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  • BlackRock hat seinen Bitcoin-ETF-Antrag aktualisiert, um Barrücknahmen einzubeziehen, eine Änderung, die eine der Forderung der SEC erfüllt.
  • Diese Änderung dürfte eins der letzten Hindernisse für eine Genehmigung des Spot-Bitcoin-ETFs von BlackRock aus dem Weg räumen.

BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, hat seinen Antrag auf einen börsengehandelten Spot-Bitcoin-Fonds (ETF) bei der US-Börsenaufsicht (SEC) erneut überarbeitet.

Damit werden Mechanismen zur Bargeld-Schöpfung und -Rücknahme eingeführt, eine Bedingung der SEC für die Zulassung des BTC-Spot-ETFs. Institutionelle Anleger mit Milliarden Dollar in der Hand warten.

Die Bedeutung von Barrücknahmen

Traditionell arbeiten ETFs nach einem von zwei Rücknahmesystemen: Sachrücknahmen oder Barrücknahmen. Bei der Rücknahme von Sachwerten können Anleger ihre ETF-Anteile gegen die tatsächlichen Vermögenswerte des Fonds, in diesem Fall Bitcoin, eintauschen. Die Umstellung von BlackRock auf ein Barrücknahmemodell entspricht jedoch der Präferenz der SEC, die Barrücknahmen als eine sicherere und leichter zugängliche Option für Anleger ansieht. Diese Anpassung ist von entscheidender Bedeutung, da sie die Bedenken der Aufsichtsbehörden hinsichtlich der Sicherheit der Anleger und des Risikos von Marktmanipulationen im Zusammenhang mit Rücknahmen in Form von Sachleistungen ausräumt.

Der ursprüngliche Antrag von BlackRock für den iShares Blockchain and Tech ETF, der im vergangenen Monat eingereicht wurde, sah ein Rücknahmemodell in Form von Sacheinlagen vor. Dieser Ansatz wurde jedoch von der SEC als nicht genehmigungsfähig bezeichnet, was BlackRock dazu veranlasste, seinen Vorschlag zu überarbeiten. Das zusätzliche Barrücknahmemodell ist eine Anpassung an regulatorische Standards und ebnet möglicherweise jetzt den Weg für die Zulassung des ersten Spot-Bitcoin-ETFs in den USA, ein Meilenstein, der von vielen institutionellen Anlegern erwartet wird.

Auswirkungen

Der Schritt von BlackRock erfolgt in einem breiteren Kontext, in dem mehrere Unternehmen ihre ETF-Vorschläge aktualisiert haben und hoffen, dass die SEC im Januar eine Reihe von Spot-Bitcoin-ETF-Anträgen genehmigen wird. All das zeigt die zunehmende Angleichung der Vorstellungen der Wertpapier-Unternehmen an die Realität der Regulierung der Kryptobranche.

13 Unternehmen haben ETF-Anträge eingereicht, wobei mehrere ihre Anträge überarbeiten mussten, um die SEC-Anforderungen zu erfüllen. Die Einführung von Barrücknahmen veranschaulicht die sich entwickelnde Dynamik von Krypto-ETFs bei der Gestaltung der Zukunft von Krypto-Investitionen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der jüngste Schritt von BlackRock, Barrücknahmen in seinem Bitcoin-ETF-Antrag zuzusichern, der vielleicht entscheidende Schritt zur Überbrückung der Kluft zwischen traditionellen Finanzanlagen und Krypto-Anlagen ist. Durch die Mitwirkung bei der Ausformung regulatorischer Normen erhöht BlackRock nicht nur seine Chancen auf die Genehmigung des eigenen Antrags, sondern schafft auch ein Modell für künftige Anlageprodukte, die Krypto und TradFi zusammenbringen.

Bei Redaktionsschluss hatte Bitcoin positiv reagiert und war in den letzten 24 Stunden um 4,27% auf rund 43.000  $ gestiegen.

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