist für das FBI besonders wichtig: Lassen Sie sich niemals von Versprechungen über schnelles Geld verleiten, ohne gründliche Nachforschungen anzustellen.
Umgekehrt sind die Behörden in Südkorea schon weiter. Die Polizei hat im November 2024 215 Personen festgenommen, die beschuldigt werden, an einem Krypto-Investitionsbetrug im Wert von 320 Milliarden Dollar beteiligt gewesen zu sein.
Es wurde festgestellt, dass das Syndikat 28 verschiedene Token an mehr als 15.000 Personen mit dem Versprechen großer Renditen verkauft hat. Das Syndikat war ursprünglich nach Australien geflohen, der Anführer wurde schließlich ausgeliefert und steht derzeit unter Anklage.
Social Media: Neuer Betätigungsfeld für Krypto-Kriminelle
Es ist schwer zu leugnen, dass Social Media ein ideales Intsrument für das Zielgruppen-Marketing sind. Bedauerlicherweise haben sich diese Plattformen ebenfalls in ein Paradies für Betrüger verwandelt.
Nach Angaben der NASAA begannen 31,7 % der Krypto-Betrugsfälle auf Facebook und X, während weitere 31,3 % über Messaging-Anwendungen wie Telegram und WhatsApp abgewickelt wurden. Tatsächlich standen 19 % der gefundenen Betrugsfälle im Zusammenhang mit kurzem Videomaterial, einschließlich Instagram Reels und TikTok.
Viele Opfer wurden ironischerweise überlistet, weil sie sich den Tätern „nahe“ fühlten. Mithilfe von Social-Engineering-Methoden bauen die Betrüger zunächst persönliche Beziehungen auf und überreden die Opfer dann zu Investitionen. Viele von ihnen glaubten jemandem, der ihnen aufgrund von „Empfehlungen“ vertrauenswürdig erschien, so dass sie am Ende ihre Ersparnisse verloren.
Verschärfung des Gegenmaßnahmn: New York drängt auf strengere Krypto-Gesetze
Inmitten des Anstiegs der Kriminalität beginnen sich die rechtlichen Maßnahmen zu verschärfen. Laut CNF debattieren die Gesetzgeber in New York den von Clyde Vanel eingebrachten Gesetzentwurf A06515 zur Bekämpfung von Betrug im Kryptosektor. Die Maßnahme zielt darauf ab, neue Klauseln in das Strafgesetzbuch einzuführen, die sich insbesondere mit Betrugsfällen mit digitalen Vermögenswerten befassen.
Der Gesetzentwurf befasst sich vor allem mit strafrechtlichen Sanktionen für diejenigen, die in den Diebstahl von privaten Schlüsseln und andere unredliche Handlungen im Zusammenhang mit Transaktionen mit virtuellen Token verwickelt sind. Angesichts der wachsenden Akzeptanz von Kryptowährungen wird diese Regelung als wesentlich für den Aufbau eines sichereren Ökosystems angesehen.