- Die Anleger haben kaum Zweifel daran, dass der XRP-Kurs explodieren wird, wenn Ripple seinen Fall mit der SEC gewinnt.
- Ripple-Führungskräfte haben darüber hinaus die Möglichkeit eines Börsengangs angedeutet, wenn der Fall endlich geklärt ist.
Der CEO des Ripple-Partners SBI hat ausgesprochen, was die meisten Ripple-Befürworter schon seit fast zwei Jahren denken. Yoshitaka Kitao, Vorsitzender und CEO von SBI Holdings Inc., hat seine recht optimistischen Aussichten für Ripple und XRP mitgeteilt für den Fall, dass das Fintech-Unternehmen seinen Prozess gegen die US-Börsenaufsicht SEC gewinnt.
Laut Kitao wird XRP eine Kurs-Explosion erleben. Darüber hinaus glaubt er, dass das Unternehmen den Börsengang anstreben wird, was Ripple-Führungskräfte bereits in der Vergangenheit angedeutet hatten:
„Wenn das Ergebnis erreicht wird und XRP eine Münze ist, wird der Preis meiner Meinung nach sehr hoch sein. Wenn das Ergebnis positiv ausfällt, denke ich, dass das Management sofort an die Börse gehen wird.“
Die Vorhersage wurde in der XRP-Community gefeiert, die seit langem auf das endgültige Urteil im Prozess wartet. Die Entscheidung wird ein wegweisendes Urteil sein, das für die Kryptobranche vieles klarstellen wird.
Es könnte auch Auswirkungen auf zwei der größten Kryptobörsen haben: Binance und Coinbase. Anfang dieses Monats wurden auch diese beiden Unternehmen von der SEC verklagt, weil sie unregistrierte Wertpapiere ohne Lizenz angeboten haben sollen. Zu den Token, die von der Börse gelistet und als Wertpapiere angesehen werden, gehören Polygon, Cardano, Solana und Filecoin. Bei Binance geht die Aufsichtsbehörde ausserdem gegen CEO Changpeng Zhao persönlich vor.
Marktführer haben die gesamte Krypto-Gemeinschaft zur Geschlossenheit aufgerufen, weil viele die juristischen Schritte der SEC als „Mobbing“ ansehen. Ripple hatte die SEC zuvor beschuldigt, per Zwangsmaßnahmen regulieren zu wollen und Regeln zu erfinden, die zu ihrem Narrativ passen.
Ripple hatte im Laufe der letzten Monate immer wieder kleinere Siege errungen, die zeigen, dass das Unternehmen den Fall wahrscheinlich auch insgesamt gewinnen wird. In der jüngsten Entwicklung wurden die Dokumente von William Hinman veröffentlicht. Die Anwälte von Ripple sind überzeugt, dass der ehemalige Direktor der Abteilung für Unternehmensfinanzierung der SEC in seiner Rede 2018 eindeutig erklärt hat, dass Bitcoin und Ethereum keine Wertpapiere sind. Sie sind der Ansicht, dass dieselben Standards, die für diese beiden Kryptos gelten, auch auf XRP angewendet werden müssten, was dazu führe, dass es nicht als Wertpapier klassifiziert werden könne.
Wie CNF berichtete, freut sich CEO Garlinghouse über die Veröffentlichung der Dokumente und erklärte, dass sich das Warten darauf gelohnt habe.
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Da ein Sieg wahrscheinlich ist, zieht Garlinghouse dem Börsengang des Unternehmens in Erwägung. Damit wäre es nach Coinbase das zweitgrößte Unternehmen, das diesen Weg beschreitet.
Zum Redaktionsschluss hatte XRP nur eine marginale Kursveränderung und ist um weniger als ein Prozent gefallen. Die Anleger hoffen, dass das Token wieder mindestens auf seinen Höchststand von 3,89 Dollar klettert, der vor fünf Jahren erreicht worden war.
